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Stefan Plaggenborg (Hrsg.)

Handbuch der Geschichte Russlands

1945-1991. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs bis zum Zusammenbruch der Sowjetunion

Titelinformation "Handbuch der Geschichte Russlands"

Band 5 | 2.Halbband

Die Eckdaten dieses Bandes markieren zwei Zäsuren der Geschichte der UdSSR, die zugleich dem 20. Jahrhundert ihren Stempel aufdrückten: In dieser Zeit erlebte die Sowjetunion einerseits ihre größten Triumphe, andererseits glitt sie in den steten Niedergang ab, der mit dem Kollaps des Systems endete.Nun, nach dem Zusammenbruch, kann diese Geschichte von Erfolgen, Rückschlägen, kumulativen Systemkrisen und Reformversuchen, außenpolitischen Glanzzeiten und Verfall der Supermacht beschrieben und analysiert werden. Die Autoren sind ausgewiesene Fachleute. Der erste Halbband enthält eine Aufstellung der wichtigsten Quellenwerke sowie chronologische Kapitel zum späten Stalinismus und beginnenden Kalten Krieg, zum Reformsozialismus unter Chruscev und zum Wettlauf der Systeme, zur "entwickelten sozialistischen Gesellschaft" und zum labilen Supermachtstatus unter Breznev sowie zur Perestrojka.Dieser 5. Band des Handbuchs ist unentbehrlich für Lehre und Forschung, für jene, die genaue Darstellungen, konzise Analysen und Hintergründe für das Scheitern des Sowjetexperiments suchen und das heutige Rußland aus seinen historischen Wurzeln verstehen wollen.

Autoren und Inhalt dieses zweiten Halbbandes

Thomas M. Bohn: Bevölkerung und Sozialstruktur

Uwe Halbach: Nationalitätenfrage und Nationalitätenpolitik

Stefan Plaggenborg: Lebensverhältnisse und Alltagsprobleme

Aleksandar Jakir: Das Bildungssystem

Christoph Mick: Wissenschaft und Technologie

Otto Luchterhandt: Die Justiz

Stefan Plaggenborg: Die Streitkräfte

Klaus Gestwa / Johannes Grützmacher: Infrastrukturen

Dirk Kretzschmar / Matthias Stadelmann: Kulturpolitik

Lothar Kölm: Register

"Insbesondere für Osteuropa-Historiker ist diese Edition ein wichtiger Meilenstein; neuere Forschungen und vor allem die russischsprachige Literatur werden erschlossen, dies gilt vor allem für die dem Teilband vorangestellt gute Quellensammlung. Auch das Namens-Glossarium (Umbenennungen) ist verdienstvoll und stellt seinerseits ein kleines Stück Geschichte dar. Sympathisch berührt, dass die Verfasser bei strittigen Fragen sehr vorsichtig argumentieren und sich vor 'Schnellschüssen' hüten." Zeitschrift für Geschichte, Politik und ihre Didaktik

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