Le pape Innocent III et la France
EAN: 9783777292267
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr.: 26
Seiten: XII, 414
Erscheinungsjahr: 1992
Einband: Paperback
Ladenpreis EUR(D): 48,00
Schlagworte: Jahrhundert, 13. /Religion; Innozenz (Papst, III.); Papsttum; Kirchengeschichte
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Titelinformation "Le pape Innocent III et la France"
Dieser französischsprachige Band befaßt sich mit dem Zeitraum zwischen 1198 und 1215 in Frankreich, der geprägt war vom Aufeinandertreffen zweier außergewöhnlicher Persönlichkeiten. Im selben Jahr 1198 begannen sowohl das Pontifikat des bei seinem Amtsantritt erst 37 Jahre alten Papstes Innocenz III. als auch die Herrschaft König Philipp Augusts, der im Alter von 34 Jahren den Thron bestieg.Auf der Grundlage der Analyse von etwa 1800 Frankreich betreffender Briefe und anderer zeitgenössischer Dokumente hat die Autorin eine Studie über die Beziehungen der Kirchen im Königreich zum Papsttum verfaßt.Vorgestellt werden die großen Klöster in Paris wie auch in den Provinzen (Nordfrankreich, Loiretal, Burgund und Provence), die monastischen Orden (Zisterzienser, Prämonstratenser, Templer, Hospitaliter und Grandmontenser) sowie die Bischofs-, Kanoniker- und Pfarrkirchen, wobei die Aufmerksamkeit auch gelenkt wird auf die Bemühungen zur Beseitigung der Mißbräuche und auf die Reformen.Die Häresie der in den südlichen Ländern verbreiteten Albigenser sollte durch die Predigt von Legaten und den "Kreuzzug" der Barone aus dem Norden ausgemerzt werden. Als Folge davon ergaben sich auch Veränderungen in der gesellschaftlichen Struktur (Vertreibung der häretischen Bevölkerung, Einsetzung eines kampfbereiten Episkopats).Die Beziehungen zwischen Innocenz III. und König Philipp II. August von Frankreich waren verwickelt. Oft uneinig in politischen Angelegenheiten (Kaiserwahl, englisch-französischer Krieg), verfolgten sie aber doch dieselbe Richtung, wenn nicht sogar dasselbe Ziel bei der Nachfolge von Feudalherrschaften (Flandern, Champagne). Ganz entschieden verurteilte Innocenz III. aber die Ehescheidung des Königs.Schließlich setzt sich Raymonde Forevill mit dem großen Konzil von 1215 (Lateranum IV) auseinander, welches sich, aus französischer Sicht, mit der Albigenserfrage und der Sakramententheologie beschäftig, wie sie die Magister des Klosters Notre-Dame in Paris entwickelt hatten.Ein Sach-, Orts- und Personenregister erschließt die historische Monographie.