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Kyrill von Alexandrien
Gegen Julian Bd. 1: Widmungsschreiben an Theodosios und Buch I bis V
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 94
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-2126-7
1. Halbband Übersetzt und kommentiert von Gerlinde Huber-Rebenich, Stefan Rebenich und Michael Schramm Was aber ist mit ihrem imposanten und berühmten Plato? Hielt er sich nicht bei den Sportlehrern auf und verweilte anfangs gerne auf den Ringplätzen, bevor er sich vom Athletenschweiß lossagte und zur Philosophie überging? Der Bischof Kyrill von Alexandrien hat zu Beginn des fünften nachchristlichen Jahrhunderts auf die Polemik geantwortet, die der Kaiser Julian Apostata 60 Jahre zuvor gegen die Christen gerichtet hatte. Seine Widerlegung, die nicht weniger polemisch formuliert ist als Julians Angriff auf die christliche Lehre, legt Zeugnis davon ab, dass Christen damals die Vertreter der paganen Tradition noch immer als Gegner wahrnahmen, gegen die es anzugehen galt. Die Ausgabe in zwei Bänden bieten die erste vollständige Übersetzung der Schrift Gegen Julian in eine moderne Sprache. Die Mehrheit der Übersetzer hat an der kritischen Edition von Kyrills Werk in den »Griechischen Christlichen Schriftstellern« mitgearbeitet. Auf dieser Edition basiert die vorliegende Übersetzung, die durch kommentierende Anmerkungen dieses wichtige Zeugnis der interreligiösen Debatte in der Spätantike erschließt. Gerlinde Huber-Rebenich (* 1959) ist Professorin für Lateinische Philologie am Institut für Klassische Philologie der Universität Bern.Stefan Rebenich (* 1961) ist Professor für Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike am Historischen Institut der Universität Bern.Adolf Martin Ritter (* 1933) ist Professor Emeritus für Historische Theologie (Patristik) der Universität Heidelberg.Michael Schramm (* 1972) ist Privatdozent am Seminar für Klassische Philologie der Universität Göttingen. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 174,–, danach € 194,–

194,00 €*
Kyrill von Alexandrien
Gegen Julian Band 2: Buch VI bis X + Die griechischen Fragmente
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 94
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-2127-4
2. Halbband Übersetzt und kommentiert von Adolf Martin Ritter und Michael SchrammDie griechischen FragmenteÜbersetzt und kommentiert von Thomas Brüggemann Was aber ist mit ihrem imposanten und berühmten Plato? Hielt er sich nicht bei den Sportlehrern auf und verweilte anfangs gerne auf den Ringplätzen, bevor er sich vom Athletenschweiß lossagte und zur Philosophie überging? Der Bischof Kyrill von Alexandrien hat zu Beginn des fünften nachchristlichen Jahrhunderts auf die Polemik geantwortet, die der Kaiser Julian Apostata 60 Jahre zuvor gegen die Christen gerichtet hatte. Seine Widerlegung, die nicht weniger polemischformuliert ist als Julians Angriff auf die christliche Lehre, legt Zeugnis davon ab, dass Christen damals die Vertreter der paganen Tradition noch immer als Gegner wahrnahmen, gegen die es anzugehen galt. Die Ausgabe in zwei Bänden bieten die erste vollständige Übersetzung der Schrift Gegen Julian in eine moderne Sprache. Die Mehrheit der Übersetzer hat an der kritischen Edition von Kyrills Werk in den »Griechischen Christlichen Schriftstellern« mitgearbeitet. Auf dieser Edition basiert die vorliegende Übersetzung, die durch kommentierende Anmerkungen dieses wichtige Zeugnis der interreligiösen Debatte in der Spätantike erschließt. Gerlinde Huber-Rebenich (* 1959) ist Professorin für Lateinische Philologie am Institut für Klassische Philologie der Universität Bern.Stefan Rebenich (* 1961) ist Professor für Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike am Historischen Institut der Universität Bern.Adolf Martin Ritter (* 1933) ist Professor Emeritus für Historische Theologie (Patristik) der Universität Heidelberg.Michael Schramm (* 1972) ist Privatdozent am Seminar für Klassische Philologie der Universität Göttingen. Thomas Brüggemann (*1966) ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bonn Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 174,–, danach € 194,–

194,00 €*
Kyrill von Alexandrien
Gegen Julian 1. und 2. Halbband
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 94
Heft-Nr.: 1+2
ISBN: 978-3-7772-2327-8
1. und 2. HalbbandWas aber ist mit ihrem imposanten und berühmten Plato? Hielt er sich nicht bei den Sportlehrern auf und verweilte anfangs gerne auf den Ringplätzen, bevor er sich vom Athletenschweiß lossagte und zur Philosophie überging?Was aber ist mit ihrem imposanten und berühmten Plato? Hielt er sich nicht bei den Sportlehrern auf und verweilte anfangs gerne auf den Ringplätzen, bevor er sich vom Athletenschweiß lossagte und zur Philosophie überging? Der Bischof Kyrill von Alexandrien hat zu Beginn des fünften nachchristlichen Jahrhunderts auf die Polemik geantwortet, die der Kaiser Julian Apostata 60 Jahre zuvor gegen die Christen gerichtet hatte. Seine Widerlegung, die nicht weniger polemisch formuliert ist als Julians Angriff auf die christliche Lehre, legt Zeugnis davon ab, dass Christen damals die Vertreter der paganen Tradition noch immer als Gegner wahrnahmen, gegen die es anzugehen galt. Die Ausgabe in zwei Bänden bieten die erste vollständige Übersetzung der Schrift Gegen Julian in eine moderne Sprache. Die Mehrheit der Übersetzer hat an der kritischen Edition von Kyrills Werk in den »Griechischen Christlichen Schriftstellern« mitgearbeitet. Auf dieser Edition basiert die vorliegende Übersetzung, die durch kommentierende Anmerkungen dieses wichtige Zeugnis der interreligiösen Debatte in der Spätantike erschließt.Gerlinde Huber-Rebenich (* 1959) ist Professorin für Lateinische Philologie am Institut für Klassische Philologie der Universität Bern.Stefan Rebenich (* 1961) ist Professor für Alte Geschichte und Rezeptionsgeschichte der Antike am Historischen Institut der Universität Bern.Adolf Martin Ritter (* 1933) ist Professor Emeritus für Historische Theologie (Patristik) der Universität Heidelberg.Michael Schramm (* 1972) ist Privatdozent am Seminar für Klassische Philologie der Universität Göttingen.Thomas Brüggemann (*1966) ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Alte Kirchengeschichte der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität BonnSubskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 348,–, danach € 388,–

388,00 €*
Dirk Uwe Hansen (Hrsg.) Anthologia Graeca Band V: Bücher 15 und 16
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 93
ISBN: 978-3-7772-2123-6
Die Anthologia Graeca endlich komplett: etwa viertausend altgriechische Epigramme aus über 15 Jahrhunderten in einer modernen deutschen Gesamtübersetzung Wir wüssten von der Antike sehr viel weniger, hätten wir diese große Anzahl kleiner Gedichte nicht. Als Gedichte auf einen Gegenstand oder eine Situation, oder sogar als Gedichte aufgeschrieben auf einem Gegenstand, etwa auf einer Statue oder einem Beil, sind diese Epigramme eine wertvolle Quelle für die Literatur‑ und Alltagsgeschichte. Weihungen alltäglicher Dinge, politische Querelen, Einweihungen von Tempeln undchristlichen Kirchen, militärische, sportliche oder amouröse Erfolge oder Natur katastrophenwerden in den Gedichten ebenso reflektiert wie mentalitätsgeschichtlich interessante Alltäglichkeiten von anrührender Trauer bis zu beißendem Spott. Die Übersetzung versucht, der Vielstimmigkeit der Sammlung gerecht zu werden und den heutigen Leser*innen einen möglichst unverstellten Blick auf diesen literarischen Schatz zu ermöglichen. Der Band enthält die Gesamtregister für Autoren und Namen/Sachen der Bände 1 bis 5.Der Herausgeber: Dirk Uwe Hansen (geb. 1963) ist promovierter Altphilologe und lehrt Gräzistik am Historischen Institut der Universität Greifswald; zudem übersetzt er Lyrik und Prosa aus dem Alt- und Neugriechischen und schreibt selbst Gedichte. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 168,-, danach € 184,-

184,00 €*
Claudius Aelianus
Vom Wesen der Tiere - De Natura Animalium Auf der Grundlage der Übersetzung von Paul-Gerhard Veh
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 90
ISBN: 978-3-7772-1904-2
Auf der Grundlage der Übersetzung von Paul-Gerhard Veh, bearbeitet und kommentiert von Philipp Stahlhut. Mit einer Einleitung von Dirk Uwe Hansen Von mythischen Vögeln, deren Verhalten man nur mit hinreichender Kenntnis der Odyssee begreifen kann, über lüsterne Papageienfische hin zu seriösen Ansätzen systematischer Naturbeobachtung reicht das breite Spektrum von Aelians tierkundlicher Schrift De Natura Animalium. Der in der Antike für seine sprachliche Eleganz gerühmte Redner hat es unternommen, in 17 Büchern vermischte Nachrichten aller Art über die bekannte und unbekannte Tierwelt seiner Zeit zum erbaulichen Nutzen seiner Leser aufzubereiten. Stets schwingt der Vergleich zum menschlichen Handeln mit, wenn Stärken und Schwächen der Tiere vorgestellt werden. Was unterhaltsam daherkommt, ist aber durchaus auf der wissenschaftlichen Höhe seiner Zeit erarbeitet und erweist sich als erstrangiger Quellentext für die Erforschung antiker Naturwissenschaft. Die genaue, frische und gut lesbare Neuübersetzung ist die Summe eines ganzen Forscherlebens. Sie wird ergänzt durch einen ausführlichen Kommentar, der Aelians Stand in die Tierkundetradition der Antike sowie seinen Rang bis heute einzuordnen hilft. Eine ausführliche Einleitung des Gräzisten Dirk Uwe Hansen zum literaturgeschichtlichen Umfeld Aelians und zur Gattung der sog. Buntschriftstellerei, in die sich Aelians ›Tierleben‹ einordnen lässt, rundet den Band ab. Philipp Stahlhut (geb. 1985) war wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Sonderforschungsbereich »Bedrohte Ordnungen« im Bereich der Alten Geschichte am Historischen Seminar der Universität Tübingen und ist seit 2016 Lehrer am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 158,-, danach € 174,-

174,00 €*
Dirk Uwe Hansen (Hrsg.) Anthologia Graeca Band IV: Bücher 11 bis 14
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 89
ISBN: 978-3-7772-1920-2
Ins Deutsche übersetzt und erläutert von Christoph Kugelmeier, Dirk Uwe Hansen, Jens Gerlach und Jenny Teichmann Herausgegeben von Dirk Uwe Hansen Vom anrührenden Liebesgedicht über die Beschreibung antiker Statuen und christlicher Kirchen bis hin zu Spottgedichten, Grabsprüchen, Rätselversen und Sprachspielen findet sich in der 15 Bücher umfassenden Anthologia Graeca die gesamte Bandbreite dessen, was das klassische griechische Epigramm zu bieten hat. Diese in einer Heidelberger und einer byzantinischen Handschrift überlieferte umfangreiche Sammlung pointiert-kurzer Gedichte ist in ihrer inhaltlichen Vielfalt und literarischen Vielstimmigkeit ein kultur- und literaturhistorisches Dokument ersten Ranges. In der neuen, modernen und auf Texttreue in jeder Hinsicht bedachten Gesamtübersetzung erscheint nun der IV. Band mit den Büchern 11 bis 14. Diese Bücher bilden wiederum ganz charakteristische Einzelsammlungen: Da ist Buch 11 mit seinen scharfzüngigen Trink- und Spottepigrammen. Dann Buch 12 mit den hochberühmten Gedichten auf die homoerotische Liebe, eine Hauptquelle der Geschichte der Sexualität in der Antike. Weiter Buch 13 mit den vertrackten metrischen Beispielgedichten, sowie Buch 14 mit Rätseln und (tatsächlich!) Rechenaufgaben, die in Randglossen auch noch mit Formeln exemplifiziert werden. Der Herausgeber: Dirk Uwe Hansen (geb. 1963) ist promovierter Altphilologe und lehrt Gräzistik am Historischen Institut der Universität Greifswald; zudem übersetzt er Lyrik und Prosa aus dem Alt- und Neugriechischen und schreibt selbst Gedichte. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 188,-, danach € 198,-

198,00 €*
Konstantinos Manasses
Verschronik Übersetzt, kommentiert und mit einer Einleitung versehen von Anneliese Paul und Andreas Rhoby
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 87
ISBN: 978-3-7772-1902-8
Charmante, aber unbeherrschte Kronprätendenten, mädchenhafte fünfzigjährige Kaiserinnen, goldene Musikautomaten am Hof, eine ruinöse Schlacht bei Mantzikert (die Vorwand für den ersten Kreuzzug wurde) – der mittelbyzantinische Chronist Konstantinos Manasses schrieb keine trockenen Berichte, sondern Geschichten aus der Geschichte. Seine Chronik beginnt zwar mit der Schöpfung der Welt und reicht beinahe bis in die Lebenszeit des Autors, doch handelt es sich um mehr als eine Aneinanderreihung von historischen Fakten. Manasses war vielmehr daran interessiert, seiner Auftraggeberin Eirene, der Schwägerin des Kaisers Manuel I. Komnenos, auch von Mord und Totschlag, Liebe, Eifersucht und Neid zu erzählen. Die deutsche Erstübersetzung richtet sich nicht nur an die byzantinistische Fachwelt, sondern auch an ein Publikum von Historikern und Literaturwissenschaftlern, das entdecken möchte, wie es einem byzantinischen Autor des 12. Jahrhunderts gelang, von der Geschichte in abwechslungsreichen und spannenden Episoden zu erzählen.Anneliese Paul ist pensionierte Professorin für Griechisch und Latein an einem Gymnasium in Wien und ehemalige Lektorin für den Graecum-Kurs an der Universität WienAndreas Rhoby ist stellv. Leiter der Abteilung Byzanzforschung des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Privatdozent an der Universität Wien Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 148,-, danach € 164,- InhaltVorwortLiteratur- und AbkürzungsverzeichnisEinleitungProlog: Manasses in TübingenLeben, Werk und Umfeld des Konstantinos ManassesDie Entstehungszeit der ChronikKonstantinos Manasses’ QuellenDas «Sprecher-Ich»Aufbau, Struktur und Inhalt der ChronikZentrale MotiveMetrik, Sprache und StilDie ProsaparaphraseDie mittelbulgarische VersionAndere ÜbersetzungenResümeeAnmerkung zur ÜbersetzungÜbersetzungHexameter an die Herrin Sebastokratorissa EireneDes Konstantinos Manasses chronistische ZusammenschauKommentarPersonenregister

164,00 €*
Die Tübinger Theosophie Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 86
ISBN: 978-3-7772-1818-2
Eingeleitet, übersetzt und kommentiert von Laura Carrara und Irmgard Männlein-RobertMit einem Nachwort von Helmut SengDer Codex Tubingensis Mb 27 der Tübinger Universitätsbibliothek ist in vielerlei Hinsicht eine Besonderheit. Dieser Sammelband, den der Tübinger Griechischprofessor Martin Crusius im 16. Jahrhundert kopieren ließ, enthält die Abschrift einer ungewöhnlichen griechischen Handschrift: Diese hatte etwa 100 Jahre zuvor der Humanist Johannes Reuchlin Dominikanermönchen abgekauft, nachdem sie in Konstantinopel bei einem Fischhändler entdeckt und nach Basel gebracht worden war. Leider verbrannte diese Handschrift bei der Bombardierung Straßburgs durch die Preußen 1870 – wie so viele andere kostbare Handschriften aus Antike und  Mittelalter. Bei diesem Text, der nach seinem Aufbewahrungsort «Tübinger Theosophie» genannt wird, handelt es sich um ein byzantinisches Exzerpt aus einer spätantiken Schrift eines christlichen Verfassers, eine Sammlung von antiken Orakeln, Wahrsagungen und Weisheitssprüchen. Die meist paganen antiken Orakeltexte und Sentenzen werden in synkretistisch anmutenden kurzen Paraphrasen und Kommentarpassagen christlich (um-)gedeutet, da gezeigt werden soll, dass die alte pagane und die neue christliche Religion im Grunde harmonieren.Diese spektakuläre und komplexe Schrift wird hier erstmals ins Deutsche übersetzt. Ein detaillierter Stellenkommentar erklärt zusammen mit der ausführlichen Einleitung den kultur-, religions- und philosophiegeschichtlichen Hintergrund und die denkwürdige Überlieferungsgeschichte. Der Beitrag von Helmut Seng, einem ausgewiesenen Experten des antiken Orakelwesens, bettet die «Tübinger Theosophie» zudem in ihren generischen und historischen Kontext ein.Irmgard Männlein-Robert ist Professorin für Griechische Philologie an der Universität Tübingen. Sie ist Mitbegründerin und Organisatorin der „Tübinger Platon-Tage und seit 2016 ordentliches Mitglied der Heidelberger Akademie der Wissenschaften.Laura Carrara studierte Klassische Philologie. Seit Juli 2015 ist sie Akademische Mitarbeiterin der Heidelberger Akademie der Wissenschaften im Rahmen des Akademien-Projektes „Historisch-philologischer Kommentar zur Chronik des Johannes Malalas“.Helmut Seng ist Klassischer Philologe und ev. Theologe. 2003 habilitierte er sich an der Universität Konstanz. Seit 2009 lehrt er am Institut für Klassische Philologie der Universität Frankfurt am Main. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 148,–, danach € 164,–

164,00 €*
Dirk-Uwe Hansen (Hrsg.) Anthologia Graeca Band III: Bücher 9 und 10
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 79
ISBN: 978-3-7772-1611-9
Ins Deutsche übersetzt und erläutert von Jens Gerlach, Dirk Uwe Hansen, Christoph Kugelmeier, Peter von Möllendorff und Kyriakos Savvidis.Herausgegeben von Dirk Uwe HansenFast 4000 griechische Epigramme aus 15 Jahrhunderten überliefert die in den Handschriften cod. Marc. Graec. 481 (Anthologia Planudea [nach dem byzantinischen Gelehrten Maximus Planudes, 13. Jahrhundert]) und cod. Pal. Graec. 3 (Anthologia Palatina [Heidelberg]) erhaltene Sammlung der ,Blütenlese‘ Anthologia Graeca, die hier in einer neuen deutschen Übersetzung vorgelegt wird. Sie entstand aus dem «Kranz», den der Dichter Meleagros von Gadara im 1. Jahrhundert v. Chr aus eigenen und fremden Gedichten geflochten hatte, wurde in der Folgezeit vielfach von Dichtern und Philologen bearbeitet und erweitert und erst tausend Jahre später durch die Redaktoren der palatinischen Handschrift zum Abschluss gebracht.Vom gewöhnlich kurzen, anrührend und schlicht formulierten Liebesgedicht über die Beschreibung antiker Statuen und christlicher Kirchen bis hin zu elaborierten Rätselversen und geistreichen Sprachspielereien findet sich in der Anthologia Graeca die gesamte Bandbreite dessen, was die griechische Literatur zu bieten hat. Viele der hier versammelten Dichter, die seit der Wiederentdeckung der Palatinischen Handschrift im Jahre 1602 vielfältig auf die Literaturgeschichte eingewirkt haben, wären uns ohne diese Anthologie nur schemenhaft oder gar nicht bekannt. Doch nicht nur als Auffangbecken für einzelne Werke ist diese nach Themen geordnete Sammlung wertvoll, auch in ihrer Gesamtheit, ihrer thematischen Vielfalt und literarischen Vielstimmigkeit ist sie ein kultur- und literaturhistorisches Dokument ersten Ranges ? das Ganze ist auch hier mehr als die Summe seiner Teile.Mehr als ein halbes Jahrhundert nach der verdienstvollen, heute aber antiquiert und gekünstelt wirkenden Übersetzung Hermann Beckbys verzichtet die nun herausgegebene moderne Übersetzung auf das Versmaß des Originals und strebt danach, Gedankengang und Stil der einzelnen Gedichte so genau wie möglich wiederzugeben. Dieser erste Band enthält die Bücher 1 (christliche Epigramme), 2 (die Epigramme des Christodoros), 3 (Epigramme aus dem Tempel der Apollonis in Kyzikos), 4 (die Proömien des Meleagros, des Philippos und des Agathias) und 5 (Liebesgedichte).Zwei Register erschließen ihn: ein Verzeichnis der Autoren und eines der Namen und Sachen.Erster Band: ISBN 978-3-7772-1117-6Zweiter Band: ISBN 978-3-7772-1408-5

174,00 €*
Dirk Uwe Hansen (Hrsg.) Anthologia Graeca Band II: Bücher 6 bis 8
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 76
ISBN: 978-3-7772-1408-5
Ins Deutsche übersetzt und erläutert von Jens Gerlach, Dirk Uwe Hansen, Christoph Kugelmeier, Peter von Möllendorff und Kyriakos Savvidis. Herausgegeben von Dirk Uwe Hansen. Fast 4000 griechische Epigramme aus 15 Jahrhunderten überliefert die in den Handschriften cod. Marc. Graec. 481 (Anthologia Planudea [nach dem byzantinischen Gelehrten Maximus Planudes, 13. Jahrhundert]) und cod. Pal. Graec. 3 (Anthologia Palatina [Heidelberg]) erhaltene Sammlung der ,BlütenleseEUR Anthologia Graeca, die hier in einer neuen deutschen Übersetzung vorgelegt wird. Sie entstand aus dem «Kranz», den der Dichter Meleagros von Gadara im 1. Jahrhundert v. Chr aus eigenen und fremden Gedichten geflochten hatte, wurde in der Folgezeit vielfach von Dichtern und Philologen bearbeitet und erweitert und erst tausend Jahre später durch die Redaktoren der palatinischen Handschrift zum Abschluss gebracht. Vom gewöhnlich kurzen, anrührend und schlicht formulierten Liebesgedicht über die Beschreibung antiker Statuen und christlicher Kirchen bis hin zu elaborierten Rätselversen und geistreichen Sprachspielereien findet sich in der Anthologia Graeca die gesamte Bandbreite dessen, was die griechische Literatur zu bieten hat. Viele der hier versammelten Dichter, die seit der Wiederentdeckung der Palatinischen Handschrift im Jahre 1602 vielfältig auf die Literaturgeschichte eingewirkt haben, wären uns ohne diese Anthologie nur schemenhaft oder gar nicht bekannt. Doch nicht nur als Auffangbecken für einzelne Werke ist diese nach Themen geordnete Sammlung wertvoll, auch in ihrer Gesamtheit, ihrer thematischen Vielfalt und literarischen Vielstimmigkeit ist sie ein kultur- und literaturhistorisches Dokument ersten Ranges ? das Ganze ist auch hier mehr als die Summe seiner Teile. Mehr als ein halbes Jahrhundert nach der verdienstvollen, heute aber antiquiert und gekünstelt wirkenden Übersetzung Hermann Beckbys verzichtet die nun herausgegebene moderne Übersetzung auf das Versmaß des Originals und strebt danach, Gedankengang und Stil der einzelnen Gedichte so genau wie möglich wiederzugeben. Dieser erste Band enthält die Bücher 1 (christliche Epigramme), 2 (die Epigramme des Christodoros), 3 (Epigramme aus dem Tempel der Apollonis in Kyzikos), 4 (die Proömien des Meleagros, des Philippos und des Agathias) und 5 (Liebesgedichte). Zwei Register erschließen ihn: ein Verzeichnis der Autoren und eines der Namen und Sachen. Erster Band: ISBN 978-3-7772-1117-6 Dritter Band: ISBN 978-3-7772-1611-9

174,00 €*
Hermogenes
Stil-Lehre Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 73
ISBN: 978-3-7772-1215-9
Bereits im Alter von 15 Jahren war Hermogenes von Tarsos als Redner so berühmt, dass der römische Kaiser Mark Aurel diesen Wunderknaben persönlich kennenlernen wollte. Diese Begegnung im Jahr 175/6 n.Chr. ergibt eine sichere Datierung des Autors, der später freilich nicht durch Reden, sondern als Verfasser rhetorischer Fachliteratur bekannt wurde. Das Suda-Lexikon nennt im 10. Jahrhundert einen "Rhetorik-Lehrgang, den alle heranziehen", als sein Werk. Erstmals liegt jetzt die "Stil-Lehre" des Hermogenes in deutscher Übersetzung vor, ein Werk von kanonischer Bedeutung, das sich ausdrücklich an Platons Ideenlehre anlehnt. Sieben "Stilqualitäten", die sogenannten Ideen, und neun "Komponenten" erzeugen Texte bestimmter Art ? ein System, das gleichermaßen dem Produzieren wie der Beurteilung von Texten nützt. Inhaltlicher Schwerpunkt sind natürlich Reden, und als Muster-Autor wird von Hermogenes immer wieder der geniale Demosthenes herangezogen. Aber auch Homer, Herodot, Platon, Thukydides, Isokrates, Lysias oder Xenophon, Schulautoren damals wie heute, werden ausführlich von Hermogenes zitiert und besprochen. Hermogenes´ Bedeutung spiegelt sich in der schnell einsetzenden, umfangreichen und lange anhaltenden Rezeption wider. Von dem Neuplatoniker Syrianos aus dem 5. Jahrhundert stammt der erste erhaltene Kommentar. Dank der platonischen Tradition überlebt Hermogenes die "dunklen" Jahrhunderte, wird von byzantinischen Gelehrten gelesen und vielfältig erklärt. Im 16. Jahrhundert, der Renaissancezeit, fand er dann europaweit neues Interesse, Textausgaben sowie Übersetzungen ins Lateinische und in die Landessprachen folgten nach 1508 dicht aufeinander. Sein Einfluss auf die Literatur (z.B. Tasso, Milton, Ben Jonson), auf die Poetik (z.B. Scaliger, Ariost), auf die Universitäten und nicht zuletzt Schulen (z.B. Lehrpläne von Oxford und Cambridge) ist bedeutend. Ziel dieser deutschen Übersetzung ist es, möglichst viele der behandelten sprachlichen Elemente verständlich zu machen, z.B. die Metrik oder den Wortklang eines Zitats äquivalent zu übertragen und nicht erst mit einer Anmerkung nachträglich zu erläutern. Was schon den antiken Kommentatoren auffiel: Sein Text war kein Lehrbuch für Anfänger, sondern eine Art Leitfaden für Fachleute. Zwischen den Hörern von damals und den Lesern von heute liegen nicht nur fast 2000 Jahre, sondern auch ein ganz unterschiedlicher Wissensstand. Mit einer umfassenden Einführung und mit Anmerkungen soll dieser Abstand überbrückt werden. Zwei Register erschließen den Band, erleichtern vor allem auch den punktuellen Zugang: ein Verzeichnis der Namen und der Textzitate und ein Register der rhetorischen Elemente, auf denen Hermogenes seine Stil-Lehre aufgebaut hat.

174,00 €*
Anthologia Graeca Band I: Bücher 1 bis 5
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 72
ISBN: 978-3-7772-1117-6
Ins Deutsche übersetzt und erläutert von Jens Gerlach, Dirk Uwe Hansen, Christoph Kugelmeier, Peter von Möllendorff und Kyriakos Savvidis. Herausgegeben von Dirk Uwe Hansen. Fast 4000 griechische Epigramme aus 15 Jahrhunderten überliefert die in den Handschriften cod. Marc. Graec. 481 (Anthologia Planudea [nach dem byzantinischen Gelehrten Maximus Planudes, 13. Jahrhundert]) und cod. Pal. Graec. 3 (Anthologia Palatina [Heidelberg]) erhaltene Sammlung der ,BlütenleseEUR Anthologia Graeca, die hier in einer neuen deutschen Übersetzung vorgelegt wird. Sie entstand aus dem «Kranz», den der Dichter Meleagros von Gadara im 1. Jahrhundert v. Chr aus eigenen und fremden Gedichten geflochten hatte, wurde in der Folgezeit vielfach von Dichtern und Philologen bearbeitet und erweitert und erst tausend Jahre später durch die Redaktoren der palatinischen Handschrift zum Abschluss gebracht. Vom gewöhnlich kurzen, anrührend und schlicht formulierten Liebesgedicht über die Beschreibung antiker Statuen und christlicher Kirchen bis hin zu elaborierten Rätselversen und geistreichen Sprachspielereien findet sich in der Anthologia Graeca die gesamte Bandbreite dessen, was die griechische Literatur zu bieten hat. Viele der hier versammelten Dichter, die seit der Wiederentdeckung der Palatinischen Handschrift im Jahre 1602 vielfältig auf die Literaturgeschichte eingewirkt haben, wären uns ohne diese Anthologie nur schemenhaft oder gar nicht bekannt. Doch nicht nur als Auffangbecken für einzelne Werke ist diese nach Themen geordnete Sammlung wertvoll, auch in ihrer Gesamtheit, ihrer thematischen Vielfalt und literarischen Vielstimmigkeit ist sie ein kultur- und literaturhistorisches Dokument ersten Ranges ? das Ganze ist auch hier mehr als die Summe seiner Teile. Mehr als ein halbes Jahrhundert nach der verdienstvollen, heute aber antiquiert und gekünstelt wirkenden Übersetzung Hermann Beckbys verzichtet die nun herausgegebene moderne Übersetzung auf das Versmaß des Originals und strebt danach, Gedankengang und Stil der einzelnen Gedichte so genau wie möglich wiederzugeben. Dieser erste Band enthält die Bücher 1 (christliche Epigramme), 2 (die Epigramme des Christodoros), 3 (Epigramme aus dem Tempel der Apollonis in Kyzikos), 4 (die Proömien des Meleagros, des Philippos und des Agathias) und 5 (Liebesgedichte). Zwei Register erschließen ihn: ein Verzeichnis der Autoren und eines der Namen und Sachen. Band 2: ISBN 978-3-7772-1408-5

149,00 €*
Chios, Theopomp
Fragmente der Historiker Theopomp von Chios
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 70
ISBN: 978-3-7772-1000-1
FGrHist 115/116Mit Ausnahme Xenophons präsentiert sich die Geschichtsschreibung des 4. Jahrhunderts v. Chr. Als Trümmerfeld. Die neben Xenophon bedeutendsten Repräsentanten dieser Epoche, nämlich Theopomp, Ephoros und Timaios, sind nur in Fragmenten an teilweise sehr entlegener Stelle erhalten, die uns auch nur in Grenzen erlauben, ihre Geschichtswerke und ihre Eigenheiten zu rekonstruieren. Denn dabei spielt das Auswahlinteresse des überliefernden Autors eine entscheidende Rolle.Der bis in die Spätantike und in die byzantinische Zeit meistzitierte Autor ist Theopomp mit ca. 462 Testimonien und Fragmenten sehr unterschiedlichen Umfangs und Inhalts bis hin zu reinen Ortsangaben. Theopomp, geb. um 378/377 v. Chr. Auf Chios und gest. nach 323, ist Verfasser u.a. einer „Epitome Herodots“ (der ersten in der griechischen Geschichtsschreibung), einer „Hellenika“ (12 Bücher), die an Thukydides anschloss (411-394 v. Chr.), vor allem aber der „Philippika“, mit denen erstmals eine Herrschergestalt, Philipp II. von Makedonien und seine Expansion in Griechenland, ins Zentrum einer historischen Darstellung rückt (360-336 v.Chr.; 16 von 58 Büchern beziehen sich nur auf ihn). Eingebettet freilich ist dies Werk in eine universalgeschichtliche Perspektive und verbunden mit zahlreichen Exkursen.Die vorliegende Übersetzung seiner Testimonien und Fragmente ist die erste Übertragung ins Deutsche; sie folgt der Ausgabe von Felix Jacoby, FGrHist 115, ergänzt um eine ausführliche Einleitung zu Leben, Werk und Charakteristik Theopomps, Literaturhinweisen, Übersicht über die tradierenden Autoren, Namen- und Ortsregister und einem Kommentar zu den einzelnen Belegen, bei dem trotz gebotener Kürze besonderer Wert darauf gelegt wurde, die neueste Literatur einzuarbeiten, um auf diese Weise einen möglichst aktuellen Einblick in die Forschungslage zu vermitteln.

138,00 €*
Niketas Eugeneianos
Drosilla und Charikles Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 61
ISBN: 978-3-7772-0302-7
Drosilla und Charikles ist ein spannender Liebesroman mit einer virtuosen Handlungsführung. Zwei junge Leute verlieben sich unsterblich ineinander, aber da das Mädchen bereits einem anderen versprochen ist, entführt sie der Held und flieht mit ihr. Sie erleben aufregende und zum Teil groteske Abenteuer, finden sich aber schließlich wieder zusammen und erleben eine triumphale Hochzeit.Der byzantinische Roman des 12. Jahrhunderts geht auf eine Wiederbelebung des antiken Prosaromans, konkret: der Romane des Achilleus Tatios (Leuklippe und Kleitophon, BGL Band 11) und des Heliodor, zurück. Den Anfang scheint Eustathios Makrembolites mit seinem dem Roman des Achilleus Tatios nachempfundenen Prosaroman Hysmine und Hysminias (BGL Band 29) gemacht zu haben, dem einzigen byzantinischen Prosaroman überhaupt. Ein Prosaroman ist er freilich ausschließlich in formaler Hinsicht; stilistisch gesehen ist seine Sprache das, was man in der Antike als "Poesie in Prosa" bezeichnete.Makrembolites´ Nachfolger, Theodoros Prodromos, geht daher einen Schritt weiter und schafft konsequenterweise auch formal Poesie, das heißt er schreibt seinen den Aithiopika Heliodors nachempfundenen Roman Rhodanthe und Dosikles (BGL Band 42) zur Gänze in Versen. Und nach dessen Vorbild schreibt nun dessen Zeitgenosse Niketas Eugeneianos seine Erzählung.Die Nachahmung einer Nachahmung also? So ist es in der Tat. Andererseits ist nicht zu bestreiten, daß von wirklicher Nachahmung nur am Anfang und dann wieder am Schluß gesprochen werden kann und dazwischen eine erstaunliche schöpferische Phantasie und eine beachtliche erzählerische Begabung kenntlich werden. Doch Eugeneianos geht noch weiter als Prodromos. Als Inbegriff der Poesie gilt ja eher die Lyrik. Zumindest gleichberechtigt neben dem epischen Element, der Handlung, steht bei ihm die Lyrik und hier wieder vor allem die Liebeslyrik. Mehr noch: Die in Drosilla und Charikles enthaltene Liebeslyrik stellt fürwahr die Gesamtheit der byzantinischen Liebeslyrik bis zu diesem Zeitpunkt dar. Mit dieser ersten deutschen Übersetzung wird dem heutigen Leser ein lyrischer Liebes- und Abenteuerroman vorgelegt, der zwar in heidnischer Antike spielt, aber im christlichen Mittelalter verfaßt worden ist. Die vorliegende Übersetzung versucht, Gedankengang und sprachlichen Ausdruck des Originals möglichst getreu wiederzugeben Sie versucht hingegen nicht¸ das Versmaß des Originals nachzubilden¸ sondern bedient sich freier Rhythmen, die einfacher Prosa nahestehen. Über biographische und literaturhistorische Fragen, Aspekte der sprachlichen und künstlerischen Gestaltung und anderer Einzelfragen handelt eine ausführliche Einleitung. Der Erleichterung des Textverständnisses und der Erhellung der Arbeitsweise des Dichters dienen ein wissenschaftlicher Kommentar. Ein detailliertes Register beschließt den Band.

134,00 €*
Athenaios
Peter Wirth (Hrsg.) Das Gelehrtenmahl. Buch XI - XV Zweiter Teil: Buch XIV und XV
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 54
ISBN: 978-3-7772-0118-4
Im Rom des zweiten nachchristlichen Jahrhunderts lädt der pontifex minor und auch der mit anderen einflussreichen Ämtern betraute Römer Publius Livius Laurensis eine fiktive Gesellschaft von etwa dreißig Gelehrten mit zum Teil berühmten Namen zu einem mehrtätigen Festgelage ein: Philosophen, Philologen, Ärzte, Musiker, Dichter. Athenaios, selbst einer der Teilnehmer an diesem "Gelehrtenmahl", berichtet seinem Freund Timokrates über die Gespräche, die bei dieser Gelegenheit geführt werden. Sie befassen sich mit allem, was zu einem Gastmahl gehört: Vorspeisen, Hauptgerichte, Nachspeisen, Getränke (und hier vornehmlich der Wein, dessen Genuss ausführlich gewürdigt wird); die Gelehrten erörtern die Zusammensetzung der Gerichte und die Ausstattung der Bankette bei Griechen, Makedonen und Persern. Dabei entstehen ganze Kataloge von Brotarten, Fischspezialitäten, Gewürzen, Obst- und Gemüsesorten. Es finden sich außerdem Betrachtungen über das Aufkommen und die Folgen von Verschwendung und Prachtentfaltung (Luxus), über das Sklaven- und Parasitenwesen, die Rolle der Flötenspielerinnen und Hetären, die Knabenliebe, Opfergepflogehnheiten, Anwendung von Duftessenzen und den Gebrauch der verschiedenen Gefäßarten. Aber auch über die Philosophen der Griechen unterhalten sich die Gelehrten beim Gastmahl und stellen fest, dass es unter ihnen nicht nur Befürworter des Genusses, sondern ebenso Apologeten eines Lebens in Bedürfnislosigkeit gibt.Darüber hinaus erhält der Leser einen Einblick in die prunkvolle Ausstattung von Palästen (Speisesälen), Festumzügen und Schiffen zu Ehren der Götter hochrangiger Herrscher.Zu all diesen Äußerungen und zahlreichen Anekdoten werden Passagen aus der griechischen Literatur von 800 v.Chr. bis 200 n.Chr. (Homer bis Oppian) zitiert.Diese Gesprächssammlung interessiert in erster Linie den Literaturwissenschaftler und den Historiker, zumal sie eine Fülle von Werken (besonders Komödien) und Schriftstellern zur Kenntnis bringt, die sonst nirgends überliefert sind und somit verloren wären. Zum anderen aber erschließt das Werk dem kulturell aufgeschlossenen Leser einen umfassenden Eindruck von der Vielfalt des Alltagslebens der gehobenen Schichten im antiken griechisch-makedonischen Sprachbereich und darf mithin als Nachschlagewerk der Kultur dieser Epoche betrachtet werden. Um der Komplexität des Gesamtwerks Rechnung zu tragen, sind dem letzten Teilband überdas Register der Eigennamen hinaus zwei Orientierungshilfen beigegeben: Das REGISTER DER BEHANDELTEN AUTOREN UND WERKE enthält sämtliche Stellenangaben zu den von Athenaios aus anderen Werken zitierten oder referierten Ausschnitten; auf durchschnittlich je vier Druckseiten schließlich sind INDEX-ARTIG DIE WESENTLICHEN GESPRÄCHSINHALTE DER 15 BÜCHER ZUSAMMENGEFASST. Dies ermöglicht einen raschen Zugriff auf besonders interessierende Sachgebiete.

98,00 €*
Athenaios
Peter Wirth (Hrsg.) Das Gelehrtenmahl. Buch XI - XV Erster Teil: Buch XI - XIII
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 53
ISBN: 978-3-7772-0018-7
Eingeleitet und übersetzt von Claus Friedrich. Kommentiert von Thomas Nothers. [Abteilung Klassische Philologie, Fortsetzung von BGL 47, 48, 51]

90,00 €*
Athenaios
Peter Wirth (Hrsg.) Das Gelehrtenmahl. Buch VII - X Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 51
ISBN: 978-3-7772-9924-2
Mit dem dritten Teilband wird die deutsche Übertragung des 15 Bücher umfassenden Werkes "Gelehrte beim Gastmahl" ("Deipnosophistai") des Athenaios aus Naukratis fortgesetzt. Er enthält die Bücher VII-X. Nach einem Überblick über traditionelle Feste, die mit Banketten verbunden waren, behandelt der Autor in gleichsam lexikalischer Abfolge knapp einhundert Fischarten, die in der Antike bei der Zubereitung von Festmahlzeiten Verwendung fanden. Das Thema wird weiter erörtert, indem die Gesprächspartner die Bedeutung des üppigen Genusses für ein angenehmes Leben würdigen. Es schließen sich Anekdoten über notorische Genießer an, wie sie durch die Literatur bekannt geworden sind, sowie Betrachtungen über Schmackhaftigkeit und Bekömmlichkeit von Fischgerichten im Allgemeinen. In ähnlicher Weise werden dann delikate Speisen und die dazu verwendeten Gewürze sowie Gemüsearten behandelt. Ferner beschreiben anwesende Köche die Bedeutung ihres Gewerbes für das gesellschaftliche Leben, legen ihre Fertigkeiten dar und zitieren entsprechende Bemerkungen von Kollegen, wie sie in der Literatur überliefert werden. Herakles und andere mythische Gestalten werden als besonders maßlos beim Essen hingestellt. Im Gegensatz dazu galten die meisten Philosophen als maßvoll. Die Betrachtungen führen schließlich zu einer ausführlichen Würdigung des Weingenusses und seiner Folgen.

98,00 €*
Athenaios
Peter Wirth (Hrsg.) Das Gelehrtenmahl. Buch I - VI Zweiter Teil: Buch IV - VI
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 48
ISBN: 978-3-7772-9816-0

98,00 €*
Athenaios
Peter Wirth (Hrsg.) Das Gelehrtenmahl. Buch I - VI Erster Teil: Buch I - III
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 47
ISBN: 978-3-7772-9815-3

90,00 €*
Isokrates
Peter Wirth (Hrsg.) Sämtliche Werke Band II: Reden IX - XXI. Briefe. Fragmente
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 44
ISBN: 978-3-7772-9711-8
Aus einer Rezension von Uwe Walter:Nach mehr als 150 Jahren liegen die Schriften des Isokrates mit diesem Band nunmehr wieder in einer vollständigen deutschen Übersetzung vor. Der 1993 erschienene erste Band bot neben der Übersetzung der Reden I-VIII auch eine knappe Einleitung und neben Literaturhinweisen zu den einzelnen Texten auch eine allgemeine Bibliographie. Ihre Fortschreibung im vorliegenden Band zeugt in letzter Zeit gesteigerten wissenschaftlichen Interesse am 'ersten politischen Publizisten der Weltgeschichte'.Der Band enthält u.a. die autobiographisch ergiebige Antidosis-Rede, die im engeren werbenden Schriften des Rhetoriklehrers Isokrates ('Helena', 'Busiris', 'Gegen die Sophisten'), den kurz vor seinem Tod noch vollendeten 'Panathenaikos' und die sechs erhaltenen Prozessreden, die Isokrates etwa vor 390 v.Chr. als Logograph verfasst hatte. Von diesen ist besonders 'Über das Pferdegespann' interessant, weil sie anlässlich einer Klage gegen den Sohn des Alkibiades einen interessanten Einblick in die 'Vergangenheitsbewältigung' der restaurierten athenischen Demokratie bietet. Gegenüber dem ersten Band sind die erläuternden Bemerkungen etwas ausführlicher ausgefallen (269-310); Literaturhinweise und ein (knappes) Register runden den schön gedruckten Band ab.Die Übersetzung ist gut lesbar und dabei doch sehr genau. Isokrates ist ja kein 'schwerer' Autor, aber es kommt bei der Übertragung darauf an, die langen und dabei doch durchsichtigen Perioden nicht zu deutschen Schachtelsätzen werden zu lassen, und zugleich den etwas salbungsvollsämigen Stil des wohlmeinenden athenischen Intellektuellen zu treffen. Die Übersetzung wird dort, wo es nötig ist, sogar ausführlicher als das Original.

128,00 €*
Georgios Gemistos Plethon
Peter Wirth (Hrsg.) Politik, Philosophie und Rethorik im spätbyzantinischen Reich (1355-1452) Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 25
ISBN: 978-3-7772-8806-2

42,00 €*
Otto Mazal
Die Überlieferung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts 1. Teilband
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 14
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-0318-8
Mit der Tradierung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts, der Inkunabelzeit, wird hier eine revolutionierende Epoche von rund fünfzig Jahren aus der langen Überlieferungsgeschichte antiker Texte herausgegriffen und beleuchtet. Vertreter der griechischen, römischen, jüdischen und christlichen Literatur des Altertums hatten auf verschiedenste Art und Weise ihren Weg durch das Mittelalter gefunden; neben der reichen Weitergabe bestimmter Texte stehen Werke, die nur in wenigen Handschriften oder gar nur einem Codex überkommen sind. Das 15. Jahrhundert, zu dessen Signaturen die Bewegung des Humanismus und die Erfindung des Buchdrucks zählen, eröffnete der Verbreitung der Literaturen der Antike neue und ungeahnte Möglichkeiten. Nicht zuletzt erweiterte sich in dieser Zeit die Kenntnis der antiken Literatur im Abendland durch Neufunde von Handschriften und durch die wachsende Einbeziehung griechischer Texte. Mochte handschriftliches Kopieren noch so effizient sein, konnte doch erst im soeben erfundenen Buchdruck von "Ausgaben" gesprochen werden, die gleichartige Texte in großer Zahl auf den Markt brachten und zur Stabilisierung der jeweiligen Textformen beitrugen. Die Rolle von Herausgebern, textkritischen Philologen und Kommentatoren erhielt neue Bedeutung. Das vorliegende, aus vier Teilbänden bestehende Werk verfolgt das Ziel, die bereits im 15. Jahrhundert zum Druck gelangten Schriften antiker Autoren vorzuführen, ihre mittelalterliche Textgeschichte zu skizzieren und ihre Aufnahme in den Druck vor dem Hintergrund der geistigen Strömungen der Zeit darzustellen. Die am Text und am Druck beteiligten Personen - Herausgeber, Übersetzer, Korrektoren, Kommentatoren, Typographen und Verleger - stellt der bedeutende Byzantinist und Handschriftenkundler Universitätsprofessor Dr. Otto Mazal, Wien, in aller Ausführlichkeit vor. Die antike Literatur präsentiert sich hier in ihrer Gesamtheit; daher werden sowohl die "klassischen" griechischen und lateinischen Texte wie auch die Werke der jüdischen und christlichen Literatur der Epoche gewürdigt. - Ein ausführliches Personenregister im 4. Teilband ermöglicht den punktuellen Zugriff in diesem geistesgeschichtlichen Opus magnum, dessen Detailreichtum ebenso ungewöhnlich ist wie die thematische Spannbreite der ins Blickfeld gerückten antiken Literaturproduktion. Aus dem Inhalt: ERSTER TEILBAND 1. Abschnitt: Die Voraussetzungen der Rezeption der antiken Sprachen und Literaturen im Abendland; 2. Abschnitt: Die klassische griechische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die griechische schöne Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die griechische philosophische Literatur; 3. Kapitel: Die griechische fachwissenschaftliche Literatur ZWEITER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die schöne Literatur der Römer; DRITTER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 2. Kapitel: Die philosophische Literatur der Römer; 3. Kapitel: Die fachwissenschaftliche Literatur der Römer. VIERTER TEILBAND 4. Abschnitt: Die jüdische und christliche Literatur der Antike im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die jüdische Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die christliche Literatur der Antike; Register.

148,00 €*
Otto Mazal
Die Überlieferung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts 2. Teilband
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 14
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-0320-1
Mit der Tradierung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts, der Inkunabelzeit, wird hier eine revolutionierende Epoche von rund fünfzig Jahren aus der langen Überlieferungsgeschichte antiker Texte herausgegriffen und beleuchtet. Vertreter der griechischen, römischen, jüdischen und christlichen Literatur des Altertums hatten auf verschiedenste Art und Weise ihren Weg durch das Mittelalter gefunden; neben der reichen Weitergabe bestimmter Texte stehen Werke, die nur in wenigen Handschriften oder gar nur einem Codex überkommen sind. Das 15. Jahrhundert, zu dessen Signaturen die Bewegung des Humanismus und die Erfindung des Buchdrucks zählen, eröffnete der Verbreitung der Literaturen der Antike neue und ungeahnte Möglichkeiten. Nicht zuletzt erweiterte sich in dieser Zeit die Kenntnis der antiken Literatur im Abendland durch Neufunde von Handschriften und durch die wachsende Einbeziehung griechischer Texte. Mochte handschriftliches Kopieren noch so effizient sein, konnte doch erst im soeben erfundenen Buchdruck von "Ausgaben" gesprochen werden, die gleichartige Texte in großer Zahl auf den Markt brachten und zur Stabilisierung der jeweiligen Textformen beitrugen. Die Rolle von Herausgebern, textkritischen Philologen und Kommentatoren erhielt neue Bedeutung. Das vorliegende, aus vier Teilbänden bestehende Werk verfolgt das Ziel, die bereits im 15. Jahrhundert zum Druck gelangten Schriften antiker Autoren vorzuführen, ihre mittelalterliche Textgeschichte zu skizzieren und ihre Aufnahme in den Druck vor dem Hintergrund der geistigen Strömungen der Zeit darzustellen. Die am Text und am Druck beteiligten Personen - Herausgeber, Übersetzer, Korrektoren, Kommentatoren, Typographen und Verleger - stellt der bedeutende Byzantinist und Handschriftenkundler Universitätsprofessor Dr. Otto Mazal, Wien, in aller Ausführlichkeit vor. Die antike Literatur präsentiert sich hier in ihrer Gesamtheit; daher werden sowohl die "klassischen" griechischen und lateinischen Texte wie auch die Werke der jüdischen und christlichen Literatur der Epoche gewürdigt. - Ein ausführliches Personenregister im 4. Teilband ermöglicht den punktuellen Zugriff in diesem geistesgeschichtlichen Opus magnum, dessen Detailreichtum ebenso ungewöhnlich ist wie die thematische Spannbreite der ins Blickfeld gerückten antiken Literaturproduktion. Aus dem Inhalt: ERSTER TEILBAND 1. Abschnitt: Die Voraussetzungen der Rezeption der antiken Sprachen und Literaturen im Abendland; 2. Abschnitt: Die klassische griechische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die griechische schöne Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die griechische philosophische Literatur; 3. Kapitel: Die griechische fachwissenschaftliche Literatur ZWEITER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die schöne Literatur der Römer; DRITTER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 2. Kapitel: Die philosophische Literatur der Römer; 3. Kapitel: Die fachwissenschaftliche Literatur der Römer. VIERTER TEILBAND 4. Abschnitt: Die jüdische und christliche Literatur der Antike im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die jüdische Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die christliche Literatur der Antike; Register.

139,00 €*
Otto Mazal
Die Überlieferung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts 3. Teilband
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 14
Heft-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-0321-8
Mit der Tradierung der antiken Literatur im Buchdruck des 15. Jahrhunderts, der Inkunabelzeit, wird hier eine revolutionierende Epoche von rund fünfzig Jahren aus der langen Überlieferungsgeschichte antiker Texte herausgegriffen und beleuchtet. Vertreter der griechischen, römischen, jüdischen und christlichen Literatur des Altertums hatten auf verschiedenste Art und Weise ihren Weg durch das Mittelalter gefunden; neben der reichen Weitergabe bestimmter Texte stehen Werke, die nur in wenigen Handschriften oder gar nur einem Codex überkommen sind. Das 15. Jahrhundert, zu dessen Signaturen die Bewegung des Humanismus und die Erfindung des Buchdrucks zählen, eröffnete der Verbreitung der Literaturen der Antike neue und ungeahnte Möglichkeiten. Nicht zuletzt erweiterte sich in dieser Zeit die Kenntnis der antiken Literatur im Abendland durch Neufunde von Handschriften und durch die wachsende Einbeziehung griechischer Texte. Mochte handschriftliches Kopieren noch so effizient sein, konnte doch erst im soeben erfundenen Buchdruck von "Ausgaben" gesprochen werden, die gleichartige Texte in großer Zahl auf den Markt brachten und zur Stabilisierung der jeweiligen Textformen beitrugen. Die Rolle von Herausgebern, textkritischen Philologen und Kommentatoren erhielt neue Bedeutung. Das vorliegende, aus vier Teilbänden bestehende Werk verfolgt das Ziel, die bereits im 15. Jahrhundert zum Druck gelangten Schriften antiker Autoren vorzuführen, ihre mittelalterliche Textgeschichte zu skizzieren und ihre Aufnahme in den Druck vor dem Hintergrund der geistigen Strömungen der Zeit darzustellen. Die am Text und am Druck beteiligten Personen - Herausgeber, Übersetzer, Korrektoren, Kommentatoren, Typographen und Verleger - stellt der bedeutende Byzantinist und Handschriftenkundler Universitätsprofessor Dr. Otto Mazal, Wien, in aller Ausführlichkeit vor. Die antike Literatur präsentiert sich hier in ihrer Gesamtheit; daher werden sowohl die "klassischen" griechischen und lateinischen Texte wie auch die Werke der jüdischen und christlichen Literatur der Epoche gewürdigt. - Ein ausführliches Personenregister im 4. Teilband ermöglicht den punktuellen Zugriff in diesem geistesgeschichtlichen Opus magnum, dessen Detailreichtum ebenso ungewöhnlich ist wie die thematische Spannbreite der ins Blickfeld gerückten antiken Literaturproduktion. Aus dem Inhalt: ERSTER TEILBAND 1. Abschnitt: Die Voraussetzungen der Rezeption der antiken Sprachen und Literaturen im Abendland; 2. Abschnitt: Die klassische griechische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die griechische schöne Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die griechische philosophische Literatur; 3. Kapitel: Die griechische fachwissenschaftliche Literatur ZWEITER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die schöne Literatur der Römer; DRITTER TEILBAND 3. Abschnitt: Die klassische lateinische Literatur im Inkunabeldruck; 2. Kapitel: Die philosophische Literatur der Römer; 3. Kapitel: Die fachwissenschaftliche Literatur der Römer. VIERTER TEILBAND 4. Abschnitt: Die jüdische und christliche Literatur der Antike im Inkunabeldruck; 1. Kapitel: Die jüdische Literatur der Antike; 2. Kapitel: Die christliche Literatur der Antike; Register.

148,00 €*