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Begründet von Johanne Autenrieth. Herausgegeben von Tino Licht.

Die Katalogisierung der Handschriftenbestände in der Bundesrepublik Deutschland dokumentiert sich heute in zahlreichen Katalogen von Texthandschriften des Mittelalters und der neueren Zeit im Besitz der verschiedenen Bibliotheken; auch Kataloge illuminierter Handschriften liegen für Bestände einiger Bibliotheken bereits vor. Was indessen noch fehlte, sind Bildkataloge datierter Handschriften, analog jenen Unternehmen, die in vielen europäischen Ländern unter dem Titel »Manuscrits date´s« oder ähnlichen Bezeichnungen seit längerem in Gang sind.

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Wolfgang Müller
Die datierten Handschriften der Universitätsbibliothek München TAFELBAND
Reihe: Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Band-Nr. 6
ISBN: 978-3-7772-1126-8
Dieser sechste Band der Reihe "Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland" verzeichnet die datierten oder mit Entstehungsort und/oder mit Schreibernamen versehenen datierbaren Handschriften in lateinischer Schrift der Uni-versitätsbibliothek München bis zum Jahr 1550. Es handelt sich um 361 Signatureinhei-ten bzw. 452 Handschriftenfaszikel; sie werden durch insgesamt 480 Abbildungen veranschaulicht. Damit ist dieser Katalog deutlich umfangreicher als die bisher in der Reihe erschienenen Bände. Die Handschriftensammlung der heutigen Universitätsbibliothek München, der ältesten staatlichen Bibliothek in Bayern, ist ein von der Gründung der Universität in Ingolstadt im Jahre 1472 an kontinuierlich gewachsener Bestand. Er hat den zweimaligen Umzug der Universität, 1800 nach Landshut und 1826 nach München, nahezu unbeschadet mit voll-zogen. So fußt der Katalog auf einer geschlos-senen und vom Spätmittelalter bis zu den Sä-kularisationen um 1803 historisch gewachse-nen Provenienz. Der älteste verzeichnete Co-dex stammt aus dem zweiten Drittel des 11. Jahrhunderts, ein großer Teil der Handschrif-ten entstand in der Mitte und in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, also der Grün-dungsphase dieser ersten bayerischen Landes-universität. Der Katalog weist 210 Namen von Schrei-bern, Glossatoren, Korrektoren, Illuminatoren und Rubrikatoren nach und bildet ihre Schriftproben ab. Erstaunlich ist es, dass dabei fast keine Überschneidungen mit den in den bisherigen Bänden der "Datierten Hand-schriften" enthaltenen Personen zu beobach-ten sind. Der Katalog ist somit eine Fund-grube zahlreicher mit ihrem Duktus noch nicht abgebildeter Schreiber. Darunter sind zahlreiche Studenten und Professoren der eigenen wie auswärtiger Hochschulen. Da die Universität Ingolstadt im Zuge der Gegenre-formation den Jesuiten überantwortet worden war, sind über dieses Netzwerk weitere, auch auswärtige Handschriften nach Bayern ge-langt und 1773 bei der Aufhebung des Ordens mit der Universitätsbibliothek vereinigt wor-den. Im Zuge der Säkularisationen um 1803 schließlich sind Texte aus über 35 Klöstern und Stiften in die Universitätsbibliothek ge-langt. Das Einzugsgebiet der in den Handschriften ausdrücklich genannten Schreiborte reicht von Geraardsbergen in Belgien, Köln und Wittenberg im Norden bis Avignon, Montpel-lier, Florenz und Rom im Süden, im Westen bis Bourges und Saint-Omer, im Osten bis Prag, Mogi?a in Polen und Zaslaw in Galizien sowie nach Siebenbürgen im Südosten. Das Schwergewicht liegt jedoch im süd- und süd-westdeutschen Raum. In formaler Angleichung an die vorausgegan-genen Bände der Reihe gliedert sich der Kata-log in einen beschreibenden, durch mehrere Register (zeitliche Folge; Personen und Orte; Verfasser und anonyme Werke) erschlossenen Textteil und in einen Tafelband, der die Schriften in originalgroßen Abbildungen belegt. Der Bearbeiter, Bibliotheksdirektor i. R. Dr. Wolfgang Müller, war Leiter der Abteilung Handschriften, Nachlässe, Alte Drucke der Universitätsbibliothek München. Dem 2010 verstorbenen Herausgeber der Reihe, Prof. Dr. Paul Gerhard Schmid, Freiburg, war es noch möglich, den Band zu betreuen.

298,00 €*
Wolfgang Müller
Die datierten Handschriften der Universitätsbibliothek München TEXTBAND
Reihe: Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Band-Nr. 6
ISBN: 978-3-7772-1125-1
Dieser sechste Band der Reihe "Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland" verzeichnet die datierten oder mit Entstehungsort und/oder mit Schreibernamen versehenen datierbaren Handschriften in lateinischer Schrift der Uni-versitätsbibliothek München bis zum Jahr 1550. Es handelt sich um 361 Signatureinhei-ten bzw. 452 Handschriftenfaszikel; sie werden durch insgesamt 480 Abbildungen veranschaulicht. Damit ist dieser Katalog deutlich umfangreicher als die bisher in der Reihe erschienenen Bände. Die Handschriftensammlung der heutigen Universitätsbibliothek München, der ältesten staatlichen Bibliothek in Bayern, ist ein von der Gründung der Universität in Ingolstadt im Jahre 1472 an kontinuierlich gewachsener Bestand. Er hat den zweimaligen Umzug der Universität, 1800 nach Landshut und 1826 nach München, nahezu unbeschadet mit voll-zogen. So fußt der Katalog auf einer geschlos-senen und vom Spätmittelalter bis zu den Sä-kularisationen um 1803 historisch gewachse-nen Provenienz. Der älteste verzeichnete Co-dex stammt aus dem zweiten Drittel des 11. Jahrhunderts, ein großer Teil der Handschrif-ten entstand in der Mitte und in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts, also der Grün-dungsphase dieser ersten bayerischen Landes-universität. Der Katalog weist 210 Namen von Schrei-bern, Glossatoren, Korrektoren, Illuminatoren und Rubrikatoren nach und bildet ihre Schriftproben ab. Erstaunlich ist es, dass dabei fast keine Überschneidungen mit den in den bisherigen Bänden der "Datierten Hand-schriften" enthaltenen Personen zu beobach-ten sind. Der Katalog ist somit eine Fund-grube zahlreicher mit ihrem Duktus noch nicht abgebildeter Schreiber. Darunter sind zahlreiche Studenten und Professoren der eigenen wie auswärtiger Hochschulen. Da die Universität Ingolstadt im Zuge der Gegenre-formation den Jesuiten überantwortet worden war, sind über dieses Netzwerk weitere, auch auswärtige Handschriften nach Bayern ge-langt und 1773 bei der Aufhebung des Ordens mit der Universitätsbibliothek vereinigt wor-den. Im Zuge der Säkularisationen um 1803 schließlich sind Texte aus über 35 Klöstern und Stiften in die Universitätsbibliothek ge-langt. Das Einzugsgebiet der in den Handschriften ausdrücklich genannten Schreiborte reicht von Geraardsbergen in Belgien, Köln und Wittenberg im Norden bis Avignon, Montpel-lier, Florenz und Rom im Süden, im Westen bis Bourges und Saint-Omer, im Osten bis Prag, Mogi?a in Polen und Zaslaw in Galizien sowie nach Siebenbürgen im Südosten. Das Schwergewicht liegt jedoch im süd- und süd-westdeutschen Raum. In formaler Angleichung an die vorausgegan-genen Bände der Reihe gliedert sich der Kata-log in einen beschreibenden, durch mehrere Register (zeitliche Folge; Personen und Orte; Verfasser und anonyme Werke) erschlossenen Textteil und in einen Tafelband, der die Schriften in originalgroßen Abbildungen belegt. Der Bearbeiter, Bibliotheksdirektor i. R. Dr. Wolfgang Müller, war Leiter der Abteilung Handschriften, Nachlässe, Alte Drucke der Universitätsbibliothek München. Dem 2010 verstorbenen Herausgeber der Reihe, Prof. Dr. Paul Gerhard Schmid, Freiburg, war es noch möglich, den Band zu betreuen.

198,00 €*
Paul G. Schmidt (Hrsg.) Die datierten Handschriften der Universitätsbibliothek Würzburg Reihe: Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Band-Nr. 5
ISBN: 978-3-7772-0415-4
Dieser fünfte Band der Reihe «Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland» verzeichnet die 238 datierten und, im eng gefassten Sinne der Reihe, datierbaren Handschriften bzw. 296 selbständigen Handschriftenfaszikel der Universitätsbibliothek Würzburg.Innerhalb dieser Katalogreihe stellt die sorgfältige Bestandsaufnahme - mit bildlichen Wiedergaben - die schriftgeschichtlichen Besonderheiten des Würzburger Bestandes deutlich heraus:die verhältnismäßig große Homogenität des Handschriftenbestandes, die heute eine hervorragende Dokumentationsbasis bietet, um zu schlüssigen, repräsentativen schriftgeschichtlichen Forschungsergebnissen zu gelangen;die herausragende Dauer der nachweisbaren Schrifttradition in Würzburg und Umgebung, die mit Beispielen von ca. 700 bis 1541 fast 850 Jahre Schriftgeschichte in Mainfranken dokumentiert;die außergewöhnlichen irischen und angelsächsischen Schrifteinflüsse der Frühzeit, die auf die Anfänge des Würzburger Bistums verweisen, die eine charakteristische, insular beeinflusste Schreibschule im 8. und 9. Jahrhundert hervorbrachte;die dichte datierbare Schrifttradition für den Zeitraum 1390 - 1520, mit einem klaren Schwerpunkt auf den Jahren 1440 bis 1490, die einen sehr genauen Einblick in die Entwicklung gotischer Buchschriften in Franken und zudem die Rekonstruktion ganzer Schreiberlaufbahnen und individueller lokaler Schreibgewohnheiten erlaubt. Damit kann der Katalog der datierten Handschriften der Universitätsbibliothek Würzburg als einzigartige Quelle zur deutschen Schriftgeschichte gelten und sich als ein Kompendium mittelalterlicher mainfränkischer Schriftkultur von bleibendem Wert erweisen.Register von Personen, Orten und Verfassern sowie ein Signaturen-Verzeichnis schliessen den Band ab.Der Katalog orientiert sich an den Grundsätzen des ersten Bandes der Reihe Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland von Gerhard Powitz (1984) sowohl in Bezug auf die Aufnahmekriterien wie hinsichlich der Text- und Registergestaltung. Er erfasst im Wesentlichen nur eindeutig datierte Handschriften bzw. Handschriftenteile bis zum Jahr 1550, von denen viele zusätzlich Orts- und / oder Schreiberangaben enthalten.

120,00 €*
Karin Schneider
Paul G. Schmidt (Hrsg.) Die datierten Handschriften der Bayerischen Staatsbibliothek München Teil 1: Die deutschen Handschriften bis 1450
Reihe: Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Band-Nr. 4
ISBN: 978-3-7772-9416-2

120,00 €*
Herrad Spilling
Paul G. Schmidt (Hrsg.) Die datierten Handschriften der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart Teil I: Die datierten Handschriften der ehemaligen Hofbibliothek Stuttgart
Reihe: Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Band-Nr. 3
ISBN: 978-3-7772-9024-9
Der den beiden Vorgängern in der Anlage folgende III. Band verzeichnet und beschreibt 232 Handschriften, aus denen 343 Schriftbeispiele in chronologischer Abfolge originalgroß reproduziert sind.

120,00 €*
Winfried Hagenmaier
Paul G. Schmidt (Hrsg.) Die datierten Handschriften der Universitätsbibliothek und anderer öffentlicher Sammlungen in Freiburg im Breisgau und Umgebung Reihe: Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Band-Nr. 2
ISBN: 978-3-7772-8927-4
Nach dem Muster des ersten Bandes der Reihe verzeichnet dieser Freiburger Katalog rund 150 Handschriften der dortigen Sammlungen nebst Wiedergabe von 224 Schriftbeispielen in chronologischer Abfolge.

110,00 €*
Gerhardt Powitz
Paul G. Schmidt (Hrsg.) Die datierten Handschriften der Stadt- und Universitätsbibliothek Frankfurt am Main Reihe: Datierte Handschriften in Bibliotheken der Bundesrepublik Deutschland
Band-Nr. 1
ISBN: 978-3-7772-8427-9
Der Tafelteil des Bandes bringt in den 337 Abbildungen originalgroße Wiedergaben von Handschriften, zum Teil ganzseitig, in der chronologischen Reihenfolge. Der Katalog verzeichnet 238 Handschriften in der Reihenfolge der Signaturen. Die Beschreibungen sind kurz gehalten, unterrichten aber über alle für die paläographische Beurteilung notwendigen Erscheinungen. Außer dem Katalog enthält der Band eine Einführung, eine Liste der ausgeschiedenen Handschriften und Indices.

120,00 €*