Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Richard Seider

Paläographie der griechischen Papyri

Tafeln/2. Teil: Literarische Papyri

Titelinformation "Paläographie der griechischen Papyri"

Mit dem ersten Teil der Paläographie der griechischen Papyri wollte der Autor eine Hilfe bieten, griechische Papyrusurkunden lesen zu lernen. Die Schrift der Papyrusurkunden bereitet dem Anfänger Schwierigkeiten, die durch zahlreiche und vielgestaltige Abbreviaturen, Symbole und Zahlzeichen der Urkundentexte noch vergrößert werden.

Der vorliegende ZWEITE Teil der Paläographie ist ein Tafelband der literarischen Papyri. Das Lesen der sogenannten Buch- oder Schönschrift literarischer Papyri ist nicht schwierig. Die in literarischen Texten üblichen Formen der Kontraktion (Kürzung in der Wortmitte) und der Suspension (Kürzung der Anfangsbuchstaben oder Weglassen leicht ergänzbarer Schluss-Silben) behindern das Lesen kaum.

Mit dem Tafelband der literarischen Papyri möchte der Autor den Versuch machen, einen Einblick in die reiche literarische Überlieferung auf Papyrus zu geben. Dem Anfänger soll mit der getroffenen Auswahl der Abbildungen, die im Größenverhältnis den Originalen entsprechen, eine notwendige Übersicht über die Stilentwicklung der Schrift literarischer Papyri geboten werden.In der Anlage sollte der vorliegende Band literarischer Papyri dem Tafelband der Urkunden möglichst ähnlich werden. Den Abbildungen sind Abschrift, Umschrift und Anmerkungen beigefügt.Alle Texte wurden am Original oder an den Abbildungen nachgelesen. Diese Lesungen ergaben die Abschriften. Das Studium der Umschriften im Vergleich mit den Abschriften wird Einblick in die Textlesungen, in die Textkritik und Textkonstitution gewähren. Die Literaturangaben dienen dem einführenden Studium der ausgewählten Texte. Für die oft schwierige Datierung literarischer Papyri ist eine Reihe von Gesichtspunkten aufgeführt.