Isokrates Peter Wirth (Hrsg.)
Sämtliche Werke
Band II: Reden IX - XXI. Briefe. Fragmente
Produktnummer:
9783777297118
ISBN: 978-3-7772-9711-8EAN: 9783777297118
Herausgegeben von: Peter Wirth
Untertitel: Band II: Reden IX - XXI. Briefe. Fragmente
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 44
Seiten: X, 322
Erscheinungsjahr: 1997
Einband: Leinen
Ladenpreis EUR(D): 128,00
Schlagworte: Rhetorik; Philipp; Alexander
Titelinformation "Sämtliche Werke"
Aus einer Rezension von Uwe Walter:Nach mehr als 150 Jahren liegen die Schriften des Isokrates mit diesem Band nunmehr wieder in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor. Der 1993 erschienene erste Band bot neben der Übersetzung der Reden I-VIII auch eine knappe Einleitung und neben Literaturhinweisen zu den einzelnen Texten auch eine allgemeine Bibliographie. Ihre Fortschreibung im vorliegenden Band zeugt in letzter Zeit gesteigerten wissenschaftlichen Interesse am 'ersten politischen Publizisten der Weltgeschichte'.Der Band enthält u.a. die autobiographisch ergiebige Antidosis-Rede, die im engeren werbenden Schriften des Rhetoriklehrers Isokrates ('Helena', 'Busiris', 'Gegen die Sophisten'), den kurz vor seinem Tod noch vollendeten 'Panathenaikos' und die sechs erhaltenen Prozessreden, die Isokrates etwa vor 390 v.Chr. als Logograph verfasst hatte. Von diesen ist besonders 'Über das Pferdegespann' interessant, weil sie anlässlich einer Klage gegen den Sohn des Alkibiades einen interessanten Einblick in die 'Vergangenheitsbewältigung' der restaurierten athenischen Demokratie bietet. Gegenüber dem ersten Band sind die erläuternden Bemerkungen etwas ausführlicher ausgefallen (269-310); Literaturhinweise und ein (knappes) Register runden den schön gedruckten Band ab.Die Übersetzung ist gut lesbar und dabei doch sehr genau. Isokrates ist ja kein 'schwerer' Autor, aber es kommt bei der Übertragung darauf an, die langen und dabei doch durchsichtigen Perioden nicht zu deutschen Schachtelsätzen werden zu lassen, und zugleich den etwas salbungsvollsämigen Stil des wohlmeinenden athenischen Intellektuellen zu treffen. Die Übersetzung wird dort, wo es nötig ist, sogar ausführlicher als das Original.