Paläographie der griechischen Papyri
Tafeln/1. Teil: UrkundenEAN: 9783777267067
Untertitel: Tafeln/1. Teil: Urkunden
Reihe: Paläographie der griechischen Papyri
Band-Nr.: 1
Seiten: 112
Erscheinungsjahr: 1967
Einband: Leinen
Abbildungen: 40 Tafeln mit 63 Abb.
Ladenpreis EUR(D): 86,00
Schlagworte: Ostraka; Theon; Faijum
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Titelinformation "Paläographie der griechischen Papyri"
Griechische Papyri sind uns über einen Zeitraum von mehr als 1000 Jahren erhalten. Sie lassen sich in zwei Gruppen aufteilen: die Urkunden und die literarischen Papyri.
Der vorliegende erste Teil der Paläographie der griechischen Papyri ist ein Tafelband der Urkunden. Der zweite Teil ist ein Tafelband der literarischen Papyri. Im dritten Teil soll eine Darstellung der Entwicklung der griechischen Schrift versucht werden.
Den Zweck des vorliegenden 1. Tafelbandes bezeichnet der Verfasser (Prof. Dr. R. Seider, ehemals Chef der Heidelberger Papyrussammlung) als die 'praktische Anleitung zum Studium der Paläographie der griechischen Papyri'. Dazu bietet der vorliegende Band einen hochwertigen Beitrag. Auf 40 Tafeln sind 63 Urkunden (im weitesten Sinn verstanden als Ordnungsgruppe gegenüber den literarischen Texten) abgebildet - 56 Papyri, 6 Ostraka (Nr. 26-31), 1 Pergament (40) -, z.T. ganz, z.T. in Ausschnitten, aber methodisch unbedingt richtig, stets in Originalgröße. Die im wesentlichen historische Reihenfolge führt von dem Ehevertrag von 311/10 v.Chr. bis hin zu einem Statthalterbrief aus dem J. 710 n.Chr. Jeder Abb. sind in unmittelbarer Nähe, meist gegenüberstehend, die nötigen inhaltlichen und papyrologischen Angaben sowie eine Transkription des Textes mit kritischem Apparat (in dem natürlich auch die gelegentlichen Neulesungen des Verf. verzeichnet sind) beigefügt. Vorausgestellt ist nach der Einleitung (5f.) ein vorwiegend statistischer Teil, der über Veröffentlichen von Papyri und Ostraka orientiert, ein Verzeichnis der abgebildeten Urkunden (auch aufgeschlüsselt nach Fund- und Standorten), das Leidener Klammersystem und außerdem zwei Karten (Ägypten, Fundorte im Faijum) bietet und schließlich eine Zeittafel sowie eine Bibliographie (27-30) enthält.
Insgesamt bietet das Buch ein wertvolles modernes Hilfsmittel, das der Einführung und zugleich der gelehrten Arbeit in bester Weise dienen kann.