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Unter diesem Titel erscheint seit 1979 eine Serie von bibliographischen Nachschlagewerken für das Gebiet der Geisteswissenschaften. Die Autoren und Herausgeber der mit größter Akribie erarbeiteten Werke zählen zu den besten Kennern der behandelten Materie, so daß Standardwerke hohen Ranges entstehen, was die Serie für wissenschaftlich ausgerichtete Bibliotheken unentbehrlich macht.

Die sorgfältige und übersichtliche typographische Gestaltung und die gediegene Ausstattung in Ganzleinen werden allen Benutzeransprüchen gerecht. Für Bezieher der Reihe wird ein ermäßigter Subskriptionspreis für die Bände festgesetzt, der bis zu deren Erscheinen Gültigkeit hat.

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Volker Meid
Handbuch des deutschen Barockromans Deutsche Originalromane und Übersetzungen des 17. Jahrhunderts
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 27
ISBN: 978-3-7772-2407-7
Erscheint voraussichtlich im Herbst 2024 Der deutsche Roman des 17. Jahrhunderts gründet sich auf Entwicklungen der weiter fortgeschrittenen Literaturen Süd‑ und Westeuropas. Dabei führt die allmähliche Aneignung der internationalen Gattungsmuster erst recht spät zu eigenständigen Romanen,die die tradierten Formen zwar aufnehmen, zugleich aber die nationalen und historischen Differenzen sichtbar machen. Diese Entwicklungen zeichnet das Handbuch nach: In mehr als 200 Einzeldarstellungen wird chronologisch die deutsche Romanproduktion der Epoche erfasst und charakterisiert. Eine ausführliche Einführung ordnet die Texte in den Kontext der Romangeschichte des 17. Jahrhunderts (Produktion, Poetik,Gattungen) ein.Volker Meid war von 1970 bis 1982 Professor für deutsche Literatur an der University of Massachusettsin Amherst, unterbrochen durch Forschungsaufenthalte bzw. Gastprofessuren in Wolfenbüttel,Bielefeld und Freiburg. Als wissenschaftlicher Autor publizierte er zu einem breiten Themenspektrum der Literaturwissenschaft und insbesondere zur Barockliteratur. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen ca. € 348,–, danach ca. € 396,–

396,00 €*
Irmgard Scheitler
Opitz musikalisch Text und Musik im 17. Jahrhundert
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 26
ISBN: 978-3-7772-2132-8
"Irmgard Scheitler hat ein in jeder Hinsicht wunderbares Buch vorgelegt."Stefan Michel in "Sehepunkte" Ausgabe 22 (2022), Nr. 9 Der als unmusikalischer ›Wortmensch‹ gescholtene Martin Opitz ist erstaunlicherweise nicht nur durch sein Buch der Deutschen Poeterey und durch den Zuspruch der Leserschaft zu seiner Lyrik berühmt geworden. Seine Gedichte wurden von Anfang angesungen und auch vertont. Dieses Handbuch erschließt die Verbreitung der Opitzschen Lyrik durch Musik. Im Zentrum steht ein Repertorium, das über 130 Texte erfasst und ihre Melodien, Kompositionen oder ihre mit Musik verbundenen Kontrafakturen erläutert. In gesonderten Kapiteln sind die Kontexte dargestellt: das Verhältnis von Text und Musik im 17. Jahrhundert, die Bedeutung der gesungenen Opitztexte in der Liedgeschichte sowie der Veröffentlichungszusammenhang. Ein weiteres Kapitel gilt den weit über 200 geistlichen Liedern, denen Opitz selbst Melodien aus dem Genfer Psalter beigegeben hat. Untersucht werden mögliche Auswahlkriterien, das Abstimmung der Texte auf die Melodien und das Weiterleben dieser Lieder. 65 Notenbeispiele und 21 Abbildungen erläutern den Text, Register erschließen ihn.Irmgard Scheitler (* 1950) ist Germanistin und war Professorin für Neuere deutsche Literaturgeschichte an der Universität Würzburg. Zu ihren Forschungsschwerpunkten gehört die Literatur der Frühen Neuzeit und die Beziehung zwischen Literatur und Musik. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 224,–, danach € 248,– InhaltKapitel IGrundsätzliches1. Opitz und die Musik – ein Missverhältnis ?a. Der musiklose Opitzb. Der unmusikalische, musikferne Opitzc. Wort und Musik bei Opitzd. Ziel der vorliegenden Untersuchung und Forschungslage2. Opitz und das Lied seiner Zeita. Terminologie: Lied – Ode – Ariab. Textformen und Musikformenc. Das Kontrafakturproblemd. »Volks- und Kunstlieder«e. Die rhythmische und melodische Wort-Text-Beziehungf. Medien der Verbreitungg. Bedeutung und Ansehen des Liedesh. Schwerpunkte und Grenzen der RezeptionKapitel IILiederbücher1. Geistliche Lieder auf Melodien des Genfer Psaltersa. Der Genfer Psalterb. Die Epistelliederc. Kleine Sammlungen und Einzeldrucked. Weitere Lieder auf Psalmmelodiene. Die Psalmen Davids2. Das HoheliedKapitel IIIRepertoriumKapitel IVQuellen1. Autorenliederbücher von Komponisten2. Autorenliederbücher von Dichtern3. Instrumentalquellen und handschriftliche Liedsammlungen4. Weitere Quellen5. GesangbücherAnhang1. Sigel und Primärliteratura. Bibliothekssigel gemäß RISMb. Martin Opitzc. Weitere Primärliteratur2. Forschungsliteratur und Nachschlagewerke3. Aufstellungen und Registera. Epistelliederb. Psalmen Davidsc. Namensregisterd. Incipitregister    

248,00 €*
Hartmut Walravens
Erotische Buchillustration Ein bibliographisches Lexikon der Zeichner und Graphiker
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 25
ISBN: 978-3-7772-2031-4
Verlässliche Informationen zu allen Erotica-Illustratoren und -IllustratorinnenManchmal ist Bibliophilie ein Deckmantel für andere, um so dringendere literarische Geständnisse: immer dann, wenn es um das verdrängte, indizierte, aber auch intensiv begaffte Genre der erotischen oder – wie man’s nimmt – sexuell expliziten Literatur geht. ›Selten‹, und um so mehr ›gesucht‹, heißt es in einschlägigen Katalogen. Illustrationen verleihen den Werken des Genres einen besonders heiklen Ruf, Höhenkamm‑Künstler haben sich darin ebenso bewiesen wie tollkühne Stümper versucht, und das alles ist zu allermindest von großem kulturgeschichtlichen Interesse. Mit diesem bibliographischen Lexikon liegt nun ein verlässliches Handbuch vor, das diesen klandestinen Bereich des Kunstbuchmarkts so weit und so genau wie nur möglich erschließt und in zahlreichen Farbabbildungen eine Urteilsbildung über in höchstem Maß verborgene Werke erlaubt. Hartmut Walravens (geb. 1944) ist Sinologe und war Leitender Bibliotheksdirektor der Abteilung Überregionale bibliographische Dienste an der Staatsbibliothek zu Berlin. Außerdem lehrte er als Privatdozent am Ostasiatischen Seminar der FU Berlin. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 348,–, danach € 396,–  

396,00 €*
Adalbert Keller
Translationes Patristicae Graecae et Latinae Bibliographie der Übersetzungen altchristlicher Quellen
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 24
ISBN: 978-3-7772-1821-2
Bearbeitet von Beate Hartley-LutzDas umfassende bibliographische Nachschlagewerk zur Patristischen Literatur in Übersetzungen erscheint nun in einer vollständig aktualisierten Neubearbeitung. Die patristische Literatur, also die Werke lateinisch oder griechisch schreibender altchristlicher Autoren aus der Zeit vom Abschluss des Neuen Testaments bis ins 7./8. Jahrhundert, wird  heute im Rahmen historischer, theologischer und philosophischer Disziplinen zumeist nur noch selten bzw. punktuell zu Zitierzwecken in der Originalsprache gelesen und verarbeitet. Wer immer aus inhaltlichen Interessen Überblick oder Einblick in die Werke der Kirchenväter gewinnen will, wird sich nach Möglichkeit durch Übersetzung in eine moderne Sprache helfen lassen – und diese Hilfen in Form von wissenschaftlich erarbeiteten, verlässlichen Übersetzungen nehmen an Zahl und Umfang zu. Textausgaben in Übersetzung oder zweisprachig mit Übersetzung, die oft nicht leicht bibliographisch zu ermitteln sind, erschließen die „Translationes Patristicae“ breit und ausführlich für die Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch. Als bibliographisches Nachschlagewerk befördern sie damit auch die interdisziplinäre Vernetzung der Erforschung der spätantiken christlichen Literatur. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 356,–, danach € 396,– Inhalt VORWORT - VIIVORWORT ZUR NEUBEARBEITUNG - VIIIHINWEISE FÜR DEN BENUTZER - IXIn deutscher Sprache - IXIn englischer Sprache - XIIn französischer Sprache - XIIIIn italienischer Sprache - XVIn spanischer Sprache - XVIIIndex siglorum - XIXIndex abbreviationum - XXIBIBLIOGRAPHIE - 1Index nominum - 3Bibliographie - 16

396,00 €*
Hans-Christoph Pleßke
Historische Personen und Ereignisse in der deutschsprachigen Literatur 1945–2000 Eine Bibliographie
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 23
ISBN: 978-3-7772-1715-4
Diese Bibliographie mit ihren 10.648 Einträgen basiert auf den bis zum Jahr 1993 geführten Zettelsachkatalogen „Deutsche Dichtung über historische Personen“ und „Deutsche Romane und Novellen – Geschichtliche Dichtung nach Zeiten“ (1945–1993) der Deutschen Bücherei (der heutigen Deutschen Nationalbibliothek) in Leipzig. Die Verschlagwortung der beiden Kataloge bezog sich auf Personen und Ereignisse der Geschichte als Stoff, Thema, Figur und Motiv deutscher Gegenwartsliteratur. Nahezu sämtliche auf ihren Karteikarten verzeichneten Stichwörter und Zusatzinformationen wurden in die vorliegende Bibliographie übernommen und damit erhalten und weiterhin zugänglich gemacht, da sie nicht in den elektronischen Katalog OPAC überführt wurden. Zusätzlich wurden über 1000 Titel vor allem zu den erfassten historischen Personen und geschichtlichen Zeiten bis zum Erscheinungsjahr 2000 aufgenommen.Die Bibliographie mit ihren ausführlichen Autoren- und Stichwortregistern steht in der Tradition mehrerer Nachschlagewerke des Verlages, die seit den 1950er Jahren in der Reihe „Hiersemanns Bibliographische Handbücher“ erschienen sind und wesentlich dazu beigetragen haben, dass der einmalige Wissensfundus der Leipziger Zettelsachkataloge nicht in Vergessenheit gerät.

298,00 €*
Beatrix Müller-Kampel, Eveline Thalmann
Lexikon literarischer Figuren, Personen, Typen und Gruppen Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 22
ISBN: 978-3-7772-1213-5
Dieses Lexikon der „Themen“ in einschlägigen Handbüchern und Datenbanken bietet einen raschen Zugriff auf jene Dimension der Weltliteratur, die man ebenso vage wie geringschätzig die zu nennen pflegt und die doch nichts anderes meint als das Historische und Soziohistorische, soweit es in fiktionaler Literatur (Prosawerke und Schauspiel) figural fassbar und lexikographisch benennbar ist. Gemeint sind damit historische Personen; biblische, mythologische, literarische und (musik-)dramatische Figuren; literarisch-musikalisch tradierte Typen; psychosoziale ; ethnische Gruppen; Berufsgruppen sowie soziale Schichten und Klassen (z.B. Napoleon I., Adam und Eva, Fliegender Holländer, Dandy, Ödipus, Banker, Politiker).Ausgewertet wurden 38 deutschsprachige, französische und englische Figuren-, Stoff- und Motivlexika, stoff-, motiv- und themengeschichtliche Datenbanken, Bibliografien und die als solche verwendbaren Register in kanonischen Handbüchern zur Roman- und Schlüsselliteratur. „Ödipus“ z. B. verweist auf 16 einschlägige Gesamtübersichten und Nachschlagewerke, die zwischen 1981 und 2012 in Deutschland, Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und in den USA erschienen sind, in denen ausführlich diejenigen literari-schen Werke diskutiert werden, welche die Ödipus-Figur und „ihren Komplex“ breit behan-deln. Mit Deutsch als Erstsprache sowie Französisch und Englisch als weiteren Objektsprachen ist ein Grundbestand an europäischen Kulturen und Literaturen abgedeckt und auch ein nicht-deutschsprachiges Zielpublikum angesprochen.Das Werk besteht aus rund 12.000 Indexeinträgen, spiegelt den internationalen Stand der themengeschichtlichen Lexikografie in ihrer figürlich nenn- und greifbaren Dimension wider und ermöglicht schnelle Informationsbeschaffung darüber, welche Personen, Figuren, Typen oder Gruppen in den maßgeblichen Nachschlagewerken berücksichtigt und behandelt werden. Damit ist dieses Lexikon ein wesentliches, praktisches Arbeitsinstrument nicht nur für den Literaturwissenschaftler, sondern auch für alle kultur-, geschichts- und sozialwissenschaftlich Forschenden.Beatrix Müller-Kampel lehrt als Universitätsprofessorin für Neuere Deutsche Literatur am Institut für Germanistik der Universität Graz, Eveline Thalmann ist dort gleichfalls wissenschaftlich tätig.

264,00 €*
Gertrud Maria Rösch (Hrsg.) Fakten und Fiktionen. Werklexikon deutschsprachiger Schlüsselliteratur 1900-2010 Erster und zweiter Halbband
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 21
ISBN: 978-3-7772-1129-9
Erster Halbband | Andres bis Loest: ISBN 978-3-7772-1130-5Zweiter Halbband | Heinrich Mann bis Zwerenz: ISBN 978-3-7772-1214-2Verschlüsselungen gehören zu den beliebtesten literarischen Kunstgriffen. Im Zentrum dieses Nachschlagewerkes liegen Erzähltexte des 20. Jahrhunderts, in denen historische Personen und Ereignisse eine tragende Rolle spielen, aber von ihren Autoren nicht alle bei ihrem «wirklichen » Namen genannt, also verschlüsselt wurden. Es beantwortet damit die Frage: Wer steht in diesen Romanen und Erzählungen für wen? Ist beispielsweise die fiktionale Darstellung Marcel Reich-Ranickis in Martin Walsers «Tod eines Kritikers» ein einmaliger Fall, der deswegen die Kontroverse im Jahr 2002 auf sich zog? Die Antwort lautet: Nein! Das Lexikon liefert dafür den Nachweis: Verschlüsselungen dieses prominenten Literaturkritikers finden sich auch bei Maxim Biller, Peter Handke, Thomas Hürlimann, Walter Kempowski, Bodo Kirchhoff und Uwe Tellkamp. In dieser Weise lassen sich Künstler, Literaten, Intellektuelle und Politiker in ihren literarischen Spiegelfiguren im Lexikon auffinden.Seine 133 ausführlichen Autorenartikel erfassen zum ersten Mal jene etwa 200 literarischen Werke, in denen historische Personen und Begebenheiten durch spezifische Verschlüsselungsverfahren verhüllt und zugleich erkennbar gemacht werden. Bei den hier vorgestellten Prosaveröffentlichungen handelt es sich einerseits um ‚Schwergewichte‘ der deutschsprachigen Literatur des vergangenen Jahrhunderts, andererseits auch um Texte, die mit der Tagesaktualität ihres Gegenstands zwar schnell verfallen können, die jedoch Einsichten auf die zeitgleichen kanonischen Texte eröffnen. Indem diese Werke die jeweilige Zeitgeschichte in den Erzählkosmos integrieren, werden sie in ihrer Gesamtheit zu einer Bestandsaufnahme der politischen Geschichte und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts.Die Überschau beginnt mit dem gesellschaftlichen Panorama der Kaiserzeit vor 1914, zu dem die Bohèmezirkel – dargestellt bei H. und Th. Mann, O. J. Bierbaum, H. Essig, E. Reinacher, F. von Reventlow, A. Schaeffer und O. Schmitz – ebenso gehören wie die Innenansichten der Schule (u.a. bei R. Musil) und des Militärs, dessen geschlossene Welt O. Bilse und H. von Schullern beschreiben. Der Weltkrieg zwischen 1914 und 1918 und die neugegründete Weimarer Republik bilden den historischen Hintergrund der Romane von L. Feuchtwanger, A. Kolb, R. Schickele, G. Tergit, F. Werfel und A. Zweig. Einen Schwerpunkt der Beiträge macht die Literatur des Exils und der inneren Emigration aus. Die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland verbliebenen Autoren, unter ihnen W. Bergengruen, E. Jünger oder F. Reck-Malleczewen, mussten ihre Kritik in einer scheinbar unverdächtigen Erzählhandlung verbergen. Innerhalb der Exilliteratur überliefern W. Hasenclever, S. Heym, T. T. Heine, K. Mann, S. Morgenstern, J. Roth, W.G. Sebald, A. Seghers, E. Weiß und G. Weisenborn in ihren Büchern Alltagserfahrungen und persönliche Schicksale, die erst nach der Rekonstruktion ihre authentisch gedeckte Materialfülle erkennen lassen.Eine lange Spur bildet die Aufarbeitung des Nationalsozialismus in den deutschsprachigen Literaturen nach 1945. Auffällig häufi g beschäftigen sich Texte mit drei Phasen der bundesdeutschen Politik und Geschichte: mit der Studentenbewegung und dem gesellschaftlichen Aufbruch von 1968, den terroristischen Anschlägen 1977 und den Folgen dieses ‚Deutschen Herbstes‘ sowie mit der Maueröffnung und den Geschehnissen bei und nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1989/90. ? Innerhalb der Nachkriegsliteratur wird hier zum ersten Mal die Literatur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) unter dem Aspekt untersucht, wie und in welchen Formen sie unter den Bedingungen der Zensur die politischen und gesellschaftlichen Zustände erzählend aufnahm und diese in ‚äsopischer Sprache‘ darstellte.Die Autorenbeiträge bieten nach einem Inhaltsabriss der besprochenen Titel eine Werkanalyse, die v.a. das Zusammenspiel der historischen und fiktionalen Elemente herausstellt. Diese Einzelanalysen brechen die Grenze zwischen Historiographie und schöner Literatur auf und machen sichtbar, wie vielfältig und kontinuierlich Literatur und Geschichte schon immer miteinander verbunden waren.Der internationalen Germanistik wird mit diesem Nachschlagewerk ein Arbeitsinstrument zur Verfügung gestellt, das sowohl die vorliegenden Forschungen zum Realitätsgehalt einzelner Werke bündelt wie auch dieses Forschungsfeld durch eigene Recherchen erweitert. Ebenso hilfreich dürfte es für Historiker, Juristen, Politiker und Journalisten sein, stellen die literarischen Arbeiten doch ein authentisches Zeitporträt dar, wenngleich gesehen durch die ‚Brille‘ dichterischer Imagination.Zur leichten Benutzbarkeit des Handbuchs tragen die strukturierten Beiträge ebenso bei wie die Register: Register der historischen Personen, Werkregister, Sachregister und ein Ortsregister zeigen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Untersuchungen auf und erschließen den zeitgeschichtlichen Gesamtkosmos. Das Werklexikon steht in einer langen Tradition und stellt die Neukonzeption eines zum Klassiker gewordenen Nachschlagewerks dar: Georg Schneider, Die Schlüsselliteratur. 3 Bände, erschienen im Verlag Anton Hiersemann zwischen 1951 und 1953. Das Register von Schneiders zweitem Band: «Entschlüsselung deutscher Romane und Dramen», wird jetzt im zweiten Halbband des Werklexikons wiederabgedruckt.Die Herausgeberin, Professor Dr. Gertrud Maria Rösch, lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg.

756,00 €*
Gertrud Maria Rösch (Hrsg.) Fakten und Fiktionen. Werklexikon deutschsprachiger Schlüsselliteratur 1900-2010 Zweiter Halbband: Heinrich Mann bis Zwerenz
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 21
ISBN: 978-3-7772-1214-2
Mit dem zweiten Halbband liegt das Werklexikon deutschsprachiger verschlüsselter Literatur des 20. Jahrhunderts nun abgeschlossen vor. Seine 133 ausführlichen Autorenartikel erfassen zum ersten Mal etwa 200 literarische Werke, in denen historische Personen und Begebenheiten durch spezifische Verschlüsselungsverfahren verhüllt und doch zugleich identifizierbar gemacht werden. Indem diese Werke die jeweilige Zeitgeschichte in ihren Erzählkosmos integrieren, werden sie in ihrer Gesamtheit zu einer Bestandsaufnahme der politischen Geschichte und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Autorenbeiträge bieten nach einem Inhaltsabriss der besprochenen Titel eine Werkanalyse, die vor allem das Zusammenspiel der tatsächlichen historischen und der fiktionalen Elemente herausstellt. Diese Einzelanalysen brechen die Grenze zwischen Historiographie und schöner Literatur auf und machen sichtbar, wie vielfältig und kontinuierlich Literatur und Geschichte schon immer miteinander verbunden waren.Zwangsläufig verdeckt die Anordnung nach Autornamen in alphabetischer Reihung ein Netz von Inhalten, die dem Benutzer auf dem Weg der Register erschlossen werden. Im Register der historischen Personen sind sowohl die wirklichen Namen der Urbilder bzw. Modelle entschlüsselt, die sich hinter den fiktionalen Figuren verbergen, wie auch alle anderen historischen Namen in dem jeweiligen Artikel. Hier erst lassen sich die unterschiedlichen Konstellationen vergleichen, in denen Industrielle wie Walther Rathenau und Hanns-Martin Schleyer in der Literatur erscheinen; ebenso lassen sich die irrlichternden Porträts von Revolutionären wie Wladimir Iljitsch Lenin, Leo Trotzki und Che Guevara verfolgen. Zusammen mit dem Sachregister ergeben sich Entdeckungen und unerwartete Perspektiven auf die Detailfülle der jeweiligen Analysen. Im Werkregister sind alle fiktionalen wie nichtfiktionalen Werke aufgelistet, die in den Autorenartikeln ausführlich besprochen sind, ergänzt von Registern der erwähnten Zeitschriften und Zeitungen sowie jener den Themen gewidmeten Spielfilme und TVSendungen. Damit öffnet sich, etwa in Romanen wie Liebe und Bananen (1927) von Artur Landsberger und Käsebier erobert den Kurfürstendamm (1931) von Gabriele Tergit, das ganze Panorama der Film- und Vergnügungsindustrie im Berlin der Zwanziger Jahre. Die Topographien der Metropolen gehören zu den erwartbaren Schauplätzen der Literatur, aber wie steht es um die zahllosen Städte von Badenweiler bis Wuppertal? Im Ortsregister sind die realen Namen der Städte und Orte aufgeführt – ihre fiktionalen Namen können im jeweiligen Beitrag nachgeschlagen werden ?, die in den einzelnen Werken erscheinen.Wieder abgedruckt wurde das Register aus Band II von Georg Schneiders Die Schlüsselliteratur (1951- 1953); es verlängert die Untersuchungsperspektive des vorliegenden Werklexikons hinein in das 19. /18. und 17. Jahrhundert und ist eine Quelle von unerwarteten Funden, die auf diese Weise wieder dem Interesse des Lesers zugänglich werden. – Die Register im vorliegenden zweiten Teilband sind mehr als ein zentrales Rechercheinstrument; sie vermögen die kulturhistorische Dimension der verschlüsselten Literatur vor Augen zu führen.Der internationalen Germanistik wird mit diesem Nachschlagewerk ein Arbeitsinstrument vorgelegt, das sowohl die existierenden Forschungen zum Realitätsgehalt einzelner Werke bündelt und zugleich dieses Forschungsfeld durch eigene Recherchen erweitert. Ebenso hilfreich dürfte es für Historiker, Politiker, Journalisten und Juristen sein, stellen diese Texte doch ein authentisches Zeitporträt dar, wenngleich gesehen durch die ‚Brille‘ dichterischer Imagination.Die Herausgeberin, Professor Dr. Gertrud Maria Rösch, lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg.Der erste Halbband erschien 2011 und ist lieferbar:XXX, 406 Seiten. Leinen.ISBN 978-3-7772-1130-5.«Schlüsselliteratur, das zeigt das Lexikon Fakten und Fiktionen nachdrücklich, verdeutlicht wie kaum ein anderes Genre das Bemühen von Autorinnen und Autoren, Gesellschaft und Politik, mitunter auch den Literaturbetrieb der eigenen Zeit mit den Mitteln des Literarisch-Fiktiven einer unmittelbaren Kritik zu unterziehen. Dieser eminent kritische Impetus von Schlüsselwerken ist es auch, der das vorliegende Lexikon zu einem wichtigen Hilfsmittel nicht nur für Literaturwissenschaftler, sondern auch für Historiker und Gesellschaftswissenschaftler werden lässt. Die Schlüsselwerke reagieren nämlich auf die „Bedrängung ihrer Zeit“, die von den betreffenden Literaten empfunden wurden und werden. Gegenüber diesen Bedrängungen fordern die Werke von ihrem jeweiligen Standpunkt aus Freiheitsrechte ein, die – dem faktischfiktiven Doppelcharakter des Genres entsprechend – immer zugleich Rechte politischer wie künstlerischer Freiheit sind.»Aus einer Rezension von Stefan Jordan,Historische Kommission beider Bayerischen Akademie der Wissenschaften,München, in «Monatshefte» vol. 104, 4, 2012.

378,00 €*
Gertrud Maria Rösch (Hrsg.) Fakten und Fiktionen. Werklexikon deutschsprachiger Schlüsselliteratur 1900-2010 Erster Halbband: Andres bis Loest
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 21
ISBN: 978-3-7772-1130-5
Verschlüsselungen gehören zu den beliebtesten literarischen Kunstgriffen. Im Zentrum dieses Nachschlagewerkes liegen Erzähltexte des 20. Jahrhunderts, in denen historische Personen und Ereignisse eine tragende Rolle spielen, aber von ihren Autoren nicht alle bei ihrem «wirklichen » Namen genannt, also verschlüsselt wurden. Es beantwortet damit die Frage: Wer steht in diesen Romanen und Erzählungen für wen? Ist beispielsweise die fiktionale Darstellung Marcel Reich-Ranickis in Martin Walsers «Tod eines Kritikers» ein einmaliger Fall, der deswegen die Kontroverse im Jahr 2002 auf sich zog? Die Antwort lautet: Nein! Das Lexikon liefert dafür den Nachweis: Verschlüsselungen dieses prominenten Literaturkritikers finden sich auch bei Maxim Biller, Peter Handke, Thomas Hürlimann, Walter Kempowski, Bodo Kirchhoff und Uwe Tellkamp. In dieser Weise lassen sich Künstler, Literaten, Intellektuelle und Politiker in ihren literarischen Spiegelfiguren im Lexikon auffinden.Seine 133 ausführlichen Autorenartikel erfassen zum ersten Mal jene etwa 200 literarischen Werke, in denen historische Personen und Begebenheiten durch spezifische Verschlüsselungsverfahren verhüllt und zugleich erkennbar gemacht werden. Bei den hier vorgestellten Prosaveröffentlichungen handelt es sich einerseits um ‚Schwergewichte‘ der deutschsprachigen Literatur des vergangenen Jahrhunderts, andererseits auch um Texte, die mit der Tagesaktualität ihres Gegenstands zwar schnell verfallen können, die jedoch Einsichten auf die zeitgleichen kanonischen Texte eröffnen. Indem diese Werke die jeweilige Zeitgeschichte in den Erzählkosmos integrieren, werden sie in ihrer Gesamtheit zu einer Bestandsaufnahme der politischen Geschichte und Kulturgeschichte des 20. Jahrhunderts.Die Überschau beginnt mit dem gesellschaftlichen Panorama der Kaiserzeit vor 1914, zu dem die Bohèmezirkel – dargestellt bei H. und Th. Mann, O. J. Bierbaum, H. Essig, E. Reinacher, F. von Reventlow, A. Schaeffer und O. Schmitz – ebenso gehören wie die Innenansichten der Schule (u.a. bei R. Musil) und des Militärs, dessen geschlossene Welt O. Bilse und H. von Schullern beschreiben. Der Weltkrieg zwischen 1914 und 1918 und die neugegründete Weimarer Republik bilden den historischen Hintergrund der Romane von L. Feuchtwanger, A. Kolb, R. Schickele, G. Tergit, F. Werfel und A. Zweig. Einen Schwerpunkt der Beiträge macht die Literatur des Exils und der inneren Emigration aus. Die zwischen 1933 und 1945 in Deutschland verbliebenen Autoren, unter ihnen W. Bergengruen, E. Jünger oder F. Reck-Malleczewen, mussten ihre Kritik in einer scheinbar unverdächtigen Erzählhandlung verbergen. Innerhalb der Exilliteratur überliefern W. Hasenclever, S. Heym, T. T. Heine, K. Mann, S. Morgenstern, J. Roth, W.G. Sebald, A. Seghers, E. Weiß und G. Weisenborn in ihren Büchern Alltagserfahrungen und persönliche Schicksale, die erst nach der Rekonstruktion ihre authentisch gedeckte Materialfülle erkennen lassen.Eine lange Spur bildet die Aufarbeitung des Nationalsozialismus in den deutschsprachigen Literaturen nach 1945. Auffällig häufi g beschäftigen sich Texte mit drei Phasen der bundesdeutschen Politik und Geschichte: mit der Studentenbewegung und dem gesellschaftlichen Aufbruch von 1968, den terroristischen Anschlägen 1977 und den Folgen dieses ‚Deutschen Herbstes‘ sowie mit der Maueröffnung und den Geschehnissen bei und nach der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten 1989/90. ? Innerhalb der Nachkriegsliteratur wird hier zum ersten Mal die Literatur der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) unter dem Aspekt untersucht, wie und in welchen Formen sie unter den Bedingungen der Zensur die politischen und gesellschaftlichen Zustände erzählend aufnahm und diese in ‚äsopischer Sprache‘ darstellte.Die Autorenbeiträge bieten nach einem Inhaltsabriss der besprochenen Titel eine Werkanalyse, die v.a. das Zusammenspiel der historischen und fiktionalen Elemente herausstellt. Diese Einzelanalysen brechen die Grenze zwischen Historiographie und schöner Literatur auf und machen sichtbar, wie vielfältig und kontinuierlich Literatur und Geschichte schon immer miteinander verbunden waren.Der internationalen Germanistik wird mit diesem Nachschlagewerk ein Arbeitsinstrument zur Verfügung gestellt, das sowohl die vorliegenden Forschungen zum Realitätsgehalt einzelner Werke bündelt wie auch dieses Forschungsfeld durch eigene Recherchen erweitert. Ebenso hilfreich dürfte es für Historiker, Juristen, Politiker und Journalisten sein, stellen die literarischen Arbeiten doch ein authentisches Zeitporträt dar, wenngleich gesehen durch die ‚Brille‘ dichterischer Imagination.Zur leichten Benutzbarkeit des Handbuchs tragen die strukturierten Beiträge ebenso bei wie die Register: Register der historischen Personen, Werkregister, Sachregister und ein Ortsregister zeigen Zusammenhänge zwischen den einzelnen Untersuchungen auf und erschließen den zeitgeschichtlichen Gesamtkosmos. Das Werklexikon steht in einer langen Tradition und stellt die Neukonzeption eines zum Klassiker gewordenen Nachschlagewerks dar: Georg Schneider, Die Schlüsselliteratur. 3 Bände, erschienen im Verlag Anton Hiersemann zwischen 1951 und 1953. Das Register von Schneiders zweitem Band: «Entschlüsselung deutscher Romane und Dramen», wird jetzt im zweiten Halbband des Werklexikons wiederabgedruckt.Die Herausgeberin, Professor Dr. Gertrud Maria Rösch, lehrt Literaturwissenschaft an der Universität Heidelberg.Der zweite Halbband ist 2013 erschienen (ISBN 978-3-7772-1214-2).  

378,00 €*
Schlenker, Rolf
Bibliographie der deutschen Fisch- und Fischereiliteratur von 1498 bis 1850 Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 20
ISBN: 978-3-7772-0917-3
Diese Bibliographie behandelt Drucke des deutschen Sprachraumes, einschließlich ihrer fremdsprachigen Ausgaben, welche zwischen 1498 und 1850 erschienen sind. Sie berücksichtigt aber nicht nur illustrierte Werke, weshalb sie wesentlich über die entsprechenden Veröffentlichungen von Claus Nissen hinausgeht. Aufgeführt werden alle selbständig erschienenen Bücher zur Fisch- und Fischereiliteratur, insgesamt knapp 350 Titel in über 500 Ausgaben. Schwerpunkte sind dabei die Inkunabeln und Frühdrucke des 15. bis 17. Jahrhunderts sowie die anonym oder von Gregor Mangolt (1498 - 1576) herausgegebenen Fischbüchlein in einer bislang nicht erreichten Vollständigkeit, meist mit Abbildungen der Titelblätter, dazu die häufig anonymen Drucke, oft nur Broschüren, des 18. und frühen 19. Jahrhunderts für Angler und Fischer. Die Daten wurden vornehmlich mittels Autopsie in öffentlichen und Privatsammlungen geprüft. Nur etwa 10 % der Titel konnten nicht im Original eingesehen werden. Die Bibliographie gliedert sich in sieben Teile: Vorwort, Kurze Geschichte der Fisch- und Fischereiliteratur von 1498-1850, Hinweise für den Benutzer, Bibliographie, Zitiertes Schrifttum, Zeittafel und Register. Diese wissenschaftliche Bibliographie wendet sich vornehmlich an Bibliothekare, Antiquare, Buchauktionshäuser, Büchersammler, Zoologen, Angler und Fischer, Jagdwissenschaftler und Kulturhistoriker.

238,00 €*
Boris Röhrl
Geschichte und Bibliographie der Tierzeichenbücher 1528-2008 History and Bibliography of Books on Animal Drawing
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 19
ISBN: 978-3-7772-0910-4
Die unterschiedlichen Tierarten sind in der abendländischen Kunst der Neuzeit in einer bewundernswerten Naturgenauigkeit wiedergegeben. Um die Gestalt des Tieres bildhaft darstellen zu können, bedienten sich die Künstler bestimmter Hilfsmittel, die seit dem 16. Jahrhundert in gedruckter Form überliefert sind. In der Gattung der Tierzeichenbücher werden Methoden zur Darstellung des Tieres dokumentiert: Proportionslehren, die Anatomie des Tieres, Erklärungen zur Bewegung und zur Mimik des Tieres und vieles mehr. In der vorliegenden «Geschichte und Bibliographie der Tierzeichenbücher» wird erstmals, ausgehend von den Pferdestudien Leonardo da Vincis und dem ersten gedruckten Anleitungsbuch, «Proporcion der Ross» (1524) des Nürnberger Kleinmeisters Hans Sebald Beham, die Entwicklungsgeschichte dieser Buchgattung und der Didaktik des Tierzeichnens erläutert. Aus unterschiedlichen Elementen entstand während des Barock eine moderne Didaktik des Tierzeichnens, dessen Methodik durch den akademischen Zeichenunterricht bis in das späte 20. Jahrhundert tradiert wurde. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich ein reiches Spektrum an unterschiedlichen Methoden zum Tierzeichnen, die heute größtenteils vergessen sind. Daher enthält der geschichtliche Teil eine ausführliche Inhaltsbeschreibung der wichtigsten Werke und deren Methodik sowie eine Erklärung der didaktischen Illustrationen. Das Werk ist Neuerscheinung in der Reihe «Hiersemanns Bibliographische Handbücher» mit zahlreichen schwarzweißen Abbildungen aus Tierzeichenbüchern illustriert. Es war das dezidierte Ziel, dem Benutzer die vergessenen Methoden des gegenständlichen Tierzeichnens zu erklären und nahezubringen und zudem die wichtigsten, oftmals nur noch in wenigen Exemplaren vorhandenen Werke aufzulisten und zu beschreiben. In der Bibliographie werden insgesamt 466 Werke in den wichtigsten europäischen Sprachen aufgeführt. Es wurde eine vollständige Aufnahme der Titel angestrebt, die in der Regel mit Annotationen versehen sind. Folgende Untergattungen sind in der Bibliographie vertreten: Bücher zu den Proportionen, Musterbücher und Kopiervorlagen, Tieranatomien für Künstler, Monographien zur Bewegung und zum mimischen Ausdruck von Säugetieren, Zeichenbücher mit einem Kapitel zum Tierzeichnen, Hefte zum Tierzeichnen für Kinder, Zeichenbücher für Vogelkundler und andere Spezialgattungen. Als Anhang zur Bibliographie wurde eine kleine Liste von Lehrbüchern zum wissenschaftlichen Zeichnen zusammengestellt. Diese meist kleinen Werke sind von großer Wichtigkeit, da sie nicht nur Anleitungen zum Zeichnen aller Tiergattungen enthalten, sondern auch die illustrative Darstellung aus allen Gebieten der Naturkunde (Botanik, Mikrobiologie usw.) behandeln. Personen- und Sachregister erschließen die monographische Bibliographie. Das Buch ist zweisprachig Deutsch/Englisch angelegt. From the Renaissance onwards, the various animal species were depicted by concise observation and with an astonishingly accurate understanding of anatomy. Artists used a multitude of different methods to draw animals, which are documented in small teaching manuals from the sixteenth century on. The genre of the book on animal drawing exposes different methods, such as rules on proportions of mammals, anatomy, explanations regarding movement and facial expression of mammals. In the History and Bibliography of the Books on Animal Drawing the evolution of this genre is explained in detail, starting with Leonardo da Vinci's studies on the anatomy of the horse and the first printed book on animal drawing, the Proporcion der Ross (1524) by Hans Sebald Beham. The History explains the wealth of didactics on animal drawing of the past and describes the contents of the most important teaching manuals until the present day. The Bibliography contains a list of 466 teaching manuals; it was the declared aim of the author to create a complete listing of titles. Therefore the following genres are included in this bibliography: books on the proportions of animals, pattern books and model books, manuals on animal anatomy for artists, works regarding the movement and the facial expression of animals, drawing books with a chapter on animal anatomy, drawing books for children, guides for birdwatchers and other genres. Teaching manuals on scientific illustration have been listed in a special bibliography, for these books explain not only the rendering of all species of animals, but also the creation of illustrations regarding all genres of natural sciences (botany, microbiology, etc.).

238,00 €*
Stadt, Land, Fluss Eine topographische Bibliographie deutschsprachiger Prosa 1945 bis 2000. Bearbeitet von Monika Stoye.
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 18
ISBN: 978-3-7772-0812-1
In diesem Nachschlagewerk geht es um Orte, Landschaften und andere örtliche Begriffe wie Gebirge, Regionen / Länder / Gebiete oder Flüsse, welche Antwort geben auf die Frage: Wo spielt die Handlung dieses Romans, dieser Erzählung oder dieser Novelle? Bei der in diese Bibliographie aufgenommenen Literatur ist der Schauplatz nie ein beliebiger, sondern immer untrennbar mit dem Inhalt verwoben. Es wurden etwa 6800 Titel der Schönen Literatur mit den Erscheinungsjahren von 1945 bis 2000 aufgenommen: Romane, Erzählungen, Novellen, Skizzen, Feuilletons, Reportagen, Humoristische Literatur sowie, in Auswahl, markante Jugend- und Kinderliteratur. Dabei sind die Titel der deutschsprachigen Literatur, deren Handlungsorte in Deutschland, Österreich, der Schweiz, den ehemaligen deutschen Ostgebieten und den großen deutschen Siedlungsgebieten liegen, erfasst.Grundlage war der Sachkatalog der Deutschen Nationalbibliothek, vormals Deutsche Bücherei in Leipzig, in welchem seit 1913 die Belletristik sowohl unter geographischen und historischen Gesichtspunkten als auch nach Stoffen und Motiven inhaltlich erschlossen worden ist. Dieser Katalog wurde in der traditionellen Form als Zettelkatalog bis Ende 1992 geführt. Die in dem hier behandelten Zeitraum erschienenen Titel sind zwar inzwischen durch die nachträgliche Digitalisierung der Karteikarten des Alphabetischen Kataloges über den OPAC aufrufbar, doch wurden bei der Digitalisierung alle oben beschriebenen wertvollen Informationen unberücksichtigt gelassen. Das heißt, die in dieser Bibliographie gelieferten Angaben zum Handlungsort sind so in ihrer Gesamtdarstellung an keiner anderen Stelle verfügbar. Die nummerierten Titel enthalten die üblichen bibliographischen Angaben und folgen einer topographischen Anordnung, innerhalb derer sie alphabetisch nach Autoren aufgeführt sind. Ein Register der Autoren und Herausgeber erschließt die Bibliographie.Sie steht in einer langen Tradition und versteht sich als Fortsetzung des zweiteiligen bibliographischen Lexikons «Land und Leute in deutscher Erzählung», neu bearbeitet von Arthur Luther und Heinz Friesenhahn, erschienen im Verlag Anton Hiersemann im Jahre 1954.

238,00 €*
Axel Dornemann
Flucht und Vertreibung aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in Prosaliteratur und Erlebnisberich Eine annotierte Bibliographie
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 17
ISBN: 978-3-7772-0513-7
Die anhaltende Flut literarischer Veröffentlichungen, die sich mit Flucht und Vertreibung der über 12 Millionen Menschen aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten am Ende des Zweiten Weltkrieges auseinandersetzen, sorgt national wie international für Aufsehen. Jenseits aller Aktualität hat diese scheinbare Renaissance der Prosa-, Erlebnis- und Erinnerungsliteratur jedoch die Frage aufgeworfen, wie neu die literarische Behandlung dieser menschlichen Tragödie in Ostmitteleuropa zwischen 1944 und ca. 1950 wirklich ist; die Diskussion um die Novelle "Im Krebsgang" (2002) von Günter Grass hat das unterstrichen. Die hier vorgelegte, erste Bibliographie zu diesem breiten historischen Themenkomplex beantwortet diese Frage. Sie führt etwa 2000 Einzelwerke sowie Erzählbeiträge aus Sammelwerken und Anthologien auf, die zwischen 1945/46 und 2005 in deutscher Sprache in Buchform erschienen sind. Ausgedehnte autoptische Bibliotheksrecherchen, ergänzt durch das Arbeiten mit Verbundkatalogen und dem Internet, haben eine Fülle von Neuentdeckungen zutage gefördert. Dabei sind nicht nur die Verlagsproduktionen großer, kleiner und einschlägiger Verlagshäuser einbezogen worden, sondern auch die schier unübersehbare "graue Literatur" der im Selbstverlag und im "Printing on Demand"-Verfahren veröffentlichten Bücher. Eingeschlossen sind Übersetzungen aus dem Polnischen, Tschechischen und Russischen. Gegenstand der Bibliographie sind Prosaliteratur (u. a. auch Autobiographie, Tagebuch, Reisebericht, Essay, Briefe, Jugendliteratur) und Erlebnisbericht. Als Vertreibungsgebiete werden berücksichtigt: Oberschlesien, Ostbrandenburg, Ostpreußen, Pommern, Posen/Warthegau, Schlesien, Sudetenland, Westpreußen. Nicht außer acht gelassen wird die sowjetische Vertreibung der ostpolnischen Bevölkerung 1945/46 in die von den Deutschen zwangsweise verlassenen Territorien. Ein besonderes Augenmerk gilt den in der Sowjetischen Besatzungszone in Deutschland/DDR publizierten Büchern, war doch dieses Thema politisch wie literarisch mißliebig und gefährlich. Nicht nur das direkte Erleben der Schrecknisse - es sind darüber hinaus über zwei Millionen Tote zu beklagen - steht im Zentrum dieser Literatur, sondern auch der psychische und physische Kraftakt des problematischen Einlebens in der neuen, am Boden liegenden Heimat, welche die Ankömmlinge reserviert bis feindlich aufnahm; das Fortwirken der Lebensform Flüchtling/Vertriebener noch in den Folgegenerationen und, nicht zuletzt, das Wiedersehen mit der eigenen alten bzw. das Kennenlernen der Heimat der Eltern und Großeltern. Die Mehrzahl der bibliographierten Einzelveröffentlichungen ist mit inhaltsbezogenen Informationstexten versehen, welche in ihrer Gesamtheit ein eindrucksvolles Lesebuch zur Gesamtproblematik bilden. Die Bibliographie wird durch Register nach Vertreibungsgebieten und nach Erzählformen aufgeschlüsselt. Hinzu kommen Verlags- und Ortsregister. Die Einleitung bringt einen Abriß der Geschichte der Flucht- und Vertreibungsliteratur und erläutert Aufnahmekriterien und Handhabung der Bibliographie. Der internationalen Germanistik wird mit dieser annotierten Bibliographie ein fehlendes Arbeitsinstrumentarium vorgelegt, das zudem den bislang erforschten Titelkanon erheblich erweitert. Nicht weniger aufschlußreich dürfte die Bibliographie auch für Politiker, Historiker und Sozialpsychologen sein, stellen doch sowohl die Hoch- als auch die literarisch weniger ambitionierte Erlebnisliteratur in vielen Fällen authentische Forschungsquellen für ihr Fachgebiet dar.

170,00 €*
Rolf Schlenker
Bibliographie der deutschen vogelkundlichen Literatur von 1480 bis 1850 Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 16
ISBN: 978-3-7772-0425-3
Seit Jahrzehnten wartet die Fachwelt auf eine Bibliographie der vogelkundlichen gedruckten Literatur, die nun von Rolf Schlenker vorgelegt wird. Er gehört seit über dreißig Jahren dem "Max-Planck-Institut für Ornithologie - Vogelwarte Radolfzell" an und hat bereits zahlreiche Fachbeiträge veröffentlicht.Die Bibliographie verzeichnet selbständige Drucke aus dem deutschen Sprachgebiet (einschließlich ihrer fremdsprachigen Ausgaben), die zwischen 1480 und 1850 erschienen sind und ist insofern eine Fortschreibung des lieferbaren Verlags-Standardwerkes "Die illustrierten Vogelbücher. Ihre Geschichte und Bibliographie 1491-1953" von Claus Nissen.Thematisch geht es um Publikationen zu Vogelkunde, -fang, -haltung und Vogeljagd sowie um die Falknerei und Tauben. Keine Berücksichtigung finden Geflügelliteratur, Einblattdrucke und einschlägige Dissertationen. Den Schwerpunkt bilden nichtillustrierte Bücher, insbesondere die meist anonym erschienenen Titel für die Praktiker des Vogelfangs und der Vogelhaltung. Diese meist auf einfachem Papier gedruckten Büchlein, zudem nur selten illustriert, wurden kaum gesammelt und gehören deshalb heute zu den bibliophilen Kostbarkeiten.Fast ausschließlich durch Autopsie hat der Autor 500 Titel in etwa 1000 Ausgaben in öffentlichen und Sezialbibliotheken eruieren und damit einen hohen Grad an Vollständigkeit erreichen können. Neben den für wissenschaftliche Bibliographien üblichen Informationen weist der Autor bis zu 6 Standorte nach. Bei den Abbildungen handelt es sich zumeist um illustrierte Titelseiten von Rarissima.Eine Zeittafel dokumentiert die Chronologie der Vogelliteratur, und das Register erschließt die Titel nach Vogelarten, Orten / Regionen und Buchgattungen.Diese wissenschaftliche Bibliographie wendet sich vor allem an Bibliothekare, Antiquare, Auktionshäuser, Büchersammler; desgleichen an Zoologen, Taubenliebhaber, Ornithologen, Jagdwissenschaftler, Falkner und Kulturgeschichtler allgemein.

128,00 €*
Volker F. Brüning
Bibliographie der Kometenliteratur Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 15
ISBN: 978-3-7772-0026-2
Die hier vorliegende Arbeit ist die erste umfassende Bibliographie der internationalen Kometenliteratur. Zu 'Kometen' werden hier neben den Asteroiden auch ihre Teile gezählt: Meteore, Meteorite, Sternschnuppen, Feuerkugeln; dazu Nordlichter und Novae, wenn sie wie Kometen behandelt wurden. Was bisher zum Thema veröffentlich worden ist, verteilt sich entweder auf mehrere Standardwerke der astronomischen Literatur oder liegt verstreut vor, auch in einzelnen Doktorarbeiten oder Monographien, die sich mit speziellen Kometen befassen. Diese an einem Ort zu versammeln, war erstes Bestreben. Dazu kam, bisher Unzugängliches zugänglich zu machen, was vor allem durch Einsichtnahme in alte wie aktuelle, nationale wie internationale Auktions- und Antiquariatskataloge möglich wurde.Insgesamt verzeichnet die Bibliographie 4392 Werke zur Kometenliteratur; das erste, eine chinesische Chronik, stammt aus dem 7. Jahrhundert v.Chr., das letzte ist von 1999. Die Notationen der Titel erfolgen in der für wissenschaftliche Bibliographien üblichen Weise. Viele Annotationen gehen nicht nur auf den Inhalt ein, sondern stellen auch weitere Zusammenhänge her.Die Bibliographie wird erschlossen durch mehrere Register: AUTORENREGISTER, REGISTER DER ANONYMEN TITEL, NAMEN- UND SACHREGISTER. In dieses Sachregister integriert ist eine "Kometenchronologie", in welcher, in zeitlicher Abfolge der (vermeintlichen) Kometenerscheinungen, beginnend mit 1150 v.Chr., auf die entsprechenden Beobachtungen und die Literatur verwiesen wird.Die Abbildungen aus den bibliographierten Werken verlebendigen nicht nur die bibliographische Materie, sondern geben auch einen plastischen Eindruck von der Faszination, welche diese Himmelserscheinungen immer auf die Menschen ausgeübt haben.

180,00 €*
Hans M. Pleßke
Beruf und Arbeit in deutschsprachiger Prosa seit 1945 Ein bibliographisches Lexikon. Ergänzte und fortgeführte Bibliographie des Werkes "Beruf und Arbeit in deutscher Erzählung" von Franz Anselm Schmitt
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 14
ISBN: 978-3-7772-9725-5
Es darf festgestellt werden, daß sich der deutsche Berufsroman zu einer besonderen Literaturgattung entwickelt hat. Arzt-, Lehrer-, Justiz- oder Künstler-romane sind bei Bücherfreunden sehr beliebt. Für den Zeitraum von einem halben Jahrhundert seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges werden in dieser Bibliographie fast 13000 Titel für rund 600 Berufe und Tätigkeiten in deutschsprachigen Prosawerken nachgewiesen, wobei auch Tagebücher und Lebenserinnerungen berücksichtigt wurden. Dabei konnte an die von Franz Anselm Schmitt vorgegebenen literarischen und inhaltlichen Aspekte bei der Auswahl des Titelmaterials weitgehend angeknüpft werden, um dem Benutzer die Arbeit mit beiden Nachschlagewerken zu erleichtern. Im Unterschied zu Schmitt wurde allerdings auf die Erfassung des Titelmaterials zu einem "Beruf" wie Prostituierte oder den kriminellen Machenschaften von Schiebern oder Wilddieben nicht verzichtet. Der Benutzer findet darüber hinaus jetzt auch die Gruppen "Lehrling" oder "Schüler", wie seinerzeit in Rezensionen angeregt. Ferner sind Personenkreise wie "Außenseiter" oder "Arbeitslose" ganz bewußt integriert worden, weil sich in ihnen grundlegende Aspekte und Wandlungen der Arbeits- und Lebensbedingungen der letzten Jahrzehnte widerspiegeln. Die Bibliographie wird erschlossen durch ein systematisches Berufsregister, ein Personenregister, das die behandelten historischen Persönlichkeiten auflistet, und ein alphabetisches Verfasserregister. Dieses bibliographische Lexikon ist nicht nur für Germanisten, Literaturwissenschaftler, Stoff- und Motivgeschichtler ein unverzichtbares Nachschlagewerk, sondern auch für die Angehörigen der behandelten Berufsgruppen wertvoll, bietet die "schöne Literatur" doch aufschlußreiche (psychologische) Einsichten in ihre Arbeitswelt, die in der Wirklichkeit verborgen bleiben. Zugute kommen der Bibliographie die 94 Berufsjahre des Autors an der Deutschen Bücherei Leipzig, vornehmlich in der Abteilung Sachkatalog. Dr. Hans-Martin Pleßke hatte somit auch besten Zugang zur (naturgemäß blühenden) literarischen Produktion von Berufsromanen in der DDR, so daß in dieser Bibliographie auch die Ergebnisse der staatlich verordneten Losung "Greif zur Feder, Kumpel" umfassend dokumentiert sind.

98,00 €*
Helga Eßmann, Fritz Paul (Hrsg.) Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie. Gesamtausgabe Bände 1 bis 6
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 13
ISBN: 978-3-7772-9719-4
Die Teilbände der Reihe sind aus dem Forschungszusammenhang des 1985 an der Georg-August-Universität Göttingen eingerichteten Sonderforschungsbereiches 309 »Die literarische Übersetzung« entstanden. Die Auswertungen gehen mindestens bis auf die Autoren- und Übersetzer-, in der Regel jedoch bis auf die Textebene hinunter. Teilband 1 Teilband 2 Teilband 3 Teilband 4/1 Teilband 4/2 Teilband 5 Teilband 6

248,00 €*
Ulrike Jekutsch, Christiane Hausschild, Heike Leupold, Helga Eßmann, Fritz Paul (Hrsg.) Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie. 2. Teilband: Anthologien mit russischen Dichtungen
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 13
Teilband/Heft: 2
ISBN: 978-3-7772-9738-5
Die Teilbände der Reihe sind aus dem Forschungszusammenhang des 1985 an der Georg-August-Universität Göttingen eingerichteten Sonderforschungsbereiches 309 »Die literarische Übersetzung« entstanden. Die Auswertungen gehen mindestens bis auf die Autoren- und Übersetzer-, in der Regel jedoch bis auf die Textebene hinunter. Dieser Teilband listet im Anschluß an eine historisch ausgerichtete Einleitung 186 zwischen 1820 und 1995 veröffentlichte deutschsprachige Anthologien mit übersetzter russischer Lyrik auf. Im Anschluß an die eigentliche Bibliographie schlüsseln Autorenregister und Übersetzungsregister (Übersetzungstitel) die gelieferten Informationen weiter auf.

48,00 €*
Helga Eßmann, Fritz Paul (Hrsg.) Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie. 3. Teilband: Anthologien mit Dichtungen der Britischen Inseln und der USA. Mit einem Anhang: Amerikanische Short Stories in deutschsprachigen Anthologien
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 13
Teilband/Heft: 3
ISBN: 978-3-7772-0002-6
Die Teilbände der Reihe sind aus dem Forschungszusammenhang des 1985 an der Georg-August-Universität Göttingen eingerichteten Sonderforschungsbereiches 309 »Die literarische Übersetzung« entstanden. Die Auswertungen gehen mindestens bis auf die Autoren- und Übersetzer-, in der Regel jedoch bis auf die Textebene hinunter. Es wurden 423 Dichtungs- und 495 Prosaanthologien seit den 1820er Jahren ausgewertet. In diesen Anthologien fanden über 2.300 britische und amerikanische Autor(inn)en mit etwa 11.400 originalsprachlichen Titeln, die aus den insgesamt etwa 16.000 deutschsprachigen Titeln ermittelt wurden, Aufnahme. An der Übertragung dieser Titel ins Deutsche waren ungefähr 1.300 Übersetzer beteiligt. Zahlreiche Register.

134,00 €*
Helga Eßmann, Fritz Paul (Hrsg.) Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie. 5. Teilband: Anthologien mit französischen Dichtungen.
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 13
Teilband/Heft: 5
ISBN: 978-3-7772-0206-8
Unter "französischer Dichtung" wird in dieser Bibliographie, dem fünften Teilband der Serie "Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie", die französische Dichtung Frankreichs und Belgiens verstanden, weil sie das Hauptkorpus der übersetzten Texte aus dem französischsprachigen Gebiet bildet. Für den berücksichtigten Zeitraum von 1829 bis 1995 wurden insgesamt 236 Anthologien erfasst, die Übersetzungen französischsprachiger Dichter enthalten. Diese hohe Zahl setzt sich aus 67 deutsch-französischen und 169 Sammlungen mit Lyrik aus mehreren Sprachbereichen zusammen. Die Bearbeiter konnten nahezu alle Anthologien nach Autopsie auswerten. Wie groß die Rolle der Anthologien für die Verbreitung von Übersetzungen französischer Lyrik war, lässt sich am eindringlichsten an der Zahl der aufgenommenen Autoren des 19. und 20. Jahrhunderts ablesen: Mit 766 Autoren ist die französische Versdichtung nach der deutschen die am häufigsten anthologisierte Versdichtung überhaupt. Davon sind 344 Schriftsteller(innen) jeweils nur in einer Anthologie aufgenommen, 272 unter ihnen auch nur mit einem Text. Die am häufigsten Vertretenen sind Paul Verlaine, Victor Hugo, Charles Baudelaire, Pierre Jean de Béranger, Arthur Rimbaud, Alfred de Musset, Alphonse de Lamartine, André de Chénier, Paul Valéry, Pierre de Ronsard, Franà§ois Villon, Emile Verhaeren, Louise Labé, Voltaire, Guillaume Apollinaire. Der eigentlichen Bibliographie schließen sich folgende Register an: Autorenregister, Übersetzungsregister, Übersetzerregister, Verlagsorts- und Verlagsregister. Der Band wendet sich an alle, die sich mit den literarischen Beziehungen zwischen Frankreich und Deutschland befassen: deutsche wie französische Kulturwissenschaftler und Philologen, Romanisten beziehungsweise Germanisten, Komparatisten, Rezeptionsforscher, Übersetzer. Herausgegeben von Dr. Angela Kuhk, Professor Dr. Udo Schöning und Dr. Stefan Schulze.

78,00 €*
Heike Leupold, Helga Eßmann, Fritz Paul (Hrsg.) Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie. 1. Teilband: Anthologien mit Dichtungen aus aller Welt.
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 13
Teilband/Heft: 1
ISBN: 978-3-7772-9720-0
1. Teilband: Anthologien mit Dichtungen aus aller Welt. Unter Mitarbeit von Heike Leupold herausgegeben von Helga EßmannDie Teilbände der Reihe sind aus dem Forschungszusammenhang des 1985 an der Georg-August-Universität Göttingen eingerichteten Sonderforschungsbereiches 309 »Die literarische Übersetzung« entstanden. Die Auswertungen gehen mindestens bis auf die Autoren- und Übersetzer-, in der Regel jedoch bis auf die Textebene hinunter.

90,00 €*
Bernd Weitemeier, Fritz Paul, Helga Eßmann (Hrsg.) Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie. 4. Teilband / 1. Halbband: Literarische Übersetzungsserien 1820–1910. Bibliographie.
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 13
Teilband/Heft: 4
ISBN: 978-3-7772-0116-0
Von der Forschung blieben literarische Übersetzungsserien des deutschen Sprachraums wegen des Fehlens ihrer bibliographischen Erfassung bisher so gut wie unberücksichtigt, obwohl diese anthologische Publikationsform seit ihrer Etablierung in den 1820er Jahren bis heute eine wichtige Rolle im deutschen Literaturbetrieb und Verlagswesen spielt. Als Serien-Beispiele seien hier genannt die "Classiker des In- und Auslandes" (Berlin: Hofmann, 1852-1870. 77 Bde.) und die "Bibliothek berühmter Autoren" (Wien und Leipzig: Wiener Verlag, 1903-1905. 50 Bde.). In der Einleitung zu dieser Bibliographie, die neben theoretischen Überlegungen statistische Grunddaten liefert, wird für das deutsche Sprachgebiet das Phänomen "Übersetzungsserie" erstmals skizziert. Die Anordnung der Serientitel in der Bibliographie erfolgt alphabetisch, die der jeweils dazugehörigen Einzelbände chronologisch. Das Corpus von 253 Serien mit über 27.600 Titeln umfaßt Übersetzungen aus insgesamt 33 europäischen und außereuropäischen Literaturen und Sprachen. Da der Mindestanteil übersetzter Literatur in den Serien per definitionem 20% beträgt, ergibt sich ein bedeutsames Nebeneinander von deutschen und ausländischen Werken. Oft handelt es sich um Erstausgaben bzw. Erstübersetzungen. Durch die Einsichtnahme von ca. 70% aller im Seriencorpus publizierten Einzelbände geht die Bibliographie entscheidend über Sekundärbibliographien hinaus, weil bei Textsammlungen nur dieser Weg das Erfassen aller Texte und Übersetzer sicherstellt. Auch Originaltitel konnten bisweilen nur durch Textvergleiche ermittelt werden. Das Autopsieverfahren findet seinen Niederschlag aber zum Beispiel auch in der Beibehaltung des Wortlauts der Titelblätter und in dem Hinweis auf etwaige Klappen- und andere Begleittexte, die zuweilen Auskunft über das Serienkonzept geben. Ferner werden u.a. Angaben zum Standort des eingesehenen Exemplars und zur Ausstattung der Serie und / oder der Einzelbände gemacht (gebunden oder broschiert; Autoren- oder Übersetzerportrait; Widmung). Diese Bibliographie ist in vielfältiger Hinsicht eine grundlegende Ergänzung zu den bereits erschienenen Teilbänden in der Reihe Hiersemanns Bibliographische Handbücher. Denn Serien dienen zur Anthologisierung aller Gattungen, im Gegensatz zu einbändigen Sammlungen jedoch besonders auch zur Anthologisierung literarischer Großformen. Sieben Registerteile (Autoren/Werke, Anonyme Werke, Anthologien, Übersetzer/Bearbeiter, Herausgeber, Verlage, Verlagsorte) erschließen das zusammengetragene Material und bieten weitere Ansatzpunkte für Forschungsprojekte. Alle Personenregister machen Angaben zu den Lebensdaten, bei den Autoren wird außerdem die Sprach-/Literaturzugehörigkeit festgehalten. Bei den ermittelten Originaltiteln wird das Ersterscheinungsjahr angegeben. Literarische Übersetzungsserien vereinen oft verschiedene Gattungen und Ausgangssprachen, übersetzte und deutschsprachige Autoren, zeitgenössische und ältere Werke, Weltliteratur und Trivialliteratur. Insgesamt enthalten die Serien Werke von über 5.500 Autoren, davon 2.985 übersetzte Autoren. Deren Werke wurden von über 2.000 teilweise namhaften Übersetzern ins Deutsche übertragen. Deshalb richtet sich diese aus zwei Halbbänden bestehende Bibliographie an alle Literaturwissenschaftler oder an einfach nur Literaturinteressierte. Eine Bereicherung dürfte sie besonders für Komparatisten, Übersetzungs- und Rezeptionsforscher sein, aber auch für Wissenschaftler auf den Gebieten des Buchhandels und -marktes sowie der Kultur- und Bildungsgeschichte. Eine ausführliche Rezension von Christine Haug findet sich im online-Rezensionsorgan IASLonline: http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/haug2.html

70,00 €*
Bernd Weitemeier, Fritz Paul, Helga Eßmann (Hrsg.) Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie. 4. Teilband / 2. Halbband: Literarische Übersetzungsserien 1820 – 1910
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 13
Teilband/Heft: 4
ISBN: 978-3-7772-0117-7
Von der Forschung blieben literarische Übersetzungsserien des deutschen Sprachraums wegen des Fehlens ihrer bibliographischen Erfassung bisher so gut wie unberücksichtigt, obwohl diese anthologische Publikationsform seit ihrer Etablierung in den 1820er Jahren bis heute eine wichtige Rolle im deutschen Literaturbetrieb und Verlagswesen spielt. Als Serien-Beispiele seien hier genannt die "Classiker des In- und Auslandes" (Berlin: Hofmann, 1852-1870. 77 Bde.) und die "Bibliothek berühmter Autoren" (Wien und Leipzig: Wiener Verlag, 1903-1905. 50 Bde.). In der Einleitung zu dieser Bibliographie, die neben theoretischen Überlegungen statistische Grunddaten liefert, wird für das deutsche Sprachgebiet das Phänomen "Übersetzungsserie" erstmals skizziert. Die Anordnung der Serientitel in der Bibliographie erfolgt alphabetisch, die der jeweils dazugehörigen Einzelbände chronologisch. Das Corpus von 253 Serien mit über 27.600 Titeln umfaßt Übersetzungen aus insgesamt 33 europäischen und außereuropäischen Literaturen und Sprachen. Da der Mindestanteil übersetzter Literatur in den Serien per definitionem 20% beträgt, ergibt sich ein bedeutsames Nebeneinander von deutschen und ausländischen Werken. Oft handelt es sich um Erstausgaben bzw. Erstübersetzungen. Durch die Einsichtnahme von ca. 70% aller im Seriencorpus publizierten Einzelbände geht die Bibliographie entscheidend über Sekundärbibliographien hinaus, weil bei Textsammlungen nur dieser Weg das Erfassen aller Texte und Übersetzer sicherstellt. Auch Originaltitel konnten bisweilen nur durch Textvergleiche ermittelt werden. Das Autopsieverfahren findet seinen Niederschlag aber zum Beispiel auch in der Beibehaltung des Wortlauts der Titelblätter und in dem Hinweis auf etwaige Klappen- und andere Begleittexte, die zuweilen Auskunft über das Serienkonzept geben. Ferner werden u.a. Angaben zum Standort des eingesehenen Exemplars und zur Ausstattung der Serie und / oder der Einzelbände gemacht (gebunden oder broschiert; Autoren- oder Übersetzerportrait; Widmung). Diese Bibliographie ist in vielfältiger Hinsicht eine grundlegende Ergänzung zu den bereits erschienenen Teilbänden in der Reihe Hiersemanns Bibliographische Handbücher. Denn Serien dienen zur Anthologisierung aller Gattungen, im Gegensatz zu einbändigen Sammlungen jedoch besonders auch zur Anthologisierung literarischer Großformen. Sieben Registerteile (Autoren/Werke, Anonyme Werke, Anthologien, Übersetzer/Bearbeiter, Herausgeber, Verlage, Verlagsorte) erschließen das zusammengetragene Material und bieten weitere Ansatzpunkte für Forschungsprojekte. Alle Personenregister machen Angaben zu den Lebensdaten, bei den Autoren wird außerdem die Sprach-/Literaturzugehörigkeit festgehalten. Bei den ermittelten Originaltiteln wird das Ersterscheinungsjahr angegeben. Literarische Übersetzungsserien vereinen oft verschiedene Gattungen und Ausgangssprachen, übersetzte und deutschsprachige Autoren, zeitgenössische und ältere Werke, Weltliteratur und Trivialliteratur. Insgesamt enthalten die Serien Werke von über 5.500 Autoren, davon 2.985 übersetzte Autoren. Deren Werke wurden von über 2.000 teilweise namhaften Übersetzern ins Deutsche übertragen. Deshalb richtet sich diese aus zwei Halbbänden bestehende Bibliographie an alle Literaturwissenschaftler oder an einfach nur Literaturinteressierte. Eine Bereicherung dürfte sie besonders für Komparatisten, Übersetzungs- und Rezeptionsforscher sein, aber auch für Wissenschaftler auf den Gebieten des Buchhandels und -marktes sowie der Kultur- und Bildungsgeschichte.Eine ausführliche Rezension von Christine Haug findet sich im online-Rezensionsorgan IASLonline: http://iasl.uni-muenchen.de/rezensio/liste/haug2.html

64,00 €*
Zhengxiang Gu
Helga Eßmann, Fritz Paul (Hrsg.) Übersetzte Literatur in deutschsprachigen Anthologien. Eine Bibliographie. 6. Teilband: Anthologien mit chinesischen Dichtungen. Wissenschaftlich ermittelt und herausgegeben von Gu, Zhengxiang
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 13
Teilband/Heft: 6
ISBN: 978-3-7772-0219-8
Die Teilbände der Reihe sind aus dem Forschungszusammenhang des 1985 an der Georg-August-Universität Göttingen eingerichteten Sonderforschungsbereiches 309 »Die literarische Übersetzung« entstanden. Die Auswertungen gehen mindestens bis auf die Autoren- und Übersetzer-, in der Regel jedoch bis auf die Textebene hinunter. Mit diesem Werk wird erstmals eine systematische Untersuchung, wissenschaftliche Auswertung und bibliographische Erfassung chinesischer Dichtung in deutschsprachigen Anthologien seit der Goethezeit vorgelegt. Ziel dieser Bibliographie ist es, durch möglichst vollständige Ermittlung chinesischer Gedichttitel und Autorennamen sowie durch zahlreiche Kommentare sowohl Fachleuten - vor allem deutschen Sinologen und chinesischen Germanisten sowie Komparatisten und Übersetzungsforschern - als auch an Literatur interessierten Lesern einen detaillierten Überblick vorzulegen und eine Grundlage für künftige interkulturelle Forschung zu schaffen. Inhalt: Einleitung Bibliographie der Anthologien Autorennamen (alphabetisch) Autorennamen (chronologisch) Autorenregister (chinesischdeutsch) Übersetzungsregister (deutsch-chinesisch) Übersetzerregister Verlagsorts- und Verlagsregister und bibliographische Nachweise der chinesischen Originale.

98,00 €*