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Marco Frenschkowski, geb. 1960, ist Professor für Evangelische Theologie an der Universität Leipzig (Neues Testament). Als Religionswissenschaftler hat er zahlreiche Bücher und Studien zu antiker und moderner Religion publiziert. Er ist Herausgeber der Reihe Standorte in Antike und Christentum, in der als Band 7 seine Untersuchung "Magie im antiken Christentum" erschienen ist.

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Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr.: 29
Lieferung: 233
ISBN: 978-3-7772-1931-8
Lieferung 233 (Lieferung 8 für Band 29) Schriftstellerkatalog: Carmen Codoñer Merino (Salamanca)Schuh, Schuhwerk: Walburga Gerszke (Bonn)Schule: Konrad Vössing (Bonn)Schwalbe: Theresa Dockter (Bonn)Schwamm: Sebastian Reuter (Essen)Schwarz s. FarbeSchwefel: Christine Mühlenkamp (Bonn)Schweigen: Francesco Zanella (Bonn)Schwein: Marco Frenschkowski (Leipzig)Schweiß: Claire Clivaz (Lausanne) Wichtige Mitteilung an die Bezieher des «Reallexikons für Antike und Christentum» (RAC)Mit dieser Lieferung 233 wird der Band 29 des RAC abgeschlossen. Der Titelbogen zu Band 29 ist dieser Lieferung beigeheftet.Der Band 29 des RAC setzt sich aus diesem Titelbogen und den 2018 und 2019 erschienenen Lieferungen 226 bis 233 (Rhetorik bis Schweiß) nebst Register zu Band 29 zusammen.Die Halbleder-Einbanddecke zu Band 29 wird zusammen mit dieser Lieferung berechnet an die Bezieher ausgeliefert, es sei denn, dass jene die Einbanddecke ausdrücklich abbestellt hätten.Wir weisen darauf hin, dass die Rückeneinlagen-Breite der mitgelieferten Halblederdecke für Fadenheftung (nicht für Klebebindung) ausgelegt ist.Herausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.Fachlexikon / Reference Work

52,00 €*
Marco Frenschkowski
Prophetie Innovation, Tradition und Subversion in spätantiken Religionen
Reihe: Standorte in Antike und Christentum (STAC)
Band-Nr.: 10
ISBN: 978-3-7772-1822-9
Propheten behalten immer recht – oder etwa nicht? Prophetie, prophetische Worte, Bücher und Traditionen sind ganz wesentliche Ausdrucksformen in der hebräischen Bibel, im Neuen Testament und im Koran, wie auch in anderen spätantiken religiösen Schriften. Ohne Propheten ließen sich Judentum, Christentum und Islam nicht als Offenbarungsreligionen verstehen. Aber: Propheten können religiösen Mainstream verkünden oder überhaupt erst begründen, und genausogut können sie subversiv argumentieren und religiöse Opposition oder Häresie auslösen. Der Ausbildung des Propheten als zentraler legitimierender Figur in den spätantiken Religionen und Traditionen, die in ihrem langen Weg durch die Geschichte von Orient und Abendland auch noch die Moderne prägen, geht dieses Buch mit besonderer methodischer Offenheit für den interreligiösen Dialog der monotheistischen Religionen nach. Es vermittelt sowohl Basiswissen über eine zentrale Figur und Gestalt christlicher Religion und Theologie als auch Anknüpfungspunkte für den Dialog mit der neuen, aufblühenden historisch-kritischen Koranforschung. Marco Frenschkowski, geb. 1960, ist Professor für Evangelische Theologie an der Universität Leipzig (Neues Testament). Als Religionswissenschaftler hat er zahlreiche Bücher und Studien zu antiker und moderner Religion publiziert. Er ist Herausgeber der Reihe Standorte in Antike und Christentum, in der als Band 7 seine Untersuchung "Magie im antiken Christentum" erschienen ist. Inhalt "Prophetie. Innovation, Tradition und Subversion in spätantiken Religionen"VorwortEinleitung1. »Ist Saul auch unter den Propheten?«: Alter Orient, Israel und die Geschichte des ProphetismusDie Prophetie Israels: Begriff und SacheTypologie hebräischer ProphetenAltorientalische Umfelder des biblischen ProphetismusHimmlischer Thronrat und Heiliger Geist: Interpretamente der Prophetie2. »Bei den Heiden heißen Seher diejenigen, die bei uns Propheten genannt werden«: Griechenland, Rom und das alteuropäische SehertumZum Begriff »Prophet« in der griechischen TraditionPlatons Theorie der göttlichen μανίαDer Dichter als ProphetDer Vates und das alteuropäische SehertumSeherinnenSyrische »Prophetinnen« und »Propheten«Prophet als griechisch-äyptischer PriestertitelPropheten in magischer und esoterischer LiteraturDas »Erlöschen der Orakel« als Interpretament spätantiker GeschichtsdeutungAmbiguität und Eindeutigkeit3. »Die Propheten haben sich schlafen gelegt«: Das Erlöschen der Prophetie zwischen Fiktion und Realität im Judentum der hellenistisch-römischen ZeitVom Alten Testament in die hellenistische ÄraDas »Erlöschen der Prophetie« als geschichtstheologisches InterpretamentProphetie und ApokalyptikProphetie in Qumran?Philon im Kontext des griechischsprachigen JudentumsJosephus und die ZeichenprophetenRabbinische und samaritanische TheologieProphetensukzession im antiken Judentum4. Weder Priester noch Schamane? Iranische Prophetentraditionen in spätantiken BrechungenZarathustra als »iranischer Prophet«?Die Orakel des Hystaspes in christlicher Lektüre5. »Die Geister der Propheten sind den Propheten untertan«: Prophetie im frühen ChristentumEinige einleitende Bemerkungen zum frühchristlichen WortgebrauchJohannes der TäuferJesus als ProphetPaulus und die Prophetie als CharismaZur Form prophetischer Rede im frühen ChristentumApostelgeschichte und spätere Briefliteratur des Neuen Testaments6. »Deine Brüder die Propheten«. Prophetie und Prophetenbücher im frühen ChristentumDas Spektrum der Offenbarungsliteratur und seine Metamorphose im frühen ChristentumDie JohannesoffenbarungAlttestamentliche Prophetie im frühen ChristentumProphetie als Referenzgröße altkirchlicher KommentarliteraturEinige ergänzende Bemerkungen zur altkirchlichen Offenbarungsliteratur7. »Philosophie aus Orakeln«: Inspirationsmantik als Vehikel für philosophische OffenbarungDie Orakel entdecken die PhilosophieDie Philosophie entdeckt die OrakelHeidnische Frauen und Männer als Propheten in christlicher Sicht8. »Der Mensch ist wie eine Leier«: Der Montanismus und der Streit über die EkstaseEine phrygische »Pfingstbewegung«?Der Streit um die Ekstase und andere prophetische Legitimationen9. Theologie der Prophetie: Theorien des Prophetischen in der Alten Kirche und in der GnosisEin Verschwinden der Prophetie?Die Zeit der »apostolischen Väter«Propheten im 2. und 3. JahrhundertJudenchristentum, Elchasai, Ascensio IsaiaeDie PseudoklementinenProphetie als Lehre und inspirierte SchriftauslegungBewertungsdiskurseIrenäusMarkionProphetie und GnosisProphetische Ansprüche in anderen Gruppen am Rande der KircheTheologische Deutungen der Prophetie aus dem späten 2. – 4. JahrhundertAugustinus und die lateinische TraditionProphetengestalten und christliche KunstEin byzantinisches Resümee10. Charismatischer Clairvoyant: Prophetinnen und Propheten in asketischen BewegungenNoch einmal: Prophetie in der Alten Kirche als ForschungsthemaDas prophetische Charisma bei Asketen und Mönchen11. »Der wahrsagende Schädel von Harran«: Spätantike Prophetie vor allem im syrisch-irakischen Raum (Manichäer, Mandäer, Harranier)ManichäismusMandäerHarranier: die letzten Heiden im Islam12. Zwei Jahre im Wald: Propheten in der Epoche des MerowingerreichesReligiöse Charismatik im fränkischen und italienischen KulturraumDer Prophet als Ratgeber der Fürsten13. Rasūl Allāh: Religionsgeschichtliche Fragen im Vorfeld der frühislamischen GesandtenprophetologieZu den geschichtlichen Rahmenbedingung eines arabischen ProphetentumsMohammed als ekstatisches Medium, Gesandter und ProphetJüdisch-christliche Elemente im frühen Islam?14. »Das Kamel schrie vom Gewicht der Offenbarung, die über den Propheten kam«: Altarabisches Seher- und ProphetentumMohammeds Offenbarungsempfang und das altarabische Sehertum KonkurrenzprophetenZum Motiv eines Siegels der Propheten15. Spätantike Prophetologien: einige abschließende BemerkungenLiteraturverzeichnisRegister

44,00 €*
Marco Frenschkowski
Magie im antiken Christentum Eine Studie zur Alten Kirche und ihrem Umfeld
Reihe: Standorte in Antike und Christentum (STAC)
Band-Nr.: 7
ISBN: 978-3-7772-1602-7
Das Thema «Magie» ist aus der Peripherie der Forschung zu einem ausgesprochenen Modegegenstand geworden, dem sich viele Kulturwissenschaften in den letzten Jahren energisch zugewandt haben. Das war sachlich notwendig. Viel zu lange verhinderten es Klischees dieses schillernden Begriffs aus den polemischen und abgrenzenden Traditionen in Kirche und Gesellschaft, die Phänomenologie und Geschichte der Magie auch nur annähernd in den Blick zu bekommen. Speziell die Bibelwissenschaften und die Patristik hatten noch kaum Anschluss an diese neuere Magieforschung gefunden.Mit diesem Band zeigt der Leipziger Neutestamentler und bekannte Alteritätsforscher Marco Frenschkowski auf, in welchem Maße und warum antike Christen Magie praktiziert oder eben auch nicht ausgeübt haben und wie sie die magischen Traditionen und Praktiken ihrer Umwelt interpretierten und kritisierten. Der faktenreiche Band behandelt griechische, römische, altorientalische und alttestamentliche sowie jüdische Magie im Überblick, ferner ausführlich Magie im frühen Christentum und in der Alten Kirche. Im Schlussteil werden antike und moderne Magiediskurse verglichen.Magie wird sichtbar als ein wichtiger, wenn auch nicht unproblematischer Aspekt antiker Religion und auch des antiken Christentums, dessen Bedeutung gerade erst wirklich erkennbar wird.Prof. Dr. Marco Frenschkowski lehrt am Institut für Neutestamentliche Wissenschaft der Universität Leipzig. Inhalt VorwortI.Problemanzeigen und methodischer Einstieg1.Eine erste Übersicht2.Magie als Gegenstand kulturwissenschaftlicher ForschungExkurs: Magie und Magiekritik im europäischen Mittelalter3.Aufgaben einer gegenwärtigen kulturwissenschaftlichen Theorie der Magie und das Gespräch  mit der Ethnologie4.Die Vergleichbarkeit der Magie:  das Beispiel Indien5.«Völker von Zauberern» und ähnliche ethnische Imaginationen6.Zur Theorie der Magie: abschließende  ÜberlegungenII.Antike Begriffsgeschichte und Ansätze einer Theorie der Magie1.Iranische Bezüge2.Entwicklungen im griechischen Sprachraum3.Zum antiken Begriffsumfeld der Magie4.Plinius maior und andere Systematisierungsversuche5.Pagane Spätantike, Mittel‑ und Neuplatoniker6.Magie und TheurgieIII.Magie in der griechischen und römischen Antike:  eine Skizze1.Quellenübersicht2.«Bauernzauber»  und  «Gelehrtenokkultismus»: Soziologie der spätantiken Magie3.Magie als Thema der Genderforschung4.Konstituierende Elemente magischer Rituale:  Zaubersprüche5.Konstituierende Elemente magischer Rituale:  magische Symbole, Ritualgegenstände u.ä.6.Typologisierungen des Zaubers7.Figureninventar, typische Szenen und  magisches Imaginarium8.Soziales und rituelles Umfeld9.Göttinen und Götter der Magie10.Magie, Mysterien, Offenbarungszauber11.Der graecoägyptische Zauber der Spätantike:  Priester als Zauberer?12.Der graecoägyptische Zauber der Spätantike:  Die «magische Bibliothek von Theben»13.Jüdische Elemente in paganem Zauber?14.Offenbarungszauber ist keine «Volksmagie»IV.Magie in altorientalischen, alttestamentlichen  und jüdischen Traditionen1.Mesopotamien, Ugarit u.a.2.Ägypten3.Iran und iranischer Kulturraum4.Jüdische Magiepraxis und ihre Delegitimierung: Altes Testament einschließlich Septuaginta5.Judentum im griechischen Sprachraum bzw.  in der westlichen Diaspora 6.Das Motiv «Juden als Zauberer»7.Josephus, Philon u.a. griechisch‑jüdische Autoren8.Salomo als Symbolfigur jüdischer Magie9.Geschichten von Magiern: der Magus als Typus  im Judentum10.Judentum im semitischen Sprachraum: Qumran11.Magie und das Motiv der gefallenen Engel12.Aramäische Zauberschalen13.Judentum im semitischen Sprachraum:  rabbinische QuellenV.Magie im ältesten Christentum1.Jesusüberlieferung und Evangelien2.Paulus und Paulusschule3.Apostelgeschichte (einschließlich apokrypher  Apostelgeschichten)4.Andere frühe Zeugnisse5.Die Magier in Matthäus2 und ihre DeutungVI.Magie in der Alten Kirche1.Grundsätzliche Urteile: Apostolische Väter  und Apologeten2.Hippolyt3.Tertullian und Clemens4.Origenes, Euseb, Epiphanius5.Augustinus6.Spätere Autoren7.Ambivalente Urteile: Julius Africanus u.a.8.Isidor von Sevilla9.Pagane Magie in christlichen Quellen10.Magische Praktiken innerhalb der Kirche:  Alltagsmagie11.Gottesdienst, Eucharistie, Klerus12.Übergang zum Mittelalter13.Magische Praktiken in christlichen Sondergruppen und in der Gnosis: Elchesaiten14.Magische Praktiken in christlichen Sondergruppen und in der Gnosis: Simon Magus, Markus und andere Gnostiker15.Manichäer und Mandäer16.PriszillianistenVII.Rechtsgeschichtliches zur Magie1.Vorkonstantinische Zeit2.Konstantinische und nachkonstantinische EpocheVIII.Antike und moderne Konzeptionen der Magie:  eine Problemanzeige IX.Die Stellung der Alten Kirche zur Magie:  ein theologisches ResümeeTextbeigaben Theokrit, 2.Idyll: Die Zauberinnen Plinius maior nat.hist.30, 1–18Proklos, Über die Heilige Kunst nach den HellenenAusgewählte allgemeine LiteraturRegister  

88,00 €*