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Ursula Rautenberg, Ute Schneider (Hrsg.)

Das Buch als Handlungsangebot

Soziale, kulturelle und symbolische Praktiken jenseits des Lesens

Titelinformation "Das Buch als Handlungsangebot"

„Die praxeologische Herangehensweise stellt klar, dass mit dem Öffnen ihrer Pforten zu den Methoden- und Analysefeldern der Buchforschung Aneignungs-, Einsatz-, Instrumentalisierungstaten, Inkorporierungs-, Gebrauchs- und Nutzungsroutinen (Ver)fremdungshandlungen, Bedeutungszuweisungen und Übertragungsakte, kurz alle sozialen Praktiken konkreten und symbolischen Buchgebrauchs, unabhängig von ihrer zeiträumlichen Lokalisierung, konstitutiver Bestandteil des wissenschaftlichen Umgangs mit gedruckten Büchern sind. Insoweit unterscheidet sich das methodische Angebot des Sammelbandes grundlegend von turns letzter Jahrzehnte. Dies multiperspektivisch, in theorieorientierten Anleitungen wie in empirischen Fallstudien vorgeführt zu haben, ist, auf den Punkt gebracht, die Leistung der Veröffentlichung. Sie ist bedeutend.“

Quelle:  Erdmann Weyrauch in „Archiv für Geschichte des Buchwesens“ 2024


Bücher werden nicht nur gelesen. Als materielle Gegenstände spielen sie auch eine wichtige Rolle in unserem sozialen, kulturellen und symbolischen Handeln: Sie werden als Artefakte gestaltet, beworben und gekauft, verschenkt und gewidmet, gezeigt und ausgestellt, gesammelt und in Bibliotheken zusammengestellt, sie sind Objektebibliophiler Begierde, Mittel zur Identitätskonstruktion und zur kulturellen Distinktion. Erstmals wird im vorliegenden Band mit praxistheoretischem Zugriff systematisch das umfangreiche Feld der Buchpraktiken und der damit verbundenen kollektiven oder subjektiven Wertzuschreibungen beleuchtet.

Ursula Rautenberg ist Professorin i. R. für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Schwerpunkte: Medialität des Buchs, Buchgeschichte der Inkunabeln und frühen Neuzeit, Typographie und Lesen, Lesen und Leser;
https://uni-erlangen.academia.edu / ursularautenberg.

Ute Schneider ist Professorin für Buchwissenschaft am Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Schwerpunkte: aktuelle und historische Dimensionen des Lesens; Geschichte des Buchgebrauchs von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, Wechselwirkungen zwischen Wissenschaftsgeschichte und Verlagswesen;
https://personen.uni-mainz.de / public / person / 815.

Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 178,–, danach € 196,–

AutorIn (bitte auswählen): Rautenberg, Ursula, Schneider, Ute

Weitere Titel der Reihe "Bibliothek des Buchwesens":

Anja Wolkenhauer (Hrsg.) Ludwig Volkmann: Bilderschriften der Renaissance Hieroglyphik und Emblematik in ihren Beziehungen und Fortwirkungen. Faksimile des Erstdrucks von 1923
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 33
ISBN: 978‑3‑7772‑2339-1
Neu herausgegeben von Anja Wolkenhauer Mit Beiträgen von Florian Ebeling, Ulrich Pfisterer und Anja Wolkenhauer Vor genau 100 Jahren legte der Leipziger Verleger und Kulturwissenschaftler Ludwig Volkmann (1870–1947) seine Bilderschriften der Renaissance vor: eine Grundschrift der kulturhistorischen Forschung des 20. Jahrhunderts. Im Austausch mit dem Forscherkreis um Aby Warburg untersuchte Volkmann geistesgeschichtliche Traditionslinien zwischen Antike und Renaissance, besonders die Wirkungsgeschichte der ägyptischen Hieroglyphik in den frühneuzeitlichen Künsten und Literaturen.Die vorliegende Ausgabe macht den Erstdruck durch Einführungen zu Werk und Wirkung sowie durch umfangreiche Indices neu zugänglich.Anja Wolkenhauer (*1967) ist gelernte Antiquariatsbuchhändlerin. Nach einem Studium der Latinistik, Kunstgeschichte und Geschichte der Naturwissenschaften hat sie seit 2010 einen Lehrstuhl für Lateinische Philologie an der Universität Tübingen inne. Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung und DanksagungFaksimile von Ludwig Volkmann, Bilderschriften der Renaissance. Hieroglyphik und Emblematik in ihren Beziehungen und Fortwirkungen, Leipzig: Hiersemann, 1923Anja WolkenhauerRekonstruktion einer wissenschaftlichen Bibliothek: Ein Verzeichnis der in den Bilderschriften verwendeten LiteraturAnja WolkenhauerKommentierendes Abbildungsverzeichnis zu den BilderschriftenFlorian EbelingVolkmanns Bilderschriften und die ÄgyptenrezeptionUlrich Pfisterer« Er ist ja ein sehr vernünftiger Mann ». Ludwig Volkmann, der Warburg-Kreis und die Kunstgeschichte des frühen 20. JahrhundertsAnja Wolkenhauer« Die Bedeutung der Hieroglyphik und Emblematik auch für die Kenntnis der Signete ». Volkmanns Bilderschriften und ihr AnhangAnja WolkenhauerVerzeichnis der wissenschaftlichen Schriften, Briefe und Biographica von Ludwig Volkmann

75,00 €*
Ursula Rautenberg, Anja Voeste (Hrsg.) Typographie Theoretische Konzeptionen, historische Perspektiven, künstlerische Applikationen
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 31
ISBN: 978‑3‑7772‑2212-7
Typographie als jede Form gestalteter Schrift ist ein wichtiges Mittel der Schriftkommunikation. Sie ist geprägt von vielfältigen, sich wandelnden soziokulturellen Bedingungen, ihr Verständnis damit Aufgabe vieler Disziplinen.Der ansprechend gestaltete Band versammelt 21 illustrierte Überblicksartikel und damit verbundene Fallstudien zu zentralen typographischen Themen, verfasst von ausgewiesenen FachwissenschaftlerInnen. Alle Beiträge sind inhaltlich eng miteinander vernetzt, ihre Zugänge reichen von der Semiotik und Schriftlinguistik bis zur Literatur-, Übersetzungs- und Editionswissenschaft und weiter zur Buchwissenschaft und Kunstgeschichte.Ursula Rautenberg ist Professorin i. R. für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.Anja Voeste ist Professorin für Historische Sprachwissenschaft und Sprachgeschichte des Deutschen an der Justus-Liebig-Universität Gießen.  Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 136,–, danach € 149,–

149,00 €*
Christoph Jensen
Die Druck- und Verlagsproduktion der Offizin Wolfgang Endter und seiner Erben (1619 – 72) Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Buchdrucks im 17. Jahrhundert mit einer Bibliographie der Drucke von Wolfgang Endter dem Älteren, Johann Andreas und Wolf dem Jüngeren sowie Christoph und Paul Endter
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 30
ISBN: 978‑3‑7772‑2119-9
Der Nürnberger Wolfgang Endter der Ältere (1593 – 1659) und seine Söhne Johann Andreas (1625 – 70), Wolf der Jüngere (1622 – 55), Christoph (1632 – 72) und Paul Endter (1639 – 62) gehörten zu den bedeutendsten Druckerverlegern des 17. Jahrhunderts. Ihre Druck‑ und Verlagsproduktion umfasste über 1.000 Werke, wobei vor allem theologische Werke, Bibeln und Kalender gedruckt wurden. Daneben erschienen auch medizinische, juristische, historische und politische Werke, Lexika, Reiseberichte und Werke der zeitgenössischen Literatur. Mithilfe einer statistischen Analyse werden die gesamte Druck‑ und Verlagsproduktion untersucht und inhaltliche Schwerpunkte sowie zeitliche Entwicklungen identifiziert. Ergänzt wird die Untersuchung durch eine Bibliographie der von den Endtern produzierten Werke. Christoph Jensen hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Alte Geschichte, Philosophie und Frühchristliche Archäologie und an der Fachhochschule Köln Bibliotheks- und Informationswissenschaft studiert. Er wurde 2019 mit der buchwissenschaftlichen Dissertation über Wolfgang Endter und seine Söhne promoviert. Derzeit ist er stellvertretender Leiter der Abteilung Handschriften und Graphische Sammlung und Fachreferent für Theologie an der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg.  Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 159,–, danach € 174,– "Mit diesem neuartigen Ansatz seiner Arbeit ist es Christoph Jensen gelungen, seine Zielsetzung zu erfüllen und damit einen wertvollen Beitrag zur Druckgeschichte (nicht nur Nürnbergs) zu liefern. Das statistische Material und die fundierten Einblicke in die thematisch breitgefächerten Produktionen der drei Endter-Offizinen bilden eine solide Basis für zukünftige Arbeiten. Abschließend lässt sich feststellen, dass die Vielfalt der dargebotenen Informationen aus unterschiedlichsten Fachgebieten nicht nur den Anreiz zum wiederholten Lesen liefert, sondern auch die Neugier auf unbekannte "Seiten" (in doppelter Bedeutung!) des 17. Jahrhunderts weckt."sehepunkte 22 (2022): Angelika Wingen-Trennhaus

174,00 €*
Hans Dickel, Elisabeth Engl, Ursula Rautenberg (Hrsg.) Frühneuzeitliche Naturforschung in Briefen, Büchern und Bildern Christoph Jacob Trew als Sammler und Gelehrter
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 29
ISBN: 978‑3‑7772‑2104-5
Naturkunden des 18. JahrhundertsDer Nürnberger Arzt und Botaniker Christoph Jacob Trew (1695–1769) war in der Gelehrtenrepublik des 18. Jahrhunderts weithin bekannt und vernetzt. Seine naturkundlichen Privatsammlungen gehören zu den bedeutendsten seiner Zeit. Den Kernbestand bilden die medizinisch-naturkundliche Bibliothek, botanische Zeichnungen, Aquarelle und Kupferstiche sowie eine umfangreiche Sammlung von historischen Gelehrtenbriefen; hinzu kommen u. a. Bibliothekskataloge und Besucherbücher des ›Museum Trewianum‹, Versteigerungskataloge, Pflanzenverkaufskataloge, illustrierte Flugblätter. Diese singulären Quellenbestände ermöglichen einen exemplarischen Einblick in die Dynamik des Sammelns, Forschens und Publizierens im Wissensraum zwischen Barock und Frühaufklärung. 16 reich bebilderte Beiträge aus Wissenschafts- und Botanikgeschichte, Buchwissenschaft und Kunstgeschichte, zeigen die Bedeutung der großenteils in der Universitätsbibliothek Erlangen erhaltenen Sammlungsbestände, die heute die Forschung unterschiedlicher Disziplinen bereichern.Hans Dickel ist seit 2002 Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Elisabeth Engl promovierte über die Bibliothek von Christoph Jacob Trew und ist seit 2020 Bibliotheksreferendarin an der HAB Wolfenbüttel.Ursula Rautenberg ist em. Professorin für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 149,–, danach € 164,–

164,00 €*
Elisabeth Engl
Die medizinisch-naturkundliche Bibliothek des Nürnberger Arztes Christoph Jacob Trew Analyse einer Gelehrtenbibliothek im 18. Jahrhundert
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 28
ISBN: 978‑3‑7772‑2029‑1
Eine naturkundliche Bibliothek der Frühaufklärung wird erschlossen Der Nürnberger Arzt und Botaniker Christoph Jacob Trew  (1695 – 1769) baute eine der größten Gelehrtenbibliotheken seiner Zeit auf. Sie umfasste 34 000 Titel in knapp 24 000 Bänden und ist anders als viele zeitgenössische Privatbibliotheken noch heute fast vollständig in der Universitätsbibliothek Erlangen‑Nürnberg erhalten, wo sie größtenteils nach Trews originalen Signaturen aufgestellt ist. Trews Sammeln von Büchern und Naturalien ist in seiner umfangreichen Korrespondenz mit Gelehrten in ganz Europa dokumentiert. Für das Zusammentragen, Ordnen und Verzeichnen von Texten bildete sich um 1700 eine gelehrte Methode aus, die sich rasch etablierte und auch um Nürnberg geübt wurde. Vor diesem Hintergrund werden erstmals der medizinisch‑naturkundliche Kernbestand einer auf Vollständigkeit hin angelegten Bibliothek, ihre Anlage und Nutzung analysiert.Elisabeth Engl hat an der Universität Erlangen-Nürnberg die Fächer Buchwissenschaft und Anglistik studiert und wurde 2019 mit der buchwissenschaftlichen Dissertation über die Trew- Bibliothek promoviert. Seitdem ist sie an der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel als Koordinatorin der DFG-Förderinitiative OCR-D zur Weiterentwicklung von Verfahren der Optical Character Recognition tätig. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 169,–, danach € 189,– InhaltI. Einleitung1 Trew in der bibliotheks- und wissenschaftsgeschichtlichen Forschung2 Vollständigkeit der Trewschen Bibliothek und Quellen zur Büchersammlung3 Bestandsanalyse und Auswahl der untersuchten BriefschaftenII. Trew als gelehrter Arzt und Sammler1 Trews Biografie und Alltag als gelehrter Arzt2 Die Geschichte von Trews Bibliothek3 Trew als SammlerIII. Das literärhistorische Projekt der gelehrten Bestandsaufnahme1 Die Ursprünge des Projekts im 17. Jahrhundert: Bacon und Naudé2 Konzepte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts2.1 Lehrbücher und Anleitungen zum Gelehrtenprojekt2.2 ›Historia literaria‹ als Gemeinschaftsprojekt der Gelehrten2.3 Ziele des Gelehrtenprojekts2.4 Biografisch-bibliografisches Sammeln3 Buchkunde an der Universität Altdorf und im Umkreis Nürnberger Gelehrter4 Literärhistorische Anleitungen und Referenzwerke in Trews Bibliothek5 ZusammenfassungIV. Trews medizinisch-naturkundliche Bibliothek1 Bibliotheksbestand nach systematischen Einteilungen2 Die Sammelschwerpunkte im medizinisch-naturkundlichen Kernbestand2.1 Auswertung nach Erscheinungsjahren und Druckorten2.2 Auswertung nach Sachgruppen2.2.1 Anatomie2.2.2 Pathologie2.2.3 Allgemeine Therapie2.2.4 Spezielle Pathologie und Therapie2.2.5 Naturkunde2.2.6 Weitere medizinische Schriften: Sammelwerke, Standardwerke und Referenzwerke3 Trews antiquarisches Sammelkonzept der botanischen Inkunabeln und Frühdrucke4 Phasen des Sammelns im zeitlichen Verlauf5 ZusammenfassungV. Zusammentragen der Bücher1 Bibliografische Recherche- und Hilfsmittel zum Kauf2 Die Kaufentscheidung3 Der wachsende Bibliotheksbestand3.1 Erwerbungen auf Bücherauktionen3.2 Käufe über Trews Korrespondenten und Buchgeschenke3.3 Direktkäufe bei Buchhändlern3.4 En-bloc Aufkäufe von Gelehrtenbibliotheken4 Schwierigkeiten des Bestandsaufbaus: Transportwege, Geldtransfer und Doublettenbildung4.1 Transportsysteme und Bezahlungsweisen4.2 Doubletten und defekte Exemplare5 ZusammenfassungVI. Ordnen und Verzeichnen der Büchersammlung1 Anlage und Funktionen von Bibliothekskatalogen in der Frühen Neuzeit2 Die Bücher im Bibliotheksraum2.1 Systematik der Aufstellung der Bücher im Bibliotheksraum und Signatursystem2.2 Ausstattung und Gestaltung des Bibliotheksraums3 Die handschriftlichen Kataloge3.1 Der Autorenkatalog3.2 Der systematische Katalog3.3 Der Folio- und Quart-Katalog4 ZusammenfassungVII. Nutzen der Büchersammlung1 Die Bibliothek als Arbeitsinstrument1.1 Trews Arbeitsprinzipien beim »Blackwellschen Kräuterbuch«1.2 Trews botanische Forschungen am ›Helleborus‹1.3 Katalog der frühen botanischen Drucke1.4 Räsonierende Bibliografie2 Trews Sorge um den Nachruhm3 Der Nutzen der Bibliothek für Trews gelehrte Freunde4 Zusammenfassung VIII. Fazit IX. ZusammenfassungAnhang1 Tabellarischer Lebenslauf Trews2 Kategorien des systematischen Bibliothekskatalogs3 Bücherlisten aus der Rathgebschen AuktionLiteraturverzeichnis1 Primärquellen2 Verwendete Trew-Briefe3 ForschungsliteraturAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisIndex1 Personenindex2 OrtsindexDanksagung

189,00 €*
Otto Mazal
Incunabula Patristica Bibliographie der Wiegendrucke christlicher Autoren der Antike. VIERTER TEILBAND: Incunabula Mixta
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 22
Heft-Nr.: 4
ISBN: 978-3-7772-1823-6
Bearbeitet von Judith Hamann-LenzingerOtto Mazals großes – und nachgelassenes – bibliographisches Gesamtverzeichnis aller bekannten und nachweisbaren Frühdrucke der patristischen Literatur, also der Werke spätantiker Kirchenväter, wird nun fortgesetzt: Nach drei Bänden für die Inkunabel-Überlieferung der patristischen Autoren gilt der vierte Band den Sammel-Inkunabeln, die nach Art von modernen Readern kürzere patristische Texte verschiedener Autoren versammeln oder, jeweils mit anderer, jüngerer oder zeitgenössischer Literatur zusammengebunden, Texte frühchristlicher Autoren enthalten. Ein Überblick gerade über die Inhalte dieser Sammelbände der Zeit vor 1500 ist besonders schwer zu erhalten, da sie in den großen Frühdruckbibliographien nicht in der Tiefe erschlossen sind, wie das Otto Mazal in seinem Verzeichnis gelang. Im vorliegenden Band findet man also auch entlegene Werkfassungen und wenig bekannte Verfasser bequem, und es konnten falsche spätmittelalterliche Zuschreibungen apokrypher Literatur an Kirchenväter aufgeklärt werden.

198,00 €*
Thomas Keiderling (Hrsg.) Lexikon der Medien- und Buchwissenschaft analog | digital 3. Teilband: N–Z
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 26
Heft-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-1816-8
3 Bände zu je etwa 320 Seiten Die von internationalen Experten verfassten Artikel dieses Lexikons behandeln in alphabetischer Anordnung die ganze Bandbreite sowohl der "alten" analogen Medien von der Papyrus-Buchrolle angefangen, über die verschiedenen Erscheinungsformen der Printmedien bis hin zu den heutigen "neuen" digitalen Medien online und offline. Beide Bereiche - analog und digital - führen hier eine symbiotische Partnerschaft und stellen gegenseitig unter Beweis, wie schwierig das Leben des einen ohne den anderen heute wäre. In konzisen, wenn geboten aber auch weiter ausholenden Artikeln werden unter allen diesbezüglichen Bereichen die Buch- und Bibliothekswissenschaft, die Buchgestaltung, der Buchdruck und Buchhandel, die Leser- und Rezeptionsforschung sowie das Urheber- und Verlagsrecht übersichtlich dargestellt. - Der digitale und online-Kosmos der Medien-, Informations- und Kommunikationswissenschaft (einschließlich ihrer Arbeitsmittel, der Hardware, Software und Trägermedien und deren Entwicklungsgeschichte, die sie schon wieder aufweisen) wird erschlossen durch aktuelle Erläuterungen aus den weiten Komplexen Internet, Datenbanken, online-Publikationen, Digitaldruck, E-Book und -Reader. Auch die heutzutage so wichtigen Dinge wie Chatroom, Twitter, YouTube und WLAN usw. werden beschrieben. Thomas Keiderling, PD Dr. phil., Historiker und Medienwissenschaftler, Studium der Geschichte, Journalistik und Kulturwissenschaften in Leipzig und Newcastle upon Tyne (Großbritannien); Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft in Berlin. 1999 Promotion, danach 2002/03 Tätigkeit beim Lexikonverlag BI/Brockhaus in Mannheim und Leipzig, 2003-2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, 2010 Habilitation. Seit 2012 publizistische Arbeiten und Aufarbeitung des Verlagsarchivs Vandenhoeck & Ruprecht an der Staatsbibliothek zu Berlin. Von 2004 an korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins.

39,00 €*
Thomas Keiderling (Hrsg.) Lexikon der Medien- und Buchwissenschaft Gesamtwerk - 3 Teilbände
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 26
Heft-Nr.: 1-3
ISBN: 978-3-7772-1612-6
3 Bände zu je etwa 320 Seiten Die von internationalen Experten verfassten Artikel dieses Lexikons behandeln in alphabetischer Anordnung die ganze Bandbreite sowohl der "alten" analogen Medien von der Papyrus-Buchrolle angefangen, über die verschiedenen Erscheinungsformen der Printmedien bis hin zu den heutigen "neuen" digitalen Medien online und offline. Beide Bereiche - analog und digital - führen hier eine symbiotische Partnerschaft und stellen gegenseitig unter Beweis, wie schwierig das Leben des einen ohne den anderen heute wäre. In konzisen, wenn geboten aber auch weiter ausholenden Artikeln werden unter allen diesbezüglichen Bereichen die Buch- und Bibliothekswissenschaft, die Buchgestaltung, der Buchdruck und Buchhandel, die Leser- und Rezeptionsforschung sowie das Urheber- und Verlagsrecht übersichtlich dargestellt. - Der digitale und online-Kosmos der Medien-, Informations- und Kommunikationswissenschaft (einschließlich ihrer Arbeitsmittel, der Hardware, Software und Trägermedien und deren Entwicklungsgeschichte, die sie schon wieder aufweisen) wird erschlossen durch aktuelle Erläuterungen aus den weiten Komplexen Internet, Datenbanken, online-Publikationen, Digitaldruck, E-Book und -Reader. Auch die heutzutage so wichtigen Dinge wie Chatroom, Twitter, YouTube und WLAN usw. werden beschrieben. Thomas Keiderling, PD Dr. phil., Historiker und Medienwissenschaftler, Studium der Geschichte, Journalistik und Kulturwissenschaften in Leipzig und Newcastle upon Tyne (Großbritannien); Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft in Berlin. 1999 Promotion, danach 2002/03 Tätigkeit beim Lexikonverlag BI/Brockhaus in Mannheim und Leipzig, 2003-2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, 2010 Habilitation. Seit 2012 publizistische Arbeiten und Aufarbeitung des Verlagsarchivs Vandenhoeck & Ruprecht an der Staatsbibliothek zu Berlin. Von 2004 an korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins.

99,00 €*
Lothar Lang
Buchkunst und Kunstgeschichte im 20. Jahrhundert Graphik, Illustration, Malerbuch
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 17
ISBN: 978-3-7772-0510-6
Mit 100 Abb., davon 30 farbig

48,00 €*
Hans Foerster, Thomas Frenz
Abriß der lateinischen Paläographie Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 15
ISBN: 978-3-7772-0410-9
Hans Foersters Standardwerk behandelt in vier Abschnitten die Geschichte der Paläographie, das Schreibwesen (d. h. die äußeren Bedingungen für das Entstehen und die Überlieferung von Schriftwerken wie Beschreibstoffe, Rolle und Kodex, Schreiber, Buchhandel, Bibliotheken), die eigentliche Schriftgeschichte sowie einige Nebengebiete der Paläographie wie Schnellschriften, Abkürzungen, Zahlen und Interpunktion. Der Bearbeiter der nunmehr 3. Auflage, Prof. Thomas Frenz, hat vor allem im umfangreichen Kapitel über die Geschichte der Schrift die Forschungsergebnisse der letzten vier Jahrzehnte behutsam eingearbeitet, den Abschnitt über die humanistische Schrift erweitert und einen Beitrag zur neuzeitlichen Schriftentwicklung hinzugefügt. Ein ausführliches Register erleichtert die Suche nach bestimmten Namen, Orten oder Sachfragen. Das Buch gehört zum Handwerkszeug des Paläographen, (Mittel)Lateiners, Historikers, Theologen, des Bibliothekars, Archivars und des Buchwissenschaftlers. Aus dem Inhalt: Schreibwesen: Beschreibstoffe, Äußeres der Schriftwerke, Die Verbreitung und Aufbewahrung der Schriftwerke. Schriftgeschichte: Entstehung des lateinischen Alphabetes, Die lateinische Schrift im Altertum, Nationalschriften. Die Schriften des Mittelalters bis zur karolingischen Reform, Die karolingische Reform, Die Minuskel vom 10. bis 12. Jahrhundert, Gotische Schriften, Renaissanceschriften, Die Schriften der Neuzeit. Ergänzende Fragestellungen zur Schriftgeschichte: Kurzschrift, Schriftkürzungen, Zahlzeichen, Interpunktion.

98,00 €*
Otto Mazal
Die Überlieferung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts 4. Teilband
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 14
Heft-Nr.: 4
ISBN: 978-3-7772-0323-2
Mit der Tradierung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts, der Inkunabelzeit, wird hier eine revolutionierende Epoche von rund fünfzig Jahren aus der langen Überlieferungsgeschichte antiker Texte herausgegriffen und beleuchtet. Vertreter der griechischen, römischen, jüdischen und christlichen Literatur des Altertums hatten auf verschiedenste Art und Weise ihren Weg durch das Mittelalter gefunden; neben der reichen Weitergabe bestimmter Texte stehen Werke, die nur in wenigen Handschriften oder gar nur einem Codex überkommen sind. Das 15. Jahrhundert, zu dessen Signaturen die Bewegung des Humanismus und die Erfindung des Buchdrucks zählen, eröffnete der Verbreitung der Literaturen der Antike neue und ungeahnte Möglichkeiten. Nicht zuletzt erweiterte sich in dieser Zeit die Kenntnis der antiken Literatur im Abendland durch Neufunde von Handschriften und durch die wachsende Einbeziehung griechischer Texte. Mochte handschriftliches Kopieren noch so effizient sein, konnte doch erst im soeben erfundenen Buchdruck von "Ausgaben" gesprochen werden, die gleichartige Texte in großer Zahl auf den Markt brachten und zur Stabilisierung der jeweiligen Textformen beitrugen. Die Rolle von Herausgebern, textkritischen Philologen und Kommentatoren erhielt neue Bedeutung. Das vorliegende, aus vier Teilbänden bestehende Werk verfolgt das Ziel, die bereits im 15. Jahrhundert zum Druck gelangten Schriften antiker Autoren vorzuführen, ihre mittelalterliche Textgeschichte zu skizzieren und ihre Aufnahme in den Druck vor dem Hintergrund der geistigen Strömungen der Zeit darzustellen. Die am Text und am Druck beteiligten Personen - Herausgeber, Übersetzer, Korrektoren, Kommentatoren, Typographen und Verleger - stellt der bedeutende Byzantinist und Handschriftenkundler Universitätsprofessor Dr. Otto Mazal, Wien, in aller Ausführlichkeit vor. Die antike Literatur präsentiert sich hier in ihrer Gesamtheit; daher werden sowohl die "klassischen" griechischen und lateinischen Texte wie auch die Werke der jüdischen und christlichen Literatur der Epoche gewürdigt. - Ein ausführliches Personenregister im 4. Teilband ermöglicht den punktuellen Zugriff in diesem geistesgeschichtlichen Opus magnum, dessen Detailreichtum ebenso ungewöhnlich ist wie die thematische Spannbreite der ins Blickfeld gerückten antiken Literaturproduktion. Aus dem Inhalt: ERSTER TEILBAND 1. Abschnitt: Die Voraussetzungen der Rezeption der antiken Sprachen und Literaturen im Abendland; 2. Abschnitt: Die klassische griechische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die griechische schöne Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die griechische philosophische Literatur; 3. Kapitel: Die griechische fachwissenschaftliche Literatur ZWEITER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die schöne Literatur der Römer; DRITTER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 2. Kapitel: Die philosophische Literatur der Römer; 3. Kapitel: Die fachwissenschaftliche Literatur der Römer. VIERTER TEILBAND 4. Abschnitt: Die jüdische und christliche Literatur der Antike im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die jüdische Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die christliche Literatur der Antike; Register.

148,00 €*
Thomas Keiderling (Hrsg.) Lexikon der Medien- und Buchwissenschaft analog | digital 2. Teilband: G–M
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 26
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-1722-2
3 Bände zu je etwa 320 Seiten Die von internationalen Experten verfassten Artikel dieses Lexikons behandeln in alphabetischer Anordnung die ganze Bandbreite sowohl der "alten" analogen Medien von der Papyrus-Buchrolle angefangen, über die verschiedenen Erscheinungsformen der Printmedien bis hin zu den heutigen "neuen" digitalen Medien online und offline. Beide Bereiche - analog und digital - führen hier eine symbiotische Partnerschaft und stellen gegenseitig unter Beweis, wie schwierig das Leben des einen ohne den anderen heute wäre. In konzisen, wenn geboten aber auch weiter ausholenden Artikeln werden unter allen diesbezüglichen Bereichen die Buch- und Bibliothekswissenschaft, die Buchgestaltung, der Buchdruck und Buchhandel, die Leser- und Rezeptionsforschung sowie das Urheber- und Verlagsrecht übersichtlich dargestellt. - Der digitale und online-Kosmos der Medien-, Informations- und Kommunikationswissenschaft (einschließlich ihrer Arbeitsmittel, der Hardware, Software und Trägermedien und deren Entwicklungsgeschichte, die sie schon wieder aufweisen) wird erschlossen durch aktuelle Erläuterungen aus den weiten Komplexen Internet, Datenbanken, online-Publikationen, Digitaldruck, E-Book und -Reader. Auch die heutzutage so wichtigen Dinge wie Chatroom, Twitter, YouTube und WLAN usw. werden beschrieben. Thomas Keiderling, PD Dr. phil., Historiker und Medienwissenschaftler, Studium der Geschichte, Journalistik und Kulturwissenschaften in Leipzig und Newcastle upon Tyne (Großbritannien); Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft in Berlin. 1999 Promotion, danach 2002/03 Tätigkeit beim Lexikonverlag BI/Brockhaus in Mannheim und Leipzig, 2003-2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, 2010 Habilitation. Seit 2012 publizistische Arbeiten und Aufarbeitung des Verlagsarchivs Vandenhoeck & Ruprecht an der Staatsbibliothek zu Berlin. Von 2004 an korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins.

39,00 €*
Thomas Frenz
Abkürzungen | Tafelband Die Abbreviaturen der Lateinischen Schrift von der Antike bis zur Gegenwart
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 24
ISBN: 978-3-7772-1400-9
Die Abkürzung ist die ständige Begleiterin der Schrift, seit es überhaupt Schriften gibt. Dennoch hatten sich nur wenige, zumeist ältere Arbeiten diesem Phänomen intensiv und systematisch erklärend gewidmet. Der 2010 erschienene Textband «Abkürzungen. Die Abbreviaturen der Lateinischen Schrift von der Antike bis zur Gegenwart» schuf hier Abhilfe. Der vorliegende Tafelband bildet eine praktische Ergänzung zu dieser theoretischen Darstellung. Er bietet über 70 Abbildungen beispielhafter mittelalterlicher und neuzeitlicher Handschriften nebst Transkription. Dabei ist jede einzelne Abkürzung nicht nur aufgelöst, sondern auch akribisch und individuell erklärt. Der Band kann daher nicht nur im akademischen Unterricht eingesetzt werden, sondern eignet sich auch und vor allem zum Selbststudium sowie zum Decodieren von Archivgut. Die Beispiele entstammen den Gebieten Antike/Epigraphik, Handschriften, Papsturkunden, andere Urkunden, Register und Gebrauchstexte, Buchdruck, humanistische Schrift, volkssprachliche Texte, individuelle Schriften, Kuriosa. Dr. Thomas Frenz ist Prof. emerit. für Historische Hilfswissenschaften an der Universität Passau. Nach wie vor lieferbar ist der Textband: Thomas Frenz: Abkürzungen. Die Abbreviaturen der Lateinischen Schrift von der Antike bis zur Gegenwart. 2010. X, 217 Seiten. Geb. ISBN 978-3-7772-1014-8. (Band 21 der Reihe «Bibliothek des Buchwesens»)

76,00 €*
Otto Mazal
Die Überlieferung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts 3. Teilband
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 14
Heft-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-0321-8
Mit der Tradierung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts, der Inkunabelzeit, wird hier eine revolutionierende Epoche von rund fünfzig Jahren aus der langen Überlieferungsgeschichte antiker Texte herausgegriffen und beleuchtet. Vertreter der griechischen, römischen, jüdischen und christlichen Literatur des Altertums hatten auf verschiedenste Art und Weise ihren Weg durch das Mittelalter gefunden; neben der reichen Weitergabe bestimmter Texte stehen Werke, die nur in wenigen Handschriften oder gar nur einem Codex überkommen sind. Das 15. Jahrhundert, zu dessen Signaturen die Bewegung des Humanismus und die Erfindung des Buchdrucks zählen, eröffnete der Verbreitung der Literaturen der Antike neue und ungeahnte Möglichkeiten. Nicht zuletzt erweiterte sich in dieser Zeit die Kenntnis der antiken Literatur im Abendland durch Neufunde von Handschriften und durch die wachsende Einbeziehung griechischer Texte. Mochte handschriftliches Kopieren noch so effizient sein, konnte doch erst im soeben erfundenen Buchdruck von "Ausgaben" gesprochen werden, die gleichartige Texte in großer Zahl auf den Markt brachten und zur Stabilisierung der jeweiligen Textformen beitrugen. Die Rolle von Herausgebern, textkritischen Philologen und Kommentatoren erhielt neue Bedeutung. Das vorliegende, aus vier Teilbänden bestehende Werk verfolgt das Ziel, die bereits im 15. Jahrhundert zum Druck gelangten Schriften antiker Autoren vorzuführen, ihre mittelalterliche Textgeschichte zu skizzieren und ihre Aufnahme in den Druck vor dem Hintergrund der geistigen Strömungen der Zeit darzustellen. Die am Text und am Druck beteiligten Personen - Herausgeber, Übersetzer, Korrektoren, Kommentatoren, Typographen und Verleger - stellt der bedeutende Byzantinist und Handschriftenkundler Universitätsprofessor Dr. Otto Mazal, Wien, in aller Ausführlichkeit vor. Die antike Literatur präsentiert sich hier in ihrer Gesamtheit; daher werden sowohl die "klassischen" griechischen und lateinischen Texte wie auch die Werke der jüdischen und christlichen Literatur der Epoche gewürdigt. - Ein ausführliches Personenregister im 4. Teilband ermöglicht den punktuellen Zugriff in diesem geistesgeschichtlichen Opus magnum, dessen Detailreichtum ebenso ungewöhnlich ist wie die thematische Spannbreite der ins Blickfeld gerückten antiken Literaturproduktion. Aus dem Inhalt: ERSTER TEILBAND 1. Abschnitt: Die Voraussetzungen der Rezeption der antiken Sprachen und Literaturen im Abendland; 2. Abschnitt: Die klassische griechische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die griechische schöne Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die griechische philosophische Literatur; 3. Kapitel: Die griechische fachwissenschaftliche Literatur ZWEITER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die schöne Literatur der Römer; DRITTER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 2. Kapitel: Die philosophische Literatur der Römer; 3. Kapitel: Die fachwissenschaftliche Literatur der Römer. VIERTER TEILBAND 4. Abschnitt: Die jüdische und christliche Literatur der Antike im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die jüdische Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die christliche Literatur der Antike; Register.

148,00 €*
Otto M. Lilien
Jacob Christoph Le Blon 1667-1741 Inventor of Three- and Four Colour Printing
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 9
ISBN: 978-3-7772-8507-8
Das englischsprachige Buch ist dem Leben und Werk eines Künstlers gewidmet, dem bisher in der Kunstgeschichte und in der Geschichte der Reproduktionstechniken eine zu bescheidene Rolle zugewiesen wurde. Otto M. Lilien deckt in seinem neuen Buch die tatsächliche Bedeutung der Erfindung Jacob Christoph le Blons (1667-1741) auf. Er stützt sich dabei auf zahlreiche Dokumente, die er in den Archiven der Städte, in denen Le Blon lebte und arbeitete, aufgespürt hat.Bereits in seiner Jugend experimentierte Le Blon mit Malfarben und entdeckte dabei, daß drei von diesen - Gelb, Rot und Blau in geeigneter Tönung - ausreichen, um die ganze Farbpalette des Malers zu erzielen. Später nutzte er seine im Laufe der Jahre vertieften Kenntnisse zur Reproduktion von Gemälden, indem er drei in diesen Grundfarben eingefärbte Kupferstiche übereinanderdruckte. Gegen Ende seines Lebens schließlich vervollkommnete Le Blon das Verfahren durch den Gebrauch einer Tiefenplatte (Schwarz) und etablierte dadurch ein technisches Prinzip, das alle Elemente unseres heutigen Mehrfarbendruckes vorwegnahm.Otto M. Lilien, der als Forscher und Ingenieur ein Leben lang an der Verbesserung der Farbreproduktionstechnik arbeitete, ist auf allen Gebieten des künstlerischen und industriellen Mehrfarbendruckes zuhause. Er war wie seine Fachkollegen der Meinung, die modernen Entwicklungen bis hin zum UCR-System (Unterfarbkorrektur) seien Errungenschaften unserer Tage. Liliens Buch belegt, daß Le Blon diese Methoden bereits vor 250 Jahren einsetze, ohne die Möglichkeit der Fotografie, des Farbfilters, geschweige denn der Elektronik nutzen zu können, wie sie heute im Mehrfarbendruck selbstverständlich sind.Unser Buch bildet zahlreiche der von Otto M. Lilien herangezogenen Dokumente großformatig ab und gibt in einem Farbtafelteil wichtige Drucke aus der Werkstatt Le Blons samt einem Satz von Farbteildrucken wieder. Im Anhang wird Le Blons extrem seltenes Buch "Coloritto", mit dem er 1725 seine Erfindung der Öffentlichkeit vorstellte, als vollständiger, verkleinerter Reprint abgedruckt.

68,00 €*
Peter F. Tschudin
Grundzüge der Papiergeschichte Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 23
ISBN: 978-3-7772-1212-8
Papier ist für Historiker aller Richtungen, aber auch für die Kriminologen noch immer eine der häufigsten und wichtigsten Realien, deren Untersuchung ausgezeichnete Voraussetzungen für datierende und inhaltliche Interpretationen bietet. Die aus der Wasserzeichenkunde hervorgegangene Papiergeschichte ist in den letzten Jahrzehnten zu einer eigenständigen Disziplin geworden. Erstmals finden sich in diesem Werk die vielfältigen Fragestellungen, Untersuchungsmethoden, historischen Entwicklungen und Forschungsergebnisse der weltweiten Papiergeschichte in einer knapp gehaltenen Übersicht vereint. Neu ist neben der Darstellung der modernsten Methodik und Systematik vor allem der Einbezug der technik-, sozial- und wirtschaftsgeschichtlichen Aspekte, ebenso wie die umfassende Berücksichtigung der Zeit der Industrialisierung. Die von der Internationalen Arbeitsgemeinschaft der Papierhistoriker (IPH) herausgegebenen Richtlinien für die Untersuchung und Beschreibung von Papier sind mitsamt dem illustrierten Typenkatalog der Wasserzeichen im Anhang vollständig wiedergegeben. Als Handbuch und Nachschlagewerk konzipiert, will dieser Band nicht nur den Adepten der Kunst-, Literatur- und Musikgeschichte dienen, sondern auch den Antiquaren, Archäologen, Archivaren, Bibliothekaren, Restauratoren sowie allen an unserer Buch- und Schriftkultur interessierten Lesern den Einblick in die faszinierende Welt des Papiers und seiner Geschichte eröffnen. «Der Vorzug des Handbuches liegt in seiner knappen und systematischen Darstellung nach dem neuesten Stand der Papiergeschichtsforschung; Lücken werden aufgezeigt und mit einigen Legenden wird aufgeräumt.» [Ursula Rautenberg zur 1. Auflage in «Germanistik»]

149,00 €*
Otto Mazal
Die Überlieferung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts 2. Teilband
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 14
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-0320-1
Mit der Tradierung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts, der Inkunabelzeit, wird hier eine revolutionierende Epoche von rund fünfzig Jahren aus der langen Überlieferungsgeschichte antiker Texte herausgegriffen und beleuchtet. Vertreter der griechischen, römischen, jüdischen und christlichen Literatur des Altertums hatten auf verschiedenste Art und Weise ihren Weg durch das Mittelalter gefunden; neben der reichen Weitergabe bestimmter Texte stehen Werke, die nur in wenigen Handschriften oder gar nur einem Codex überkommen sind. Das 15. Jahrhundert, zu dessen Signaturen die Bewegung des Humanismus und die Erfindung des Buchdrucks zählen, eröffnete der Verbreitung der Literaturen der Antike neue und ungeahnte Möglichkeiten. Nicht zuletzt erweiterte sich in dieser Zeit die Kenntnis der antiken Literatur im Abendland durch Neufunde von Handschriften und durch die wachsende Einbeziehung griechischer Texte. Mochte handschriftliches Kopieren noch so effizient sein, konnte doch erst im soeben erfundenen Buchdruck von "Ausgaben" gesprochen werden, die gleichartige Texte in großer Zahl auf den Markt brachten und zur Stabilisierung der jeweiligen Textformen beitrugen. Die Rolle von Herausgebern, textkritischen Philologen und Kommentatoren erhielt neue Bedeutung. Das vorliegende, aus vier Teilbänden bestehende Werk verfolgt das Ziel, die bereits im 15. Jahrhundert zum Druck gelangten Schriften antiker Autoren vorzuführen, ihre mittelalterliche Textgeschichte zu skizzieren und ihre Aufnahme in den Druck vor dem Hintergrund der geistigen Strömungen der Zeit darzustellen. Die am Text und am Druck beteiligten Personen - Herausgeber, Übersetzer, Korrektoren, Kommentatoren, Typographen und Verleger - stellt der bedeutende Byzantinist und Handschriftenkundler Universitätsprofessor Dr. Otto Mazal, Wien, in aller Ausführlichkeit vor. Die antike Literatur präsentiert sich hier in ihrer Gesamtheit; daher werden sowohl die "klassischen" griechischen und lateinischen Texte wie auch die Werke der jüdischen und christlichen Literatur der Epoche gewürdigt. - Ein ausführliches Personenregister im 4. Teilband ermöglicht den punktuellen Zugriff in diesem geistesgeschichtlichen Opus magnum, dessen Detailreichtum ebenso ungewöhnlich ist wie die thematische Spannbreite der ins Blickfeld gerückten antiken Literaturproduktion. Aus dem Inhalt: ERSTER TEILBAND 1. Abschnitt: Die Voraussetzungen der Rezeption der antiken Sprachen und Literaturen im Abendland; 2. Abschnitt: Die klassische griechische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die griechische schöne Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die griechische philosophische Literatur; 3. Kapitel: Die griechische fachwissenschaftliche Literatur ZWEITER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die schöne Literatur der Römer; DRITTER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 2. Kapitel: Die philosophische Literatur der Römer; 3. Kapitel: Die fachwissenschaftliche Literatur der Römer. VIERTER TEILBAND 4. Abschnitt: Die jüdische und christliche Literatur der Antike im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die jüdische Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die christliche Literatur der Antike; Register.

139,00 €*
Wolfgang Speyer
Büchervernichtung und Zensur des Geistes bei Heiden, Juden und Christen Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 7
ISBN: 978-3-7772-8146-9
Das Buch möchte die Überlieferungsgeschichte der antiken und der christlichen Literatur (letztere bis zum 8. Jahrhundert n.Chr.) unter einem bisher vernachläßigten Blickpunkt aufhellen. Im Mittelpunkt der Darstellung steht die Sammlung aller jener weit verstreuten Zeugnisse, die von einer vom Menschen willentlich herbeigeführten Vernichtung einzelner Schriften oder ganzer Bibliotheken sprechen. Im Gegensatz zu einer seit der Aufklärung des 18. Jahrhunderts verbreiteten Auffassung wird versucht, die vom antiken und christlichen Staat sowie von der Alten Kirche verhängten Bücherverfolgungen und Büchervernichtungen nicht nur als eine Maßnahme zur Erhaltung der staatlichen und kirchlichen Macht zu begreifen, sondern auch aus Vorstellungen des magisch-religiösen Weltbildes der damaligen Zeit zu erklären. Insofern ist diese Studie zugleich auch als ein Beitrag zur Geschichte des menschlichen Geistes gedacht.Inhalt:Vorwort; Einleitung; A. Allgemeiner Teil: I. Scheinbare Unsterblichkeit des Liedes und der Literatur (1. Die Naturgewalten als Feinde der schriftlichen Hinterlassenschaft, 2. Verluste durch Kriegseinwirkung und Gewaltakte, 3. Veränderungen des Zeitgeistes); II. Arten der willentlich herbeigeführten Büchervernichtung (1. Verbergen, 2. Verbrennen, 3. Zerschlagen und Zerreißen, 4. Ins Wasser werfen, 5. Verschiedenes); B. Die Büchervernichtung und Zensur des Geistes im nichtchristlichen Abendland: I. Die Büchervernichtung und Zensur des Geistes bei Griechen und Römern (1. Die Büchervernichtung und Zensur des Geistes durch den Staat, 2. Die Literaturzensur der Philosophen, 3. Die Ablehnung der Bücherzensur und Büchervernichtung, 4. Die Vernichtung durch den Verfasser, 5. Die Vernichtung durch den Widmungsempfänger, 6. Die private Vernichtung fremder Werke, 7. Die Vernichtung als Wertsteigerung); II. Die Büchervernichtung und Zensur des Geistes im Alten Orient, in Israel und im Frühjudentum; C. Die Büchervernichtung und Zensur des Geistes bei den Christen: I. Einleitung; II. Folgen des Diokletianedikts vom Jahr 303; III. Die Vernichtung gemeinschafts- und glaubensgefährdender Schriften durch die Großkirche und den christlichen Staat (1. Die Vernichtung heidnischer Literatur, 2. Die Vernichtung der manichäischen und häretischen Literatur); IV. Die Vernichtung theologischer Literatur durch Häretiker; V. Die Zensur und Vernichtung jüdischer Schriften; VI. Kritische Stimmen zur Büchervernichtung; VII. Die Vernichtung durch den Verfasser oder Eigentümer (1. Die Vernichtung als Folge der Bekehrung, 2. Die Vernichtung als Zwang von außen, 3. Die freiwillige Vernichtung durch den Verfasser); VIII. Wunder bei der Verbrennung heiliger Schriften; Schlußbetrachtung; Literaturverzeichnis und Abkürzungen; Bildnachweis; Register.

48,00 €*
Hermann Harrauer
Handbuch der griechischen Paläographie TAFELBAND
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 20
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-0926-5
Konzipiert ist dieses umfangreiche Handbuch der Paläographie als Leitfaden für das Selbststudium.Die Paläographie der griechischen Kursivschriften auf Papyri und verwandten Schriftträgern vom 4. Jahrhundert vor bis zum 8. Jahrhundert nach Christus wird anhand von 301 datierten Dokumenten im Abstand von jeweils zehn Jahren beispielhaft analysiert: Der buchstabengetreuen Transkription folgt eine Beschreibung der charakteristischen Buchstabenformen, die bestimmende Datierungskriterien darstellen und somit die Datierung weiterer Schriftstücke ermöglichen.Dem analytischen Teil gehen Dokumentationen zu Schreibmaterialien, charakteristischen Buchstabenformen, Schreiberbezeichnungen, Schreiberlohn, Schriftwesen (Abbreviatur, Zahlschreibung, Kurzschrift, Isopsephie, Schreibstile) voraus. Indices erschliesen das Handbuch für Detailfragen.Das Buch besteht aus einem Text- und einem Tafelband (ISBN Textband: 978-3-7772-0926-5).

142,00 €*
Otto Mazal
Die Überlieferung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts 1. Teilband
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 14
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-0318-8
Mit der Tradierung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts, der Inkunabelzeit, wird hier eine revolutionierende Epoche von rund fünfzig Jahren aus der langen Überlieferungsgeschichte antiker Texte herausgegriffen und beleuchtet. Vertreter der griechischen, römischen, jüdischen und christlichen Literatur des Altertums hatten auf verschiedenste Art und Weise ihren Weg durch das Mittelalter gefunden; neben der reichen Weitergabe bestimmter Texte stehen Werke, die nur in wenigen Handschriften oder gar nur einem Codex überkommen sind. Das 15. Jahrhundert, zu dessen Signaturen die Bewegung des Humanismus und die Erfindung des Buchdrucks zählen, eröffnete der Verbreitung der Literaturen der Antike neue und ungeahnte Möglichkeiten. Nicht zuletzt erweiterte sich in dieser Zeit die Kenntnis der antiken Literatur im Abendland durch Neufunde von Handschriften und durch die wachsende Einbeziehung griechischer Texte. Mochte handschriftliches Kopieren noch so effizient sein, konnte doch erst im soeben erfundenen Buchdruck von "Ausgaben" gesprochen werden, die gleichartige Texte in großer Zahl auf den Markt brachten und zur Stabilisierung der jeweiligen Textformen beitrugen. Die Rolle von Herausgebern, textkritischen Philologen und Kommentatoren erhielt neue Bedeutung. Das vorliegende, aus vier Teilbänden bestehende Werk verfolgt das Ziel, die bereits im 15. Jahrhundert zum Druck gelangten Schriften antiker Autoren vorzuführen, ihre mittelalterliche Textgeschichte zu skizzieren und ihre Aufnahme in den Druck vor dem Hintergrund der geistigen Strömungen der Zeit darzustellen. Die am Text und am Druck beteiligten Personen - Herausgeber, Übersetzer, Korrektoren, Kommentatoren, Typographen und Verleger - stellt der bedeutende Byzantinist und Handschriftenkundler Universitätsprofessor Dr. Otto Mazal, Wien, in aller Ausführlichkeit vor. Die antike Literatur präsentiert sich hier in ihrer Gesamtheit; daher werden sowohl die "klassischen" griechischen und lateinischen Texte wie auch die Werke der jüdischen und christlichen Literatur der Epoche gewürdigt. - Ein ausführliches Personenregister im 4. Teilband ermöglicht den punktuellen Zugriff in diesem geistesgeschichtlichen Opus magnum, dessen Detailreichtum ebenso ungewöhnlich ist wie die thematische Spannbreite der ins Blickfeld gerückten antiken Literaturproduktion. Aus dem Inhalt: ERSTER TEILBAND 1. Abschnitt: Die Voraussetzungen der Rezeption der antiken Sprachen und Literaturen im Abendland; 2. Abschnitt: Die klassische griechische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die griechische schöne Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die griechische philosophische Literatur; 3. Kapitel: Die griechische fachwissenschaftliche Literatur ZWEITER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die schöne Literatur der Römer; DRITTER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 2. Kapitel: Die philosophische Literatur der Römer; 3. Kapitel: Die fachwissenschaftliche Literatur der Römer. VIERTER TEILBAND 4. Abschnitt: Die jüdische und christliche Literatur der Antike im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die jüdische Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die christliche Literatur der Antike; Register.

148,00 €*
Artur Brall (Hrsg.) Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek Beiträge zum zweihundertjährigen Bestehen der Hessischen Landesbibliothek Fulda
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 6
ISBN: 978-3-7772-7825-4
Inhalt: G. Haseloff: Der Einband des Ragyndrudis-Codex in Fulda; H. Spilling: Angelsächsische Schrift in Fulda; D. Geuenich: Zur althochdeutschen Literatur aus Fulda; K. Schmidt: Auf der Suche nach den Mönchen im mittelalterlichen Fulda; K.H. Staub: Ein neu aufgefundenes Fragment der Bonifatiusvita von Willibald in der Hessischen Landes- und Hochschulbibliothek Darmstadt; W. Böhne: Die Handschrift Aa 7 der Landesbibliothek Fulda und ihre Stellung in der frühmittelalterlich-abendländischen Entwicklung der Epistel-Perikopen; O.G. Oexle: Welfische und Staufische Hausüberlieferung in der Handschrift Fulda D 11 aus Weingarten; W. Berschin und J. Kuhnt: Adilbert von Augsburg: Vita S. Athanasii, Fulda, Hess. Landesbibliothek Aa 96. Verona, Biblioteca Capitolare CCXXX; L. Steinfeld: Die Hutten-Sammlung der Hessischen Landesbibliothek Fulda. Gedanken eines Sammlers; K. Wittstadt: Der Bibliotheksgründer Fürstbischof Heinrich VIII. von Bibra (1759-1788); E. Kramer: Architectus est Carolus Philippus Arnd. Beiträge zur Geschichte des Gebäudes der fürstbischöflich fuldischen offenen Landesbibliothek; J. Leinweber: Die der Öffentlichen Bibliothek zu Fulda von ihrer Fertigstellung im Jahre 1778 bis zum Jahre 1802 einverleibten Bibliotheken; W. Irtenkauf: Fulda und Weingarten: Zur Säkularisierung der Weingartener Klosterbibliothek; E. K. Wolf: The Music Collection of the Hessische Landesbibliothek Fulda and Ist Relationship with Collections in Frankfurt, Washington and Elsewhere; F. Pieper: Joseph Schwank (1820-1902) und die Schwanksche Stiftung in der Hessischen Landesbibliothek Fulda; H. Schumann: Hilmar Höckners Leben und Wirken. Zum Höckner-Archiv der Hessischen Landesbibliothek Fulda; A. Brall: Bibliographie des Buch- und Bibliothekswesens in Fulda. - Handschriftenverzeichnis. - Namen- u. Ortsregister.

56,00 €*
Otto Mazal
Paläographie und Paläotypie Zur Geschichte der Schrift im Zeitalter der Inkunabeln
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 8
ISBN: 978-3-7772-8420-0
Die abendländische Schriftlichkeit des ausgehenden Mittelalters und der Frührenaissance war durch eine reiche Vielfalt von Ausprägungen des lateinischen Alphabetes geprägt. Im 14. Und 15. Jahrhundert hatte die Geschichte der Schrift in der Familie der gotischen Schriften einen Höhepunkt gefunden, deren Bogen sich von den kalligraphischen Formen der Textura und Rotunda über einfacher gestaltete Buchschriften bis hin zur Kursive und der Notizschrift des Alltages reichte, bis zuletzt die Bastarda auf den Plan trat, deren universelle Verwendbarkeit von geformter Kalligraphie bis zur Gebrauchsschrift reichte und bis am Ausgang der gotischen Epoche nochmals neue Ausprägungen in Gestalt der Fraktur, der deutschen Kanzleischrift und der Kurrentschrift geschaffen wurden, die gotisches Erbe in die Neuzeit trugen. Als revolutionäre Neuschöpfung stellte sich die Humanistenminuskel den gotischen Schrifen zur Seite; die Gruppe der gotisch-humanistischen Mischschriften und der ausgebildeten Humanistica in ihrer Abstufung von der Humanistica formata bis zur Cursiva und zur Cancelleresca bereicherte das Panorama. In diese Epoche einer differenzierten Schrift fiel die Erfindung des Buchdruckes mit beweglichen Lettern. Zwar hatten sich die ersten Buchdrucker als Vollender der Kunst des schönen Schreibens mit neuen technischen Mitteln verstanden und die kodikologischen und paläographischen Gegebenheiten der Handschriften übernommen; doch konnte es nicht ausbleiben, daß das gedruckte Buch eigengesetzliche Wege gehen mußte. Die Buchdrucker trugen durch die Schaffung neuer Typen wesentlich zur Entwicklung der Schrift bei. War das Wuchern der Uralphabete aus der Verflechtung mit den Handschriften zu verstehen, mußte bald eine Standardisierung eintreten; neue Typenfamilien bildeten sich, der Charakter des modernen Buches kam zum Durchbruch. Um 1500 war eine erste Etappe dieses Prozesses abgeschlossen.Inhalt: Einleitung. 1. Abschnitt: Die abendländischen Schriften des 15.Jh. 1. Kap. Die gotischen Schriften. 1. Der Werdegang der gotischen Schriften. 2. Die geformten Buchschriften. 2.1. Die Textura. 2.2. Die Rotunda. 2.3. Die Littera textualis. 3. Die gotischen Kursivschriften. 2. Kap. Die humanistische Schrift. - 2. Abschnitt: Die Schriften des gedruckten Buches im 15. Jh. 1. Handschrift und gedrucktes Buch in der Inkunabelzeit. 2. Die Textura. 3. Die Rotunda. 4. Die Bastardaschriften. 5. Die Gotico-Antiqua. 6. Die Antiqua. Bildteil. Bibliographie. Register.

58,00 €*
Urban van Melis
Die Buchgemeinschaften in der Weimarer Republik Mit einer Fallstudie über die sozialdemokratische Arbeiterbuchgemeinschaft "Der Bücherkreis"
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 13
ISBN: 978-3-7772-0237-2
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden in Deutschland zahlreiche Buchgemeinschaften gegründet, die sich trotz eines sehr gut ausgebauten Buchhandelssystems innerhalb weniger Jahre zu einem festen Bestandteil des Distributionsnetzes und der Buchkultur etablieren konnten und als Vorläufer der heutigen Buchclubs gelten. Das Prinzip dieser Buchverkaufsorganisationen war es, feste Mitglieder (Abonnenten) zu gewinnen. Diese hatten regelmäßig Geldbeiträge zu leisten und bekamen dafür ihre Bücher. In der Regel wurden die gemeinschaftseigenen oder fremden Verlagserzeugnisse direkt und häufig auch ausschließlich an die Abonnenten vertrieben und so das Absatzrisiko minimiert. Damit waren die Buchgemeinschaften in der Lage, die Bücher durchschnittlich um ein Drittel preiswerter als das traditionelle Sortiment zu verkaufen. Doch nicht nur die finanzielle, sondern auch die inhaltliche Leistung der Buchgemeinschaften bedeutete eine Konkurrenz für den bestehenden Buchhandel. Vielfach wurden Bücher publiziert, die im freien Sortiment unterrepräsentiert waren. Entsprechend der sich differenzierenden Öffentlichkeit waren die Ausrichtungen der Buchgemeinschaften vielfältig und deckten unterschiedlich politische, kulturelle und religiöse Strömungen ab. Man reagierte mit Spartenprogrammen auf die mangelnde Bereitschaft der Sortimentsbuchhändler, sich der kulturell und politisch virulenten Situation anzupassen. Der Autor führt zunächst allgemein in den Buchhandel der Weimarer Republik ein. Hier werden der finanziell und politisch schwierige Zustand der im Umbruch befindlichen Gesellschaft sowie der Buchhandel und die vermeintliche Bücherkrise dargestellt. Daran anschließend wird der Nachweis für 42 Buchgemeinschaftsgründungen während der Zwischenkriegsjahre erbracht. Die Buchgemeinschaften werden nach formalen und inhaltlichen Kriterien gegliedert und im einzelnen vorgestellt. Besonderen Schwerpunkt erfährt dabei die Arbeiterbuchgemeinschaft Der Bücherkreis. Das 1924 gegründete und sozialdemokratisch ausgerichtete Unternehmen wird in seiner gesamten Komplexität dargestellt, beginnend bei den Gründungsmotiven, über die Arbeitsweise und inhaltliche Ausrichtung bis hin zum Verbot 1933. Die Arbeit wird durch die beiden letzten Kapitel abgerundet, die sich mit dem Buchhandel und dessen Interessenverband beschäftigt und oben bereits skizzierte Sachverhalte an Hand von Quellenauswertungen beschreibt: Die Gründung und Etablierung der Buchgemeinschaften sind als unmittelbare Antwort auf die Situation des traditionellen Buchhandels zu verstehen und haben denselben weitgehend und nachhaltig verändert. Der Anhang schließlich bietet eine ausführliche Bibliographie zum Bücherkreis, die auch zeitgenössische Rezensionen aufführt, sowie 25 Abbildungen aus Bücherkreis-Veröffentlichungen. Mit Quellen- und Literaturverzeichnis sowie Personenindex.

138,00 €*
Claus W. Gerhardt
Geschichte der Druckverfahren Teil 3. Der Tiefdruck. Die kleineren Druckverfahren
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 5
ISBN: 978-3-7772-7814-8
Inhalt: (Auszug)Der Tiefdruck: Einleitung, BegriffsdefinitionGeschichte der Herstellung der manuellen Tiefdruckformen.Geschichte der Herstellung der industriellen Tiefdruckformen.Geschichte der Tiefdruckpressen und -maschinen.Die kleineren Druckverfahren: Einleitung, Terminologie und Rückblick.LichtdruckFlexodruckIndirekter TiefdruckLetterset (Indirekter Hochdruck)XerographieInk-Jet-Printing/FarbstrahldruckElektrographieLiteraturverzeichnisRegisterAbbildungen.

72,00 €*