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Nikolaos von Damaskus
Fragmente der Historiker Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr. 84
ISBN: 978-3-7772-1804-5
138 € (Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen)158 € (Ladenpreis gültig ab Erscheinen) Der Schriftsteller und Diplomat Nikolaos von Damaskus (64 – 4 v. Chr.) mag heute überwiegend Spezialisten ein Begriff sein, zu seiner Zeit, derjenigen unmittelbar vor Christi Geburt, war er bestens vernetzt und geschätzt in höchsten Kreisen des Imperiums: Er war der Hauslehrer der Kinder, die Kleopatra mit Marcus Antonius hatte, er war befreundet mit Marcus Agrippa und dessen Schwiegervater Augustus, der ein Gebot erließ, dass alle Welt geschätzt würde, und politischer Berater am Hof des Königs Herodes von Judäa, der später aus Furcht um seine Herrschaft Kinder in Bethlehem ermorden lassen haben soll. Nikolaos war es zu verdanken, dass das angespannte Verhältnis zwischen Augustus und Herodes vorerst nicht zum Bruch zwischen Rom und Jerusalem geführt hatte.Neben seiner diplomatischen Betätigung brachte er ein beeindruckendes Oeuvre zusammen: Er schrieb in 144 Büchern die umfangreichste Universalgeschichte der Antike, die von bekannten Autoren wie Strabon, Flavius Josephus sowie Athenaios als Quelle verwendet wurde. In seiner Autobiographie (die früheste griechischsprachige, die zumindest in Teilen erhalten ist) gab er Auskunft über sein Studium und seine Philosophie. Weiterhin zeigt eine Sammlung besonderer Völkersitten das starke Interesse des Autors an Ethnographie. Keines dieser Werke ist vollständig erhalten, doch die erhaltenen Fragmente sind so zahlreich, dass sie ein großes Quellenkorpus bilden, das nun erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt wird, um das Werk des Nikolaos insbesondere der historischen Forschung leichter zugänglich zu machen. Die Ausgabe umfasst auch die Testimonia und Fragmente ungewisser Stellung, zweifelhafte Fragmente sowie einen Anhang mit Reden, die Nikolaos zugeschrieben wurden.Tino Shahin ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Abteilung für Alte Geschichte der Universität Bonn.Interessengebiete: Alte Geschichte, Altphilologie, Judaistik

158,00 €*
Alexanderhistoriker
Fragmente der Historiker Die Alexanderhistoriker (FGrHist 117–153)
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr. 83
ISBN: 978-3-7772-1721-5
Über kaum eine andere Persönlichkeit haben antike Autoren mehr geschrieben als über Alexander den Großen - wen wundert das angesichts seiner außerordentlichen Eroberungsfeldzüge und der Tatsache, dass nach seiner Herrschaft in der antiken Welt nichts mehr so war wie vorher? Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb bleiben die Biographie Alexanders und die Geschichte der Alexanderzeit legendenumrankt und schwer rekonstruierbar. Dieser Umstand ist in erster Linie auf die äußerst komplexe Überlieferungslage zurückzuführen, denn die einst zahlreichen Berichte von Zeitgenossen sind fast vollständig verloren und nur in den Werken späterer Autoren fassbar. Die vorliegende Übersetzung der Testimonien und Fragmente der Historiker der Alexanderzeit ist die erste Übertragung ins Deutsche.

196,00 €*
Fragmente der Historiker Ephoros von Kyme und Timaios von Tauromenion
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr. 77
ISBN: 978-3-7772-1506-8
Ephoros von Kyme (FGrHist 70) und Timaios von Tauromenion (FGrHist 566)Mit Ausnahme Xenophons (gest. etwa 355 vor Chr.) präsentiert sich die Geschichts-schreibung des 4. vorchristlichen Jahrhunderts als Trümmerfeld; gleiches gilt für das 3. Jahrhundert. Die bedeutendsten Repräsentanten dieser Epoche, Theopomp (BGL Band 70), Ephoros und Timaios, sind wenigstens in mitunter spärlichen Fragmenten an teilweise sehr entlegener Stelle bis hin zur Spätantike und Byzanz erhalten, die uns auch nur in engen Grenzen erlauben, ihre Geschichts-werke und ihre Eigenheiten zu rekonstru-ieren. Der nach Theopomp meistzitierte Autor ist Ephoros von Kyme (* ca. 405 vor Chr.), Verfasser u. a. der ersten «Universalgeschichte», die mit der «Rückkehr der Herakliden» einsetzt und mit der Belagerung Perinths durch Philipp II. von Makedonien 340 vor Chr. endete. An zweiter Stelle steht Timaios von Tauromenion (ca. 350-260), der führende «Historiker des Westens», dessen Werk neben Sizilien auch Unteritalien und Rom behandelte und das mit dem Ausbruch des 1. Punischen Krieges 264 abschloss. Die vorliegende Über-setzung ihrer griechischen Testimonien und Fragmente ist die erste Übertragung ins Deutsche; sie folgt der Ausgabe von Felix Jacoby, FGrHist 70 und 566, ergänzt um eine ausführliche Einleitung zu Leben, Werk und Charakteristik beider Autoren, Literaturhinweise, eine Übersicht über die sie tradierenden Autoren, Namen- und Orts-register sowie Anmerkungen zu den einzelnen Belegen. Bei ihnen wurde trotz gebotener Kürze besonderer Wert darauf gelegt, die neueste Literatur einzuarbeiten, um auf diese Weise einen möglichst aktuellen Ein-blick in die Forschungslage zu vermitteln. Fragmente der Historiker in der BGLWeiterhin lieferbar ist:Theopomp von Chios. Übersetzt, eingeleitet und kommentiert von Barbara Gauger und Jörg-Dieter Gauger. 2010. VI, 262 Seiten. Leinen. (Bibliothek der griechischen Literatur, Band 70) ISBN 978-3-7772-1000-1

198,00 €*
Chios, Theopomp
Fragmente der Historiker Theopomp von Chios
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr. 70
ISBN: 978-3-7772-1000-1
FGrHist 115/116Mit Ausnahme Xenophons präsentiert sich die Geschichtsschreibung des 4. Jahrhunderts v. Chr. Als Trümmerfeld. Die neben Xenophon bedeutendsten Repräsentanten dieser Epoche, nämlich Theopomp, Ephoros und Timaios, sind nur in Fragmenten an teilweise sehr entlegener Stelle erhalten, die uns auch nur in Grenzen erlauben, ihre Geschichtswerke und ihre Eigenheiten zu rekonstruieren. Denn dabei spielt das Auswahlinteresse des überliefernden Autors eine entscheidende Rolle.Der bis in die Spätantike und in die byzantinische Zeit meistzitierte Autor ist Theopomp mit ca. 462 Testimonien und Fragmenten sehr unterschiedlichen Umfangs und Inhalts bis hin zu reinen Ortsangaben. Theopomp, geb. um 378/377 v. Chr. Auf Chios und gest. nach 323, ist Verfasser u.a. einer „Epitome Herodots“ (der ersten in der griechischen Geschichtsschreibung), einer „Hellenika“ (12 Bücher), die an Thukydides anschloss (411-394 v. Chr.), vor allem aber der „Philippika“, mit denen erstmals eine Herrschergestalt, Philipp II. von Makedonien und seine Expansion in Griechenland, ins Zentrum einer historischen Darstellung rückt (360-336 v.Chr.; 16 von 58 Büchern beziehen sich nur auf ihn). Eingebettet freilich ist dies Werk in eine universalgeschichtliche Perspektive und verbunden mit zahlreichen Exkursen.Die vorliegende Übersetzung seiner Testimonien und Fragmente ist die erste Übertragung ins Deutsche; sie folgt der Ausgabe von Felix Jacoby, FGrHist 115, ergänzt um eine ausführliche Einleitung zu Leben, Werk und Charakteristik Theopomps, Literaturhinweisen, Übersicht über die tradierenden Autoren, Namen- und Ortsregister und einem Kommentar zu den einzelnen Belegen, bei dem trotz gebotener Kürze besonderer Wert darauf gelegt wurde, die neueste Literatur einzuarbeiten, um auf diese Weise einen möglichst aktuellen Einblick in die Forschungslage zu vermitteln.

138,00 €*