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Ursula Rautenberg, Anja Voeste (Hrsg.)

Typographie

Theoretische Konzeptionen, historische Perspektiven, künstlerische Applikationen

Titelinformation "Typographie"

Typographie als jede Form gestalteter Schrift ist ein wichtiges Mittel der Schriftkommunikation. Sie ist geprägt von vielfältigen, sich wandelnden soziokulturellen Bedingungen, ihr Verständnis damit Aufgabe vieler Disziplinen.
Der ansprechend gestaltete Band versammelt 21 illustrierte Überblicksartikel und damit verbundene Fallstudien zu zentralen typographischen Themen, verfasst von ausgewiesenen FachwissenschaftlerInnen. Alle Beiträge sind inhaltlich eng miteinander vernetzt, ihre Zugänge reichen von der Semiotik und Schriftlinguistik bis zur Literatur-, Übersetzungs- und Editionswissenschaft und weiter zur Buchwissenschaft und Kunstgeschichte.

Ursula Rautenberg ist Professorin i. R. für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.

Anja Voeste ist Professorin für Historische Sprachwissenschaft und Sprachgeschichte des Deutschen an der Justus-Liebig-Universität Gießen.
 

Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 136,–, danach € 149,–

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Die medizinisch-naturkundliche Bibliothek des Nürnberger Arztes Christoph Jacob Trew Analyse einer Gelehrtenbibliothek im 18. Jahrhundert
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Eine naturkundliche Bibliothek der Frühaufklärung wird erschlossen Der Nürnberger Arzt und Botaniker Christoph Jacob Trew  (1695 – 1769) baute eine der größten Gelehrtenbibliotheken seiner Zeit auf. Sie umfasste 34 000 Titel in knapp 24 000 Bänden und ist anders als viele zeitgenössische Privatbibliotheken noch heute fast vollständig in der Universitätsbibliothek Erlangen‑Nürnberg erhalten, wo sie größtenteils nach Trews originalen Signaturen aufgestellt ist. Trews Sammeln von Büchern und Naturalien ist in seiner umfangreichen Korrespondenz mit Gelehrten in ganz Europa dokumentiert. Für das Zusammentragen, Ordnen und Verzeichnen von Texten bildete sich um 1700 eine gelehrte Methode aus, die sich rasch etablierte und auch um Nürnberg geübt wurde. Vor diesem Hintergrund werden erstmals der medizinisch‑naturkundliche Kernbestand einer auf Vollständigkeit hin angelegten Bibliothek, ihre Anlage und Nutzung analysiert.Elisabeth Engl hat an der Universität Erlangen-Nürnberg die Fächer Buchwissenschaft und Anglistik studiert und wurde 2019 mit der buchwissenschaftlichen Dissertation über die Trew- Bibliothek promoviert. Seitdem ist sie an der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel als Koordinatorin der DFG-Förderinitiative OCR-D zur Weiterentwicklung von Verfahren der Optical Character Recognition tätig. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 169,–, danach € 189,– InhaltI. Einleitung1 Trew in der bibliotheks- und wissenschaftsgeschichtlichen Forschung2 Vollständigkeit der Trewschen Bibliothek und Quellen zur Büchersammlung3 Bestandsanalyse und Auswahl der untersuchten BriefschaftenII. Trew als gelehrter Arzt und Sammler1 Trews Biografie und Alltag als gelehrter Arzt2 Die Geschichte von Trews Bibliothek3 Trew als SammlerIII. Das literärhistorische Projekt der gelehrten Bestandsaufnahme1 Die Ursprünge des Projekts im 17. Jahrhundert: Bacon und Naudé2 Konzepte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts2.1 Lehrbücher und Anleitungen zum Gelehrtenprojekt2.2 ›Historia literaria‹ als Gemeinschaftsprojekt der Gelehrten2.3 Ziele des Gelehrtenprojekts2.4 Biografisch-bibliografisches Sammeln3 Buchkunde an der Universität Altdorf und im Umkreis Nürnberger Gelehrter4 Literärhistorische Anleitungen und Referenzwerke in Trews Bibliothek5 ZusammenfassungIV. Trews medizinisch-naturkundliche Bibliothek1 Bibliotheksbestand nach systematischen Einteilungen2 Die Sammelschwerpunkte im medizinisch-naturkundlichen Kernbestand2.1 Auswertung nach Erscheinungsjahren und Druckorten2.2 Auswertung nach Sachgruppen2.2.1 Anatomie2.2.2 Pathologie2.2.3 Allgemeine Therapie2.2.4 Spezielle Pathologie und Therapie2.2.5 Naturkunde2.2.6 Weitere medizinische Schriften: Sammelwerke, Standardwerke und Referenzwerke3 Trews antiquarisches Sammelkonzept der botanischen Inkunabeln und Frühdrucke4 Phasen des Sammelns im zeitlichen Verlauf5 ZusammenfassungV. Zusammentragen der Bücher1 Bibliografische Recherche- und Hilfsmittel zum Kauf2 Die Kaufentscheidung3 Der wachsende Bibliotheksbestand3.1 Erwerbungen auf Bücherauktionen3.2 Käufe über Trews Korrespondenten und Buchgeschenke3.3 Direktkäufe bei Buchhändlern3.4 En-bloc Aufkäufe von Gelehrtenbibliotheken4 Schwierigkeiten des Bestandsaufbaus: Transportwege, Geldtransfer und Doublettenbildung4.1 Transportsysteme und Bezahlungsweisen4.2 Doubletten und defekte Exemplare5 ZusammenfassungVI. Ordnen und Verzeichnen der Büchersammlung1 Anlage und Funktionen von Bibliothekskatalogen in der Frühen Neuzeit2 Die Bücher im Bibliotheksraum2.1 Systematik der Aufstellung der Bücher im Bibliotheksraum und Signatursystem2.2 Ausstattung und Gestaltung des Bibliotheksraums3 Die handschriftlichen Kataloge3.1 Der Autorenkatalog3.2 Der systematische Katalog3.3 Der Folio- und Quart-Katalog4 ZusammenfassungVII. Nutzen der Büchersammlung1 Die Bibliothek als Arbeitsinstrument1.1 Trews Arbeitsprinzipien beim »Blackwellschen Kräuterbuch«1.2 Trews botanische Forschungen am ›Helleborus‹1.3 Katalog der frühen botanischen Drucke1.4 Räsonierende Bibliografie2 Trews Sorge um den Nachruhm3 Der Nutzen der Bibliothek für Trews gelehrte Freunde4 Zusammenfassung VIII. Fazit IX. ZusammenfassungAnhang1 Tabellarischer Lebenslauf Trews2 Kategorien des systematischen Bibliothekskatalogs3 Bücherlisten aus der Rathgebschen AuktionLiteraturverzeichnis1 Primärquellen2 Verwendete Trew-Briefe3 ForschungsliteraturAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisIndex1 Personenindex2 OrtsindexDanksagung

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