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Die neue Reihe: Lateineuropa literarisch

In der Mittellateinischen Bibliothek erscheinen Werke der vielgestaltigen Tradition europäischer Literatur in lateinischer Sprache aus der über zehn Jahrhunderte umfassenden Epoche eines langen Mittelalters mit Wurzeln in der Spätantike und Fortwirken in der frühen Neuzeit. Die Reihe bildet diese ihrem Wesen nach transnationale Literatur in ganzer Breite der Themen, Formen und Gattungen ab.

Alle Ausgaben in der Reihe sind zweisprachig angelegt und bieten neben einem zuverlässigen lateinischen Text nach neueren Editionen eine Neuübersetzung sowie Verständnis- und Interpretationshilfen in ausführlichen Stellenkommentaren, Wort- und Sacherklärungen und Einführungen zu Autor und Werk.

Die Bände sind gediegen ausgestattet und lesefreundlich als Studienausgaben gestaltet.

Wissenschaftlicher Beirat der Reihe:
Prof. Dr. Carmen Cardelle de Hartmann (Zürich)
Prof. Dr. Peter Orth (Köln)
Prof. Dr. Christine Ratkowitsch (Wien)

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Francesco Petrarca
Irene Erfen, Peter Schmitt (Hrsg.) De vita solitaria. Das Leben in der Einsamkeit Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 13
ISBN: 978-3-7772-2213-4
Erscheint voraussichtlich im Herbst 2024De vita solitaria, Petrarcas Lob des zurückgezogenen Lebens und Anleitung zum Leben in der Einsamkeit, entstand zwischen 1346 und 1371. In zwei Büchern beschreibt Petrarca ein abgeschiedenes Leben nicht nur als reale Lebensform, sondern vor allem als Ausdruck innerer Freiheit. Neben zahlreichen literarischen und hermeneutischen Themen und Formen sind es insbesondere zwei Diskurse, die in De vita solitaria zusammengeführt werden: zum einen die Frage nach dem Verhältnis von Ort und Lebensform – ein Problem, das in Antike und Mittelalter vielfältig behandelt wird –, zum anderen die Fortführung und zeitkritische Erneuerung der antiken negotium-otium-Tradition. Der vorliegende Band bietet neben einer modernen deutschen Übersetzung auch den lateinischen Text.Peter Schmitt (1943) war Arbeitsstellenleiter des Deutschen Wörterbuchs an der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Irene Erfen (1954) war Akademische Oberrätin (Altgermanistik) an der Universität Greifswald. Von ihnen liegt unter anderem eine Übersetzung von Giovanni Boccaccios De claris mulieribus vor.

56,00 €*
Otloh von St. Emmeram
Von Engeln und Teufeln Der Liber Visionum Otlohs von St. Emmeram. Lateinisch / Deutsch
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 12
ISBN: 978-3-7772-2308-7
Übersetzt und kommentiert von Sabine GäbeDer vorliegende Band bietet zum ersten Mal eine deutschsprachige Übersetzung des Liber visionum aus dem 11. Jahrhundert. In dieser Schrift schildert der Mönch Otloh von St. Emmeram Visionen mit unterschiedlichem Inhalt: So berichtet er autobiographisch von eigenen Erlebnissen und transzendenten Erfahrungen. Vor allem gibt er aber auch ihm zugetragene Visionserlebnisse anderer wieder. Diese Visionsberichte bieten Einblicke in das klösterliche Leben, die religiösen Vorstellungen, Ängste und Hoffnungen seiner Zeit. Die Erzählungen von Begegnungen der Visionäre mit Wiedergängern, bösen Geistern oder Engelsgestalten bieten auch heute noch ein bisweilen schauriges Lesevergnügen.Sabine Gäbe arbeitet als Lehrerin für Latein und Geschichte an einem altsprachlichen Gymnasium in Rheinland-Pfalz. Sie hat zu Otloh von St. Emmeram promoviert sowie zu verschiedenen mittellateinischen Themen veröffentlicht.

39,00 €*
Florian Hartmann
Die „Kunst des Schreibens“ Traktate zur Briefrhetorik aus dem 12. Jahrhundert
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 11
ISBN: 978-3-7772-2302-5
Im 12. Jahrhundert etablierte sich zunächst in Italien und bald im gesamten Europa eine bis dahin unbekannte Textgattung: Traktate oder Handbücher über das stilgerechte und etikettenkonforme Verfassen von Briefen. Bis zum 15. Jahrhundert sollten in diesem Genre Tausende von Texten entstehen, die noch heute in über 12.000 mittelalterlichen Handschriften überliefert werden und den damaligen Alltagswert eindrücklich belegen. Die drei hier präsentierten Traktate von Adalbertus Samaritanus, Bernardus Bononiensis und Hugo Bononiensis entstanden alle in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts in Bologna und reflektieren den Diskurs dieser nach Autonomie strebenden Kommune. Die lateinischen „Musterbriefsammlungen“ liegen hier erstmals auch in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor. Florian Hartmann ist Professor für Geschichte und Wissensdiskurse des Mittelalters an der RWTH Aachen University. Die mittelalterliche Briefkultur zählt zu seinen Forschungsschwerpunkten. Inhalt 1. Einführung1.1. Vorgeschichte und Anfänge der ars dictaminis1.2. Inhalt und Aufbau klassischer artes dictandi1.3. Summae dictaminis1.4. Verbreitung, Rezeption und Weiterentwicklung im späteren Mittelalter1.5. Zwischen Theorie und Praxis, zwischen Fiktion und Authentizität2. Autoren und Texte dieser Ausgabe2.1. Adalbertus Samaritanus: Praecepta dictaminum2.2. Hugo von Bologna: Rationes dictandi prosaice2.3. Bernardus Bononiensis: Multiplices epistole3. Hinweise zu Textgestaltung und Übersetzung4. Texteditionen und Bibliographie4.1. Dieser Ausgabe zu Grunde gelegte Editionen4.2. Benutzte Handschriften, Quellen und LiteraturHandschriftenQuellenLiteraturDie »Kunst des Schreibens«. Traktate zur Briefrhetorik aus dem 12. JahrhundertAdalbertus Samaritanus: Praecepta dictaminumHugo von Bologna: Rationes dictandi prosaiceBernardus Bononiensis: Multiplices epistole

44,00 €*
Ysengrimus Lateinisch/Deutsch. Übersetzt und kommentiert von Fritz Peter Knapp
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 10
ISBN: 978-3-7772-2131-1
Lateinisch / DeutschDer Germanist Max Wehrli nannte das mittellateinische Tierepos vom Wolf Isengrim und dem Fuchs Reinhart einmal »das Abenteuer einer gebildeten Ruchlosigkeit und einer höheren Libertinage«. Man sei also gewarnt: Das Werk eines offenbar nicht besonders frommen, aber vielseitig gelehrten Klerikers der Renaissance des 12. Jahrhunderts, das als Sammlung unabhängiger kurzer Tierfabeln zu einer quasi epischen Erzählung in lateinischer Sprache umgeformt wurde und in viele volkssprachigen Literaturen ausstrahlte, besitzt noch größere satirische Schärfe als erzahlerisch‑komodiantischen Unterhaltungswert. Die möglichst wortgetreue Neuübersetzung von Fritz Peter Knapp hebt besonders die satirischen Qualitäten, die Ironie und den meisterhaften Stil des Werkes hervor, die in bisherigen Übersetzungen allzu oft der leichteren Lesbarkeit geopfert wurden.Zum Übersetzer: Fritz Peter Knapp (* 1944) ist Professor Emeritus für Ältere deutsche Philologie / Mediävistik am Germanistischen Seminar der Universität Heidelberg. Inhalt EinleitungNachwirkung und ForschungFabel, Tierschwank, TiereposVerfasser, Datierung, Herkunft, Überlieferung und StrukturStoff und MotiveIdee und GehaltSprache und Stil, Parodie und KomikEpos oder Satire?Prinzipien und praktische Probleme der ÜbertragungZum Abdruck des lateinischen TextesLiteraturverzeichnisYsengrimusLiber PrimusBuch I[Fabel 1: Die Schinkenteilung][Fabel 2: Der Fischfang]Liber SecundusBuch II[Fabel 2: Der Fischfang. Fortsetzung][Fabel 3: Die Feldmessung]Liber TertiusBuch III[Fabel 4: Der Hoftag]Liber QuartusBuch IV[Fabel 5: Die Wallfahrt][Fabel 6: Fuchs und Hahn]Liber QuintusBuch V[Fabel 6: Fuchs und Hahn – Fortsetzung][Fabel 7: Der Wolf im Kloster][Fabel 8: Der Fuchs und die Wölfin][Fabel 9: Die Vertreibung des Wolfs aus dem Kloster][Fabel 10: Storch und Hengst – Hengst und Wolf]Liber SextusBuch VI[Fabel 11: Wolf und Widder][Fabel 12: Die Beuteteilung][Fabel 13: Der Meineid des Wolfs]Liber SeptimusBuch VII: [Der Tod des Wolfs]

54,00 €*
Pierre des Vaux-de-Cernay
Gerhard E. Sollbach (Hrsg.) Historia Albigensis Lateinisch/Deutsch
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 9
ISBN: 978-3-7772-2116-8
Ein Kreuzzug gegen die Ketzer als EroberungskriegLateinisch / DeutschHerausgegeben von Gerhard E. SollbachDie Historia Albigensis ist nicht nur eine chronikalische Hauptquelle zum kriegerischen Kreuzzug gegen die südfranzösische Sekte der Katharer und Augenzeugenbericht eines glühend rechtgläubigen Abts aus der Nähe von Paris. Es ist auch eine Art Heldenepos auf Simon de Montfort, den kolonialistisch agierenden Adeligen aus dem Norden Frankreichs. Dieser war bemerkenswerterweise schon einmal aus einem unrühmlichen Kreuzzugsunternehmen ausgestiegen, jenem Plünderungszug gegen Byzanz, der in »Konstantinopel 1204« (erschienen 2020 in der Reihe Mittellateinische Bibliothek) geschildert wird. Nun, wenige Jahre später, zog Simon die Landnahme im damals noch von der französischen Krone unabhängigen Okzitanien als Kreuzzug im päpstlichen Auftrag durch. Die Herzen und Köpfe der Bürger und Adeligen in der Grafschaft Toulouse konnten die Franzosen aber weder erobern noch gewinnen, und erst später besiegte dann, ebenfalls gewaltsam und noch mehr fanatisiert, die Inquisition die Ketzerei.Der Übersetzer Gerhard E. SollbachStudium der Anglistik, Amerikanistik und Geschichte an der Freien Universität Berlin, der Universität Fribourg (Schweiz) und der Ruhr-Universität Bochum, dort Promotion über mittelalterliche städtische Selbstverwaltung. Nach Unterrichtstätigkeit an einem Gymnasium Lehrtätigkeit am Historischen Institut der (Technischen) Universität Dortmund, Habilitation 1989 und ab 1996 Professor mit dem Lehr- und Forschungsgebiet spätmittelalterliche und frühneuzeitliche Kulturgeschichte.

49,00 €*
Francesco Petrarca
Bernhard Huss (Hrsg.) De remediis utriusque fortune | Heilmittel gegen Glück und Unglück Band 1: Heilmittel gegen Glück
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 8
Teilband/Heft: 1
ISBN: 978-3-7772-2102-1
»Ich schreibe Bücher und strebe nach Ruhm.« – »Ein seltsames Bestreben, sich Arbeit zu machen, um den Wind einzufangen!«Lateinisch / DeutschÜbersetzt von Ursula Blank-Sangmeister. Herausgegeben und kommentiert von Bernhard Huss›Glück gehabt‹ sagt man und meint damit: Es hätte auch anders, nämlich schlecht, kommen können. Viele Menschen haben aber ›Pech‹, sind mit Unglück geschlagen, gegen das sie aus eigenem Entschluss und eigener Kraft nichts tun können. Über diese Art von ›Glück‹ und ›Unglück‹ und vor allem über die menschlichen Reaktionen darauf hat Francesco Petrarca (1304–1374), der heute vor allem für die italienische Lyrik seines Canzoniere bekannt ist, ein monumentales Dialogbuch geschrieben – das Werk, das ihn seinerzeit europaweit zur Berühmtheit und zu einer moralischen Autorität gemacht hat: De remediis utriusque fortune genannt, was mit ›Heilmittel gegen Glück und Unglück‹ übersetzt werden kann. Mit diesem Titel stellt sich der Autor selbstbewusst in die Reihe der großen antiken Betrachtungen über die heilende Wirkung und den Trost, der von der Philosophie ausgeht, speziell von einer Philosophie stoischer Prägung. Petrarcas zu Lebzeiten und in der frühen Neuzeit meistgelesenes Werk erfuhr in der Moderne in deutscher Sprache einen eher stiefmütterlichen Umgang: es ist nie vollständig übersetzt worden, der große Rudolf Schottlaender hat einmal eine schmale Auswahl aus den insgesamt 253 Kapiteln als Probe geboten. Insofern kann diese erste komplette Übersetzung von Ursula Blank-Sangmeister im Rahmen einer ausführlich kommentierten und erläuterten zweisprachigen Ausgabe des Berliner Romanisten Bernhard Huss als Pioniertat gelten. – Der erste Band verpasst nun auf überaus vernünftige Art all denen einen Dämpfer, die sich glücklich wähnen. Der zweite Teilband wird voraussichtlich Ende 2021 erscheinen.  

119,00 €*
Francesco Petrarca
Bernhard Huss (Hrsg.) De remediis utriusque fortune | Heilmittel gegen Glück und Unglück Band 2: Heilmittel gegen Unglück
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 8
Teilband/Heft: 2
ISBN: 978-3-7772-2200-4
Der Ruf, in dem man steht, wird nicht so weitervererbt wie ein Vermögen, und wenn doch, so könnte man das Erbe ablehnen.Lateinisch / DeutschÜbersetzt von Ursula Blank-Sangmeister. Herausgegeben und kommentiert von Bernhard Huss›Glück gehabt‹ sagt man und meint damit: Es hätte auch anders, nämlich schlecht, kommen können. Viele Menschen haben aber ›Pech‹, sind mit Unglück geschlagen, gegen das sie aus eigenem Entschluss und eigener Kraft nichts tun können. Über diese Art von ›Glück‹ und ›Unglück‹ und vor allem über die menschlichen Reaktionen darauf hat Francesco Petrarca (1304–1374), der heute vor allem für die italienische Lyrik seines Canzoniere bekannt ist, ein monumentales Dialogbuch geschrieben – das Werk, das ihn seinerzeit europaweit zur Berühmtheit und zu einer moralischen Autorität gemacht hat: De remediis utriusque fortune genannt, was mit ›Heilmittel gegen Glück und Unglück‹ übersetzt werden kann. Mit diesem Titel stellt sich der Autor selbstbewusst in die Reihe der großen antiken Betrachtungen über die heilende Wirkung und den Trost, der von der Philosophie ausgeht, speziell von einer Philosophie stoischer Prägung. Petrarcas zu Lebzeiten und in der frühen Neuzeit meistgelesenes Werk erfuhr in der Moderne in deutscher Sprache einen eher stiefmütterlichen Umgang: es ist nie vollständig übersetzt worden, der große Rudolf Schottlaender hat einmal eine schmale Auswahl aus den insgesamt 253 Kapiteln als Probe geboten. Insofern kann diese erste komplette Übersetzung von Ursula Blank-Sangmeister im Rahmen einer ausführlich kommentierten und erläuterten zweisprachigen Ausgabe des Berliner Romanisten Bernhard Huss als Pioniertat gelten. – Der erste Band verpasst nun auf überaus vernünftige Art all denen einen Dämpfer, die sich glücklich wähnen. In Band 2 tröstet Petrarcas Vernunft alle diejenigen, den ein Unglück widerfahren ist.  

119,00 €*
Francesco Petrarca
Bernhard Huss (Hrsg.) De remediis utriusque fortune | Heilmittel gegen Glück und Unglück Band 1: Heilmittel gegen Glück | Band 2: Heilmittel gegen Unglück
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 8
Teilband/Heft: 1+2
ISBN: 978-3-7772-2224-0
Gesamtwerk Bände 1+2 Der Ruf, in dem man steht, wird nicht so weitervererbt wie ein Vermögen, und wenn doch, so könnte man das Erbe ablehnen.Lateinisch / DeutschÜbersetzt von Ursula Blank-Sangmeister. Herausgegeben und kommentiert von Bernhard Huss›Glück gehabt‹ sagt man und meint damit: Es hätte auch anders, nämlich schlecht, kommen können. Viele Menschen haben aber ›Pech‹, sind mit Unglück geschlagen, gegen das sie aus eigenem Entschluss und eigener Kraft nichts tun können. Über diese Art von ›Glück‹ und ›Unglück‹ und vor allem über die menschlichen Reaktionen darauf hat Francesco Petrarca (1304–1374), der heute vor allem für die italienische Lyrik seines Canzoniere bekannt ist, ein monumentales Dialogbuch geschrieben – das Werk, das ihn seinerzeit europaweit zur Berühmtheit und zu einer moralischen Autorität gemacht hat: De remediis utriusque fortune genannt, was mit ›Heilmittel gegen Glück und Unglück‹ übersetzt werden kann. Mit diesem Titel stellt sich der Autor selbstbewusst in die Reihe der großen antiken Betrachtungen über die heilende Wirkung und den Trost, der von der Philosophie ausgeht, speziell von einer Philosophie stoischer Prägung. Petrarcas zu Lebzeiten und in der frühen Neuzeit meistgelesenes Werk erfuhr in der Moderne in deutscher Sprache einen eher stiefmütterlichen Umgang: es ist nie vollständig übersetzt worden, der große Rudolf Schottlaender hat einmal eine schmale Auswahl aus den insgesamt 253 Kapiteln als Probe geboten. Insofern kann diese erste komplette Übersetzung von Ursula Blank-Sangmeister im Rahmen einer ausführlich kommentierten und erläuterten zweisprachigen Ausgabe des Berliner Romanisten Bernhard Huss als Pioniertat gelten. – Der erste Band verpasst nun auf überaus vernünftige Art all denen einen Dämpfer, die sich glücklich wähnen. Der erste Band verpasst nun auf überaus vernünftige Art all denen einen Dämpfer, die sich glücklich wähnen. In Band 2 tröstet Petrarcas Vernunft alle diejenigen, den ein Unglück widerfahren ist.  

238,00 €*
Dhuoda
Liber manualis Handbuch für den Sohn Wilhelm
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 7
ISBN: 978-3-7772-2034-5
Ein karolingisches Bildungsprogramm für einen jungen Mann Lateinisch / DeutschNach der Ausgabe von Pierre Riché übersetzt und kommentiert von Wolfgang FelsDhuoda, eine junge Frau aus fränkischem Adel, heiratet im Jahr 824 einen entfernten Verwandten, Bernhard von Septimanien (Patenkind Karls des Großen und Sohn desjähzornigen und später heiligen Guillaume d’Orange). Sie haben gemeinsam mehrere Kinder, leben aber getrennt voneinander: Er führt Krieg und hat Affären (so heißt es jedenfalls), sie verwaltet erfolgreich seine Besitztümer in Südfrankreich. Bernhardmuss König Karl dem Kahlen eine Geisel stellen und liefert seinen damals fünfzehnjährigen Sohn Wilhelm aus – so werden Mutter und Sohn voneinander getrennt. In dieser Situation diktiert Dhuoda einem Schreiber alle Grundsätze und Regeln, die sie Wilhelmauf den Lebensweg als standesbewusster junger Adeliger mitgeben will. Eine höchstens informell gebildete Frau fasst selbstbewusst zusammen, was für ein Leben am Hof gebraucht wird.Wolfgang Fels ist Philologe und Historiker. Promotion an der Universität Heidelberg über Venantius Fortunatus. Kommentierte Erstübersetzungen lateinischer Texte ins Deutsche: u. a. die Gesamtwerke von Marcus Manilius, Maximinianus, Venantius Fortunatus, Prudentius, Proba; in Vorb. die Kreuzzugsgeschichte Wilhelms von Tyrus.

39,00 €*
De Purgatorio Sancti Patricii - Das Fegfeuer des Heiligen Patrick Lateinisch/Deutsch
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 6
ISBN: 978-3-7772-2033-8
Dichterische Visionen für Hieronymus Bosch Lateinisch/DeutschLateinischer Text von Robert EastingÜbersetzt und kommentiert von Maximilian BenzDie Qualen des Fegefeuers gehören zu den bis heute bekanntesten Aspekten der christlichen Jenseitsvorstellung. Entstanden sind die eindrücklichen Straf- und Läuterungsphantasmen nicht in theologischen Traktaten, sondern in anschaulichen Erzählungen. Die Vision des Ritters Owein von einem Purgatorium, das der Heilige Patrick den Iren zur Läuterung und Besserung einrichtete, gehört zu den folgenreichsten Fegefeuer-Erzählungen: Sie wurde von der anglonormannischen Dichterin Marie de France nachgestaltet, ging in die Legenda aurea ein und beeinflusste wohl auch Hieronymus Bosch. In predigtähnlichen Passagen gelingt es dem Text aber auch, aktuelle Theologie wie Hugo von St. Victor und Anselm von Canterbury zu zitieren.Maximilian Benz (* 1983) ist Privatdozent und Oberassistent am Seminar für Ältere deutsche Literaturwissenschaft der Universität Zürich.

24,00 €*
Anicius Manlius Severinus Boethius
Joachim Gruber (Hrsg.) Philosophiae Consolatio - Trost der Philosophie Lateinisch/Deutsch
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 5
ISBN: 978-3-7772-2027-7
Das philosophische Lehrbuch des ganzen Mittelalters in Neuübersetzung Lateinisch / DeutschÜbersetzt und kommentiert von Joachim GruberIn Erwartung des Todesurteils wegen Hochverrats schrieb Boethius, der Philosoph undrömische Politiker, sein letztes großes Werk, betitelt Philosophiae Consolatio, »Trost der Philosophie«. Diese Schrift reflektiert die Erfahrung von Gewalt, Unrecht und dem Scheitern von Ambitionen, ohne in christlicher Frömmigkeit Zuflucht zu suchen. Am Ende der Antike entstanden, wirkt Boethius’ Werk sowohl mit seinen Fragestellungen und Argumenten wie in seiner dichterischen Formbildung auf die ganze Vormoderne. Der »Trost der Philosophie« gehört zu den meistzitierten Vorbildwerken der mittelalterlichen Philosophie, war fester Bestandteil der Klosterbibliotheken und der Lektüre in Schule und Universität. Der Text erscheint in der Mittellateinischen Bibliothek nun in einer neuen, so genauen wie formbewussten Übersetzung und mit ausführlichen Erläuterungen zum Verständnis, zu Kontexten und zur Rezeption.Joachim Gruber lehrte Klassische Philologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein Hauptforschungsgebiet ist die lateinische Literatur der Spätantike und der Frühen Neuzeit. Im Hiersemann Verlag erschienen 2011: J. Gruber: Boethius. Eine Einführung.

49,00 €*
Lennart Gilhaus (Hrsg.) Der mittellateinische Alexanderroman Historia de preliis Alexandri Magni. Geschichte der Kämpfe Alexanders des Großen
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 4
ISBN: 978-3-7772-2041-3
»Du aber, Kaiser, erringe den Sieg über die Feinde, die du in dir selbst trägst – äußere Feinde kannst du nicht haben.«Lateinisch / DeutschNach der Übersetzung von Wofgang KirschHerausgegeben, neu bearbeitet und mit Anmerkungen versehen von Lennart GilhausAlexander der Große ist zu allen Zeiten bewundert worden als ein Mensch, der nach den Sternen greifen und die ganze Welt erobern wollte. Die Historiker schrieben schon, die Legenden wurden schon ausgesponnen, als er mit nur 33 Jahren in Babylon starb. In ganz Europa das ganze Mittelalter hindurch konnte man kaum genug bekommen von den fantastischen Geschichten um ihn. In allen Volkssprachen blühte eine epische Alexander‑Literatur, die direkt oder indirekt übersetzend an die lateinische Version eines byzantinischen Alexanderromans anknüpfte (der wiederum die antike Geschichtsschreibung zusammenfasste). Dieses zentrale lateinische Werk an der Scharnierstelle der Überlieferung des Stoffes ist die sog. Historia de preliis, die Geschichte der Kämpfe Alexanders des Großen, verfasst von einem Priester Leo aus Neapel und in drei verschiedenen Redaktionen erhalten. Sie wird hier erstmals in einer zweisprachigen kommentierten Studienausgabe für die praktische wissenschaftliche Arbeit mit der bewährten Übersetzung des Altphilologen Wolfgang Kirsch vorgelegt. Wolfgang Kirsch, 1938 – 2010, war Professor für Lateinische Philologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Lennart Gilhaus (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn.

49,00 €*
Hora est, psallite! Proben liturgischer Dichtung von Ambrosius bis Melanchthon
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 3
ISBN: 978-3-7772-2012-3
Es ist Zeit, Gott zu preisen, also lasst uns das tun!Lateinisch/DeutschAusgewählt, übersetzt und kommentiert von Peter StotzDie Liturgie, das gebotene gemeinschaftliche Gotteslob, war eine wichtige Größe im geistlichen Leben der mittelalterlichen Menschen. Sie strukturiert den Gottesdienst, so wie dieser selber den Ablauf der Tage und des Jahres rhythmisierte und so die Zeit gewissermaßen heiligte. Ihre Elemente sind Gebete, Lesungen, das Rezitieren der Psalmen, aber auch – und darum geht es hier – Gesänge in vielfältigen metrischen oder rhythmischen Formen. In den täglichen Gebetszeiten der Kleriker, der Mönche und Nonnen wurden Hymnen, in den feierlichen Messen Sequenzen gesungen. Über solche Gesangstexte in gebundener Form wird hier ein repräsentativer Überblick gegeben.Dabei werden alle Gattungen liturgischer Dichtung berücksichtigt, und dies von der frühchristlichen Zeit bis zu Vertretern des Humanismus wie Sebastian Brant, Erasmus von Rotterdam und Philipp Melanchthon: zu Angehörigen einer Umbruchszeit, in der die kirchliche Einheit des lateinischen Europa ein Ende nahm. Dazwischen liegt ein volles Jahrtausend mit vielerlei unterschiedlichen Äußerungsformen geistlicher Dichtung. Zu dieser uns heute fremd gewordenen Welt einen Zugang zu vermitteln, ist das Ziel dieses Buches. Die Texte werden im originalen Wortlaut und in einer neuen Übersetzung geboten, je mit einer Einleitung und ausführlichen Erläuterungen.Peter Stotz (geboren 1942) ist emeritierter Professor für mittelalterliches Latein an der Universität Zürich. Von ihm stammt eine fünfbändige Einführung in die lateinische Sprache des Mittelalters. Seit seiner Dissertation über geistliche Dichtungen aus dem Kloster St. Gallen hat er sich immer wieder mit christlichen Hymnen befasst. INHALTVorwortEinleitungI Zum Inhalt und zu den Zielen dieses BuchesII Zu den Gattungen liturgischer DichtungIII Versmaße, textliche Strukturen1. Iam surgit hora tertia – Christi Kreuzigung zur dritten TagesstundeAmbrosius von Mailand (333 / 4? 339? – 397)2. Inluminans altissimus – Beginn von Jesu Wirken auf Erden? Ambrosius von Mailand3. Pastis visceribus ciboque sumpto – ein Danklied nach TischePrudentius (348 – mindestens 404 / 405)4. Iam sexta sensim volvitur – woran die Mittagsstunde uns erinnern soll5. Jh.5. Deus, qui certis legibus – ein Abendlied5. Jh. 6. Hymnum dicat turba fratrum – das Leben Jesu, im Lied vergegenwärtigt5. Jh., Gallien? / Ende 6. Jh., Irland?7. Rex aeterne Domine – Preis von Christi Erlösungswerk5. oder 6. Jh.8. Ad cenam agni providi – Christus, unser Osterlamm5. oder 6. Jh.9. Iam Christus ascendit polum – ein kirchlicher Literat preist den Triumph ChristiEnnodius (473 / 74 – 521)10. Tellus ac aethra iubilent – zum Hohen DonnerstagFlavius, Bischof von Chalon-sur-Saône († 591)11. Tibi laus perennis, auctor – zur Taufe in der OsternachtVenantius Fortunatus (um 530 / 540 – um 600 / 610)12. Aurea luce et decore roseo – Petrus und Paulus: Apostelfürsten und Märtyrerwohl 6. oder 7. Jh.13. Altus prosator, vetustus – von der Erschaffung der Welt bis zum Jüngsten Gericht2. Hälfte 7. Jh.?14. Sancti, venite, Christi corpus sumite – ein Lied zur Kommunion vor 680 / 69115. Urbs beata Ierusalem dicta pacis visio – die himmlische Stadt7. oder 8. Jh.16. Emitte, Christe, Spiritus – ein PfingsthymnusBeda Venerabilis (673 / 4 – 735)17. Favens redemptis voto abstinentiae – eine Betrachtung zu Mittfasten8. oder 9. Jh.18. Magnum salutis gaudium – Christi Einzug in Jerusalemüberliefert vom 9. Jh. an19. Ut queant laxis resonare fibris – Loblied auf den Wegbereiter ChristiPaulus Diaconus (720 / 30 – um 799)?, überliefert vom 9. Jh. an20. Ave maris stella – Gebet an die Jungfrau-Mutterüberliefert vom 9. Jh. an21. O pater sancte, mitis atque pie – ein schlichter Preis der Dreifaltigkeitüberliefert vom 10. Jh. an22. Vox clara, ecce, intonat – ein adventliches Morgenliedüberliefert vom 10. Jh. an23. Iesus refulsit omnium – Jesu Taufe und Beglaubigung vom Himmelüberliefert vom 10. Jh. an24. Gaude visceribus, mater, in intimis – zur Himmelfahrt Mariasüberliefert vom 10. Jh. an25. Martyris, ecce, dies Agathae – Preis einer christlichen Heldinüberliefert vom 10. Jh. an26. Vita sanctorum, via, spes salusque – ein Heiliger in Schwaben und seine VerehrerWalahfrid Strabo (808 / 09 – 849)27. Festum nunc celebre magnaque gaudia – zum Fest von Christi Himmelfahrt? Hrabanus Maurus (um 780 – 856), überliefert vom 9. Jh. an28. Laus tibi, Christe, cui sapit – zum Gedenken an die Unschuldigen KindleinNotker Balbulus (um 840 – 912)29. Ardua spes mundi, solidator et inclite caeli – eine Allerheiligenlitanei als ProzessionsgesangRatpert von St. Gallen (um 855 – ? 911)30. A solis occasu usque ad exortum – Kolumban, der Heilige aus dem WestenEkkehart I., Dekan von St. Gallen (Anfang 10. Jh. – 973)31. Audi, tellus, audi, magni maris limbus – Gesang vom Ende der Welt10. Jh.32. Adnue, Christe, saeculorum domine – zum Lob der Apostel und ihrer Gefährtenüberliefert vom 10. / 11. Jh. an33. Alma Christi quando fides – Streiter Gottes: Mauritius und die Thebäische Legionüberliefert vom Anfang des 11. Jh’s an34. Salve, crux sancta, salve, mundi gloria – Preis des Kreuzes ChristiHeribert, Bischof von Eichstätt († 1042) – oder Heinrich II.?35. Gemma caelestis pretiosa regis – Loblied auf den Mönchsvater BenediktPetrus Damiani (1007 – 1072)36. Praebe, Christe, canentibus – Ode auf eine römische MärtyrerinAlfanus von Salerno († 1085)37. Laetabundus exsultet fidelis chorus – das Geheimnis von Christi Menschwerdung11. Jh.38. Caeli enarrant gloriam – eine Sequenz zum AposteltagGottschalk von Aachen († Ende 11. Jh. / Anfang 12. Jh.)39. Verbum bonum et suave – zum Gruß Gabriels an Mariawohl vom Ende des 11. Jh’s40. Hora est, psallite und andere Ostertropenüberliefert Ende 11. / 12. Jh.41. Assit honor laudis – Umspielung des Gloria zu Christi Himmelfahrtüberliefert vom Ende des 11. Jh’s42. Omnes immundi, currite – Maria Magdalena: eine Sünderin wird zur HeiligenMarbod von Rennes (um 1035 – 1123)43. Christiani, plaudite / Da Mariae tympanum / Golias prostratus est / Veris grato tempore – Jubel in der OsternachtPetrus Abaelardus (1079 – 1142)44. Ecce dies celebris – die Wirkung von Christi AuferstehungAdam von St. Viktor († 1146?)45. Gaude, Roma, caput mundi – der Weg des Fischers vom See Genezareth nach RomAdam von St. Viktor46. O ignee Spiritus, laus tibi sit – Gesang einer Geist-ErfülltenHildegard von Bingen (1098 – 1179)47. O dulcissime amator – die Schar der Jungfrauen an ihren BräutigamHildegard von Bingen48. Mittit ad virginem non quemvis angelum – Gabriels Botendienstüberliefert vom 12. Jh. an49. Praeclarum late – zur Festliturgie für den heiligen Benediktüberliefert vom 12. Jh. an50. Martyr Christi, quem laudamus – Lob eines zeitgenössischen MärtyrersGuido de Bazochis (vor 1146 – 1203)51. Dies irae, dies illa – der schreckensvolle Jüngste Tagüberliefert vom späten 12. Jh. an52. O crux, frutex salvificus – zur Vergegenwärtigung des Lebens JesuBonaventura (1217 [1221?] – 1274)53. Lauda, Sion, salvatorem – zum Preis des sakramentalen Leibes ChristiThomas von Aquin (1224 / 25 – 1274)54. O lux beata Trinitas, / tres unum, trium unio – Meditation über die DreifaltigkeitJohannes Peckham (um 1225 / 30 – 1292)55. Ave, matrona nobilis, Elisabeth regina – die menschenfreundliche LandgräfinKonrad von Haimburg († 1360)56. Summe pater, sancte Deus / nunc te precor ego reus – ein persönliches Bußgebetüberliefert vom Ende des 14. Jh’s an57. Ad Ioseph mittitur in somno nuntius – ein biblischer Heiliger im HalbdunkelJohannes Gerson (1363 – 1429)58. Abbatem recinant nostra piissimum – spätmittelalterliches Lob für einen frühen AbtSebastian Brant (1457 – 1521)59. Nunc et terra simul caelicus et chorus – ein Humanist rühmt einen großen PapstDesiderius Erasmus (1466 / 69 – 1536)60. Aeterno gratias patri – ein Lutheraner preist einen biblischen HeiligenPhilipp Melanchthon (1497 – 1560)ErläuterungenBibliographie

58,00 €*
Venantius Fortunatus
Vita Sancti Martini - Das Leben des Heiligen Martin Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 2
ISBN: 978-3-7772-2009-3
Lateinisch/DeutschÜbersetzt und kommentiert von Wolfgang FelsDer heilige Sankt Martin, das war ein guter Mann!Für einen frierenden Bettler teilte Martin – da war er noch längst nicht Bischof, sondern Gardereiter der römischen Armee – mit dem Schwert seinen kostbaren Mantel und gab dem Armen eine Hälfte. So geschehen am Stadttor von Amiens, weshalb die Franken ihn, den Fremden aus Ungarn, lieben und als Schutzheiligen verehren. Und bis heute gehört der Brauch, dass Kinder ihm an seinem Tag im November den Weg mit Laternen erleuchten, zu den schönsten in den dunklen Monaten des Kirchenjahrs.Mit etwas Abstand zum Geschehen des 4. Jahrhunderts schrieb der Dichter Venantius Fortunatus, der aus der norditalienischen Provinz Venetien stammte und im französischen Poitiers Karriere machte, im 6. Jahrhundert aus älteren Berichten und Quellen eine elegante und schwungvoll erzählte Vers-Biographie. Deren kongeniale Übersetzung von Wolfgang Fels erscheint nun erstmals in einer zweisprachigen Ausgabe mit lateinischem Text und Kommentar zu Studienzwecken und für alle, die über eine die Versform erhaltende Nachdichtung auch das Original genauer kennenlernen wollen. Wolfgang Fels, Philologe und Historiker. Promotion an der Universität Heidelberg über Venantius Fortunatus. Kommentierte Erstübersetzungen lateinischer Texte ins Deutsche: Die Gesamtwerke von Marcus Manilius, Maximianus, Venantius Fortunatus, Dhuoda, Prudentius, Proba u. a. Wilhelm von Tyrus (Kreuzzüge) in Vorb.; Spiegelungen (Roman). INHALT EinführungZur ÜbersetzungBibliographieVITA S. MARTINIDie Vita des hl. MartinEpistula ad GregoriumBrief an Gregor von ToursPraefatio ad Agnen et RadegundemVorwort an Agnes und RadegundeLIBER PRIMUSI. BuchLIBER SECUNDUSII. BuchLIBER TERTIUSIII. BuchLIBER QUARTUSIV. Buch

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Konstantinopel 1204 Die Hystoria Constantinopolitana des Gunther von Pairis und andere Berichte vom Vierten Kreuzzug
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 1
ISBN: 978-3-7772-2022-2
Die Plünderung Konstantinopels in historischen Erzählungen und Berichten Lateinisch/DeutschÜbersetzt und kommentiert von Gernot KrapingerKonstantinopel 1204 – die Chiffre für einen historischen Skandal: Die Kreuzzugsbewegung zeigte ihr wahres Gesicht, eine Fratze. In einer Mischung aus Griechenverachtung, Habgier und Frustration ließen sich die Anführer des 4. Kreuzzugs in eine byzantinische Palastintrige und in venezianische Expansionspläne einspannen, überfielen als Vorgeplänkel das kroatische Zadar, marschierten dann in die Hauptstadt des christlichen byzantinischen Reiches ein, mordeten und raubten alles an Kirchenschätzen, was sie raffen konnten. Einer der ausführlichsten Berichte davon, die Hystoria Constantinopolitana des gebildeten Mönchs und Dichters Gunther aus dem elsässischen Kloster Pairis, schildert farbenreich, wenn auch natürlich unkritisch, wie der Abt dieses Klosters die Ereignisse erlebte – er war als hochrangiger Kleriker mitgezogen. Gernot Krapinger stellt seine moderne und frische Übersetzung mit weiteren Quellentexten und einer Fakten und Propaganda abwägenden Kommentierung in die historischen Zusammenhänge.Gernot Krapinger (Jg. 1962) promovierte in Rechtswissenschaft und Klassischer Philologie. Er unterrichtet am Zentrum Antike der Universität Graz, forscht zur altgriechischen und lateinischen Literatur und hat u. a. Platon, Aristoteles, Marc Aurel und Erasmus von Rotterdam übersetzt. INHALT EinleitungGunther von PairisDer Anonymus von HalberstadtDie Devastatio ConstantinopolitanaZur AusgabeAbkürzungenBibliographieGunther von Pairis: Hystoria ConstantinopolitanaAnmerkungenGesta episcoporum Halberstadtensium (Ausschnitt)Devastatio ConstantinopolitanaSchenkungsurkunde des Bischofs Konrad von Halberstadt

49,00 €*