Martin Opitz: Gesammelte Werke
Die Werke von 1630 bis 1633EAN: 9783777219196
Herausgegeben von: Gudrun Bamberger, Jörg Robert
Untertitel: Die Werke von 1630 bis 1633
Reihe: Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart (BLVS)
Band-Nr.: 355
Seiten: XXXIX, 306
Erscheinungsjahr: 2021
Erscheinungsdatum: 12.01.2021
Einband: Kartoniert
Ladenpreis EUR(D): 196,00
Schlagworte: Cato; Hercinie; Eitelkeit
Titelinformation "Martin Opitz: Gesammelte Werke"
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Martin Opitz (1597 – 1639) ist eine Schlüsselfigur der europäischen Spätrenaissance. Mit seinem bahnbrechenden Buch von der deutschen Poeterey (1624) und seinen vielseitigen literarischen Projekten wurde er zum unbestrittenen Pionier und ›Vater‹ der neueren deutschen Literatur. Die kritische Edition der Werke von Martin Opitz ist ein Meilenstein der Frühneuzeitphilologie: George Schulz-Behrend konnte sie zwischen 1968 und seinem Tod im Jahr 2010 im Hiersemann Verlag bis zum Teilband IV, 2 führen. Ihre Fortsetzung schließt nun endlich eine für die Forschung schmerzliche Lücke, indem sie die nach 1630 entstandenen Schriften –darunter Vesuvius (1633), Judith (1635), Antigone (1636) – erstmals in verlässlicher kritischer Edition vorlegt. Eine eingehende Kommentierung erschließt alle Texte und ordnet sie in ihre historischen Entstehungs- und Wirkungszusammenhänge ein.
Band V mit den Gedichten aus den Jahren 1631 – 1633 beginnt den auf 4 Bände angelegten Abschluss der kritischen Opitz-Ausgabe. Damit liegt das Gesamtwerk des folgenreichsten deutschen Autors des 17. Jahrhunderts erstmals in einer modernen Standards genügenden Form vor.
Gudrun Bamberger, geb. 1987, ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Tübingen. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen Ästhetik und Poetik der Frühen Neuzeit, Autorschaftskonzepte sowie Intermedialität. Veröffentlichungen u. a. Poetologie im Prosaroman. Fortunatus– Wickram – Faustbuch (2018).
Jörg Robert, geb. 1971, ist Professor für Neuere Deutsche Literatur an der Universität Tübingen. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Ästhetik und Poetik der Frühen Neuzeit, Weimarer Klassik sowie Inter- und Transmedialität. Veröffentlichungen u. a. Vor der Klassik. Die Ästhetik Schillers zwischen Karlsschule und Kant-Rezeption (2011), Einführung in die Intermedialität (2014), Frühe Neuzeit in Deutschland: Verfasserlexikon (2018 ff.).
Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 186,–, danach € 196,–
Inhalt
Einleitung
1. Opitz edieren – Rückblick, Kontinuität, Neubeginn
2. Die letzte Werkdekade (1630–1639) – Textauswahl und Editionsprinzipien
3. Band 5 (1630–1633) – Kontinuität und Modernisierung
4. Kritische Edition – Hybridedition
5. Einrichtung der Texte
6. Literaturhinweise
Dank
Die Werke von 1630 bis 1633
125 An Herrn D. Zincgrefen
126 Auff Herren Niclas Wasserführers […] Hochzeit
127 Auff Nicolai-Antons Deß […] Herrn Michael Flandrins […] Söhnleins Begräbniß
128 Hugo Grotius. Von der Warheit der Christlichen Religion
129 Auff Herrn Johann Heermanns berühmbte Postill
130 Auff Herren David Müllers geliebten Söhnleins Davidts Begräbnüß
131 Trostrede an H. David Müller
132 Auff Herren David Müllers geliebten Töchterleins Annen Magdalenen […] absterben
133 Inauguratio Perillustris Dn. Dn. Nicolai Baronis A Burghaus et Stoltz
134 An die HochWolgeborne […] Fräwlein Eleonora Evsebja
135 Vesvvivs. Poema Germanicum
136 Carmen an Ihre Fürstl. Gnd. zu Brieg