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Walter Kofler (Hrsg.) Nibelungenlied und Klage Die Fragmente
Reihe: Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart (BLVS)
Band-Nr. 354
ISBN: 978-3-7772-2026-0
Vollständige Edition aller Nibelungen-Bruchstücke samt Paralleldruck der Referenztexte Herausgegeben von Walter KoflerVon den 37 Handschriften des »Nibelungenlieds« und der »Klage« sind 25 nur noch als Bruchstücke überliefert. In Summe tradieren die Fragmente noch 2089 Strophen des „Nibelungenlieds“ und 1529 Verse der »Klage«. Entstanden sind sie in einer Zeitspanne von gut 200 Jahren – etwa zwischen 1230 und 1440. Einige der Bruchstücke sind demnach älter und textkritisch zuverlässiger als die vollständig erhaltenen Handschriften.Diese Ausgabe vereint alle Fragmente in einem Band. Die Texte werden möglichst unverändert geboten – ohne jegliche Rekonstruktionsversuche in defekten Passagen. Vielmehr wird parallel zu den Fragmenten der Text aus der nächstverwandten Referenzhandschrift mitabgedruckt. Dies erleichtert sowohl die Lesbarkeit der Texte wie auch den direkten Vergleich der Lesarten innerhalb einer Textredaktion.Walter Kofler (Jg. 1961) ist promovierter Germanist und arbeitet als Freelancer v. a. zur deutschen (Spielmanns- und) Heldendichtung. Zum „Nibelungenlied“ erschienen bislang eine synoptische Online-Ausgabe aller vollständigen Handschriften („Nibelungen-Werkstatt“), Editionen der Redaktionen *D und *I sowie diverse Fachartikel. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 176,–, danach € 196,–

196,00 €*
Claudius Aelianus
Vom Wesen der Tiere - De Natura Animalium Auf der Grundlage der Übersetzung von Paul-Gerhard Veh
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr. 90
ISBN: 978-3-7772-1904-2
Auf der Grundlage der Übersetzung von Paul-Gerhard Veh, bearbeitet und kommentiert von Philipp Stahlhut. Mit einer Einleitung von Dirk Uwe Hansen Von mythischen Vögeln, deren Verhalten man nur mit hinreichender Kenntnis der Odyssee begreifen kann, über lüsterne Papageienfische hin zu seriösen Ansätzen systematischer Naturbeobachtung reicht das breite Spektrum von Aelians tierkundlicher Schrift De Natura Animalium. Der in der Antike für seine sprachliche Eleganz gerühmte Redner hat es unternommen, in 17 Büchern vermischte Nachrichten aller Art über die bekannte und unbekannte Tierwelt seiner Zeit zum erbaulichen Nutzen seiner Leser aufzubereiten. Stets schwingt der Vergleich zum menschlichen Handeln mit, wenn Stärken und Schwächen der Tiere vorgestellt werden. Was unterhaltsam daherkommt, ist aber durchaus auf der wissenschaftlichen Höhe seiner Zeit erarbeitet und erweist sich als erstrangiger Quellentext für die Erforschung antiker Naturwissenschaft. Die genaue, frische und gut lesbare Neuübersetzung ist die Summe eines ganzen Forscherlebens. Sie wird ergänzt durch einen ausführlichen Kommentar, der Aelians Stand in die Tierkundetradition der Antike sowie seinen Rang bis heute einzuordnen hilft. Eine ausführliche Einleitung des Gräzisten Dirk Uwe Hansen zum literaturgeschichtlichen Umfeld Aelians und zur Gattung der sog. Buntschriftstellerei, in die sich Aelians ›Tierleben‹ einordnen lässt, rundet den Band ab. Philipp Stahlhut (geb. 1985) war wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Sonderforschungsbereich »Bedrohte Ordnungen« im Bereich der Alten Geschichte am Historischen Seminar der Universität Tübingen und ist seit 2016 Lehrer am Ludwig-Wilhelm-Gymnasium in Rastatt. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 158,-, danach € 174,-

174,00 €*
Tobias Daniels
Die Verschwörung der Pazzi Ein politischer Skandal und seine europäischen Resonanzen
Reihe: Monographien zur Geschichte des Mittelalters
Band-Nr. 70
ISBN: 978-3-7772-2037-6
Für dieses Werk hat der Autor 2022 den Preis der Humboldt-Universität für hervorragende Leistungen auf dem Gebiet der Mittelalterlichen Geschichte verliehen bekommen. Das Attentat im Dom – und seine Folgen An Sonntag, dem 26. April 1478, wurde im Dom von Florenz Giuliano dei Medici ermordet, sein Bruder Lorenzo entrann mit knapper Not. Es war der Höhepunkt der »Verschwörung der Pazzi«, einer Intrige, in die selbst der Papst verstrickt war. Worum ging es bei dem Komplott, wer zog eigentlich die Fäden? Wie reagierten die Medien der Zeit, wie die politisch engagierten Autoren und Künstler? Unter Berücksichtigung aller Quellen – von denen etliche bisher unbekannte in einem Anhang erstmals ediert werden – zeigt das Buch, wie aufmerksam der Konflikt als Skandal von europäischem Ausmaß wahrgenommen wurde. Wirtschaftliche Verwerfungen, publizistische Kampagnen, Exkommunikation, Interdikt und Krieg waren die Folge sowie schließlich eine intensive diplomatische Involvierung der europäischen Mächte in die Versuche zu seiner Lösung. Die Resonanzen in der europäischen Erinnerungskultur prägen noch heute das Bild des Medici‑Regimes, des Papsttums und der Kultur der Renaissance. Tobias Daniels (* 1981) ist Privatdozent für Mittelalterliche Geschichte und habilitierte sich mit diesem Buch an der LMU München.Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 158,–, danach € 174,– InhaltVorwortEinleitung: Universa prope Europa1. Forschungskontext2. Ereignisgeschichtliche HinführungI. Vil böses in walischen landen.Spuren eines Kommunikationsereignisses1. Italienische Quellen2. Europäische Chronistik3. Diffusionswege4. Quellen der Chronisten5. Rom als Nachrichtenzentrum6. KuriengesandteFazitII. Ökonomische Verwerfungen1. Papstfinanz ohne Medici2. Das Schicksal der Pazzibank3. Ein Wirtschaftsprozess in BrüggeFazitIII. Exkommunikation, Interdikt, Publizistik und KriegIV. Internationale Gesandtschaften1. Frankreich2. Iberische Halbinsel (Kastilien/Aragón)3. England4. Ungarn und Polen5. Schweiz, Tirol, Elsass6. Der Kaiserhof7. BurgundFazitV. Die europäischen Mächte in Rom1. Die Gesandten und ihre Berichte2. Zähe Verhandlungen3. Eklat um die Obödienz von Genua4. Gescheiterte VermittlungFazitVI. Ein italienischer Frieden im europäischen Kontext1. Nachverhandlungen nördlich der Alpen2. Die Nürnberger Reichsversammlung 14793. Ein italienischer Frieden ?FazitVII. Längerfristige Resonanzen1. Die Verschwörung in Papst- und Kurienkritik2. Reaktionen im deutschen Humanismus des 16. Jahrhunderts3. Die Florentiner Geschichtsschreibung und Machiavelli4. Die Papsthistoriographie (15. – 17. Jahrhundert)5. Literatur und Kunst von der Secret History zur Romantik6. Die Renaissancegeschichtsschreibung (18./19. Jahrhundert)FazitSchlussBeilagen: Edition ungedruckter Quellen aus den Jahren 1478 – 1480AbkürzungsverzeichnisArchiv- und Literaturverzeichnis1. Ungedruckte Quellen2. Gedruckte Quellen und LiteraturNamensregisterOrtsregister

174,00 €*
Warren Pezé (Hrsg.) Wissen und Bildung in einer Zeit bedrohter Ordnung Der Zerfall des Karolingerreiches um 900
Reihe: Monographien zur Geschichte des Mittelalters
Band-Nr. 69
ISBN: 978-3-7772-2024-6
Vom Untergang einer Renaissance – und davon, was danach kommt Während die Ursachen und Anfänge der Karolingischen Renaissance des 8. und 9. Jahrhunderts und ihre kulturellen Errungenschaften gut dokumentiert und erforscht sind, blieb der kulturelle Wandel um 900 herum, als Europa von Invasionen kriegerischer Wikinger und Magyaren erschüttert wurde, das Karolingerreich kollabierte und eine neue feudale Gesellschaftsordnung sich herausbildete, sehr weitgehend im Dunkeln. Dieser Sammelband erprobt einen methodisch neuen Zugriff auf durchaus reiches Quellenmaterial, nämlich die Handschriftenproduktion der Zeit. Die Beiträge schildern ein lebendiges geistiges und kulturelles Leben in Literatur, Geschichtsschreibung, Musik und Rechtswesen inmitten politischer und sozialer Wirren, aber dynamischer und resilienter, als man bisher vermutete. How does a renaissance come to an end? While the causes of the Carolingian renaissance (8th–9th century) and its cultural accomplishments are well documented, the cultural transformations that followed around 900, when Europe is hit by Viking and Magyar invasions, when the Carolingian empire collapses, and a feudal society is born, are still somewhat of a riddle. This collective work tackles the matter with a new methodology, presenting an abundance of manuscripts from the realms of the law, literature, history and even music. It describes a vibrant intellectual life embattled with a tormented social and political context, but surprisingly durable and dynamic.Comment s’achève une renaissance ? Si l’on connaît bien les causes de la renaissance carolingienne (VIII–IXe siècle) et ses accomplissements culturels, on connaît beaucoup moins les transformations culturelles qui s’opèrent autour de 900, lorsque l’Europe est frappée par les invasions vikings et hongroises, lorsque l’empire carolingien s’effondre et lorsque naît la société féodale. Ce volume collectif s’empare de cette question avec une méthode neuve, en proposant un recours systématique aux manuscrits dans un grand nombre de domaines  (littérature, droit, histoire, musique …). Il décrit une vie intellectuelle aux prises avec un contexte politique et social tourmenté, mais beaucoup plus résistante et dynamique qu’on ne l’a longtemps imaginé.Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 98,–, danach € 118,–

118,00 €*
Steffen Patzold
Presbyter Moral, Mobilität und die Kirchenorganisation im Karolingerreich
Reihe: Monographien zur Geschichte des Mittelalters
Band-Nr. 68
ISBN: 978-3-7772-2023-9
Das Leben der Landpfarrer im Frühmittelalter Wie lebte und arbeitete der Priester an einer kleinen, gewöhnlichen Kirche auf dem Land in der Karolingerzeit? Wie wurden überhaupt die einfachen Gemeinden in Lateineuropa jenseits der prestigeträchtigen Bischofssitze kirchlich organisiert und betreut? Und welche Faktoren haben diese kirchliche Strukturierung des Landes vorangetrieben? Die Geschichtswissenschaft hat diese Prozesse seit dem späten 19. Jahrhundert mit dem Modell der sogenannten »Eigenkirchen« erklärt: Demnach errichteten grundbesitzende Laien solche Eigenkirchen gleichsam als Kapitalanlage, um mit ihnen regelmäßige Einkünfte zu erzielen – vor allem in Form von Zehnten und Oblationen der Gläubigen. Erst in der Gregorianischen Reform des 11. Jahrhunderts seien Eigenkirchen als Institution verurteilt und der Zugriff von Laien auf Kirchen durch das Patronat neu geregelt worden. Das Buch zeigt, wie sehr dieses Modell Vorannahmen des 19. Jahrhunderts verhaftet ist, und es schlägt ein anderes Erklärungsmodell vor: Dieses Modell nimmt Priester und ihre Gemeinden als Akteure mit eigenen Handlungsspielräumen ernst und sieht im Streben nach moralischer Besserung und nach Kontrolle von Mobilität wesentliche Faktoren der kirchlichen Strukturierung.Steffen Patzold (Jg. 1972) ist Professor für Mittelalterliche Geschichte und Historische Hilfswissenschaften an der Universität Tübingen. "Steffen Patzold ist mit seinem Buch weit mehr als nur die klar begründete und differenzierte Dekonstruktion der Stutz’schen Eigenkirche gelungen. Er bietet ein anschaulich und anregend geschriebenes klug argumentierendes Modell zur Erklärung der frühmittelalterlichen Kirchenorganisation, […]"Aus: Historische Zeitschrift, Band 313/1 (2021)Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 178,–, danach € 196,– InhaltVorwortI. EinleitungII. Die Lehre von der Eigenkirche1. Ulrich Stutz’ Thesen2. Die Rezeption der Stutz’schen Lehre in der Forschung3. Die Zeitgebundenheit der Lehre: Unterscheidungen des 19. JahrhundertsIII. Rahmenbedingungen: Correctio und Kirchenorganisation1. Correctio als Ziel: Wissen, Handeln, Gnade und Macht2. Ein neuer Typus eines Geistlichen: der lokale Priester3. Die » Verortung « von VerantwortlichkeitIV. Eine Welt von Ungleichen: Lokale Priester und ihre Kirchen1. Zwischen Weihegrad und Amt: Wirkungsbereiche von Priestern2. Arme und Reiche: Besitz und Ausstattung lokaler Kirchen3. Priester als Mitglieder einer lokalen Elitea. Erlebald von Eppelheimb. Ado von Dauendorf4. Wege ins Amt: Eigeninitiative und Handlungsspielräume von Priestern5. Zahlen und Größenordnungen6. FazitV. Rechtsgrundlagen1. Pippin I2. Karl der Großea. Regelungen zu Kirchen im Besitz von Laienb. Weitere Regelungen zu Priestern und Kirchenc. Fazit3. Ludwig der Frommea. Das sogenannte › Capitulare ecclestiasticum ‹ von 818/19b. Die römische Synode von 826c. Das › Capitulare Wormatiense ‹ von 829d. Fazit4. Die Synoden von Toulouse 844 und Valence 8555. Hinkmars › De ecclesiis et capellis ‹6. Die sogenannte › Sammlung von Laon ‹ 7. Das Sendhandbuch Reginos von Prüm 8. FazitVI. Der Kirchenzehnt1. Typen von Zehnten2. Eine Norm ohne Praxis ?3. Wer profitierte vom allgemeinen Kirchenzehnten ?a. Normenb. Praxis4. Die Folgen des Zehnten5. FazitVII. Ausbildung und Wissen lokaler Priester1. Institutionen und Ausbildungswege2. Normvorstellungen: Was ein Priester wissen sollte3. Bücher an lokalen Kirchen und im Besitz von Priestern4. Erhaltene Exemplare von Priesterbücherna. Überblick: Familienähnlichkeit als Prinzipb. Laon, Bibliothèque Municipale, 288c. Paris, Bibliothèque nationale de France, lat. 1012d. Orléans, Médiathèque, 116 und Florenz, BML, Ashburnham 82 e. Einblicke in weitere Beispiele5. FazitVIII. Priester und ihre Familien1. Beziehungen zu Frauen2. Andere Verwandte3. Die Weitergabe von Besitz an Verwandte4. FazitIX. Priester in ihren weiteren sozialen Beziehungen1. Notwendige Nähe und gebotene Distanz: Priester und ihre Nachbarn2. Horizontale Bindungen: societates von Priestern3. Priester und ihre seniores4. Priester und ihr Diözesanbischof5. FazitX. Zusammenfassung und Folgerungen1. Zur Kritik der Eigenkirchenlehre2. Eine alternative Geschichte3. Folgerungena. Die Reichweite der Correctiob. Zur Gregorianischen Reformc. Zur Frühgeschichte der PfarreiXI. AnhangXII. Verzeichnisse1. Abkürzungen2. QuellenHandschriftenGedruckte Quellen3. LiteraturXIII. Register1. Personen2. Orte

196,00 €*
Hans-Christoph Pleßke (Hrsg.) Der Romanführer. Der Inhalt der Romane und Novellen der Weltliteratur Jahresband 2017. Deutsche und internationale erzählende Prosa
Reihe: Der Romanführer
Band-Nr. 57
ISBN: 978-3-7772-2021-5
Der Romanführer ist das einzige umfassende, seit 1952 lückenlos erscheinende und in Jahresbänden fortgeführte Nachschlagewerk zur erzählenden Weltliteratur.Jedes Werk wird auf etwa einer Seite behandelt; in einem Kurztext werden verlässliche biographische Angaben zu den AutorInnen, autoptisch gewonnene bibliographische Angaben, Ort und Zeit der Handlung sowie ein die Art des Werkes kennzeichnendes Stichwort vorangestellt. Die Inhaltsbeschreibungen legt den Hauptaugenmerk auf die möglichst wertungsfreie Wiedergabe der Handlung, kennzeichnen aber auch Stil und Sprache des jeweiligen Werks ganz knapp. Als unentbehrliches Hilfsmittel für Bibliotheken und Buchhandlungen beantwortet der »Romanführer« die von Leserinnen und Lesern, aber auch noch von Studentinnen und Studenten der Literaturwissenschaften häufig gestellten Eingangsfragen nach Handlung, Personen und großen inhaltlichen Grundzügen vor der eigentlichen Lektüre und Interpretation. Er ist damit eine Ergänzung zu jeder Literaturgeschichte und ein dauerhaft nützliches Nachschlagewerk.Der Jahrgang 2017 enthält u. a. die weithin von der Literaturkritik beachteten Werke von Lukas Bärfuss, Olga Grjasnowa, Daniel Kehlmann, Julian Barnes, Virginie Despentes, Annie Ernaux, Chris Kraus, Edouard Louis, Lëila Slimani, Colson Whitehead. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen ca. € 198,– danach ca. € 218,–

218,00 €*
Claus Arnold, Giovanni Vian
La Redazione dell’Enciclica Pascendi Studi e documenti sull’antimodernismo di Papa Pio X
Reihe: Päpste und Papsttum
Band-Nr. 48
ISBN: 978-3-7772-2035-2
Kritische Edition der Quellen für das wichtigste Dokument des römisch-katholischen AntimodernismusMit der Enzyklika Pascendi dominici gregis von 1907 verordnete Papst Pius X. der römisch‑katholischen Kirche einen Antimodernismus, der in seinen theologischen, politischen und sozialen Auswirkungen mindestens bis hin zum II. Vatikanischen Konzil prägend blieb. Der vorliegende Band klärt erstmals umfassend den Entstehungsprozess von Pascendi, offenbart den Beitrag der verschiedenen geistigen Väter der Enzyklika, ihre Intentionen, Quellen und Feindbilder, und lässt nicht zuletzt den Anteil von Pius X. in neuer Weise hervortreten. Damit wird ein grundlegender Text der Kirchen‑ und Geistesgeschichte des 20. Jahrhunderts für die weitere Forschung kritisch erschlossen. The Encyclical Pascendi dominici gregis (1907) is one of the most momentous papal documents. Through Pascendi Pius X imposed an antimodernist agenda on the Roman Catholic Church with theological, political and social implications, palpable until the Second Vatican Council and well beyond. For the first time the present volume offers an exhaustive reconstruction of the making of Pascendi, its inspirators and authors, their intentions, sources and concepts of enmity. The role of Pius X in the redaction process is also elucidated in a new way. Thus, a fundamental text of the religious and intellectual history of the 20th century is made critically accessible for further research.(Languages: Italian, Latin, French. Abstracts in English)Claus Arnold is professor of Medieval and Modern Church History at Johannes Gutenberg-Universityin Mainz. Giovanni Vian is Professor of the History of Christianity and the Churches at the University Ca’ Foscari in Venice. Both have been working on the Modernist Crisis in Roman Catholicism for many years. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe € 136,-, Ladenpreis € 148,- Inhalt | IndicePremessaPrefaceI. La documentazione archivistica relativa all’enciclica Pascendi1. L’enciclica di Pio X Pascendi dominici gregis (1907)2. Gli atti ed il segretario: Vincenzo Sardi3. Joseph Lemius, principale autore della Pascendi4. Lemius e la parte dottrinale della Pascendi5. Il cardinale Vives y Tutó, Lemius e la parte disciplinare della Pascendi6. La redazione finaleAbstractII. Una complessa elaborazione testualeI passaggi finali della redazione della Pascendi1. Le edizioni della Pascendi Dominici gregis2. La duplice redazione manoscritta di Sardi3. L’introduzione delle note al testo (fine agosto 1907)4. Le bozze tipografiche delle versioni italiana e latina5. Una singolare variante, presente nella sola edizione italiana6. Le traduzioni « ufficiali » preparate dalla Santa Sede7. Dattiloscritti, manoscritti, testi editi: riprese e variazioni8. La questione del nuovo istituto per la promozione delle scienze« sotto la guida ed il magistero della cattolica verità »9. Il contesto in cui si svolse la preparazione dell’enciclica10. Il ruolo di Pio X11. Sulla datazione della Pascendi12. Per concludereAbstractIII. Documenti preparatori per l’EnciclicaPascendi Dominici GregisDoc. 1. Minuta autografa di Papa Pio XDoc. 2. Albert Maria Weiß OP a Giuseppe Toniolo, Friburgo in Svizzera, 29 gennaio 1907Doc. 3. Promemoria anonimo manoscritto [Giuseppe Toniolo]Doc. 4. Bozza autografa del Cardinale Vives y TutóDoc. 5. Promemoria [Società Internazionale per il progresso della Scienza] manoscritto anonimo, senza titolo, attribuibile a Giuseppe TonioloDoc. 6. Joseph Lemius, Sunto del Sistema de’ ModernistiDoc. 7. Joseph Lemius, Partie théoriqueDoc. 8. Joseph Lemius, Partie morale [– pratique]Doc. 9. Biglietti autografi del Cardinale Merry del Val a Mons. Vincenzo SardiDoc. 10. Osservazioni del Cardinale Merry del Val, dattiloscrittoDoc. 11: Lettera di Giuseppe Toniolo a Giovanni Bressan, Pieve di Soligo, 22 agosto 1907Doc. 12: Sinossi:Enciclica Pascendi (versione italiana) – doc. 7 e 8 (Lemius)Fonti inediteFonti edite e bibliografiaIndice dei nomiIndice delle citazioni bibliche e patristiche e dei documenti del magistero ecclesiasticoAltre fonti

148,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr. 30
, Lieferung 235
ISBN: 978-3-7772-2020-8
Lieferung 235 (Lieferung 2 für Band 30):  Seele [Forts.] – SenecaHerausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.

52,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr. 30
, Lieferung 237
ISBN: 978-3-7772-2032-1
Lieferung 237 (Lieferung 4 für Band 30):  Severus von Antiochia [Forts.] - SinneHerausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.

52,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr. 30
, Lieferung 238
ISBN: 978-3-7772-2039-0
Lieferung 238 (Lieferung 5 für Band 30):  Sinne [Forts.] - Soldatenheilige Inhalt Sinne [Forts.]: Jerry Toner (Cambridge)Sintf lut s. Arche; Deukalion; NoeSirene s. OdysseusSistrum s. Musik III (Musikinstrumente)Sizilien s. Syrakus (Sicilia)Skarabäus: Mechthild Siede (Bonn)Skepsis (Skeptizismus): Karin Schlapbach (Zürich)Sketis s. Mönchtum I (Idee und Geschichte);Mönchtum II (Architektur)Skeuophylakion s. SchatzhausSklave, Sklaverei, Sklavenrecht: Elisabet Hermann-Otto (Köln)Skorpion: Mechthild Siede (Bonn)Smaragd: Christian Hornung (Bonn)Smyrna s. MysiaSobria ebrietas s. RauschSodom u. Gomorrha s. Homosexualität;SchwefelSokrates: Denis Walter (Bonn)Soldatenheilige: Katharina Heyden (Bern)Herausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.

54,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr. 30
, Lieferung 236
ISBN: 978-3-7772-2028-4
Lieferung 236 (Lieferung 3 für Band 30):  Seneca [Forts.] – Severus von AntiochiaHerausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.

52,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr. 30
, Lieferung 234
ISBN: 978-3-7772-2010-9
Lieferung 234 (Lieferung 1 für Band 30)Herausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.

52,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr. 29
, Lieferung 233
ISBN: 978-3-7772-1931-8
Lieferung 233 (Lieferung 8 für Band 29) Schriftstellerkatalog: Carmen Codoñer Merino (Salamanca)Schuh, Schuhwerk: Walburga Gerszke (Bonn)Schule: Konrad Vössing (Bonn)Schwalbe: Theresa Dockter (Bonn)Schwamm: Sebastian Reuter (Essen)Schwarz s. FarbeSchwefel: Christine Mühlenkamp (Bonn)Schweigen: Francesco Zanella (Bonn)Schwein: Marco Frenschkowski (Leipzig)Schweiß: Claire Clivaz (Lausanne) Wichtige Mitteilung an die Bezieher des «Reallexikons für Antike und Christentum» (RAC)Mit dieser Lieferung 233 wird der Band 29 des RAC abgeschlossen. Der Titelbogen zu Band 29 ist dieser Lieferung beigeheftet.Der Band 29 des RAC setzt sich aus diesem Titelbogen und den 2018 und 2019 erschienenen Lieferungen 226 bis 233 (Rhetorik bis Schweiß) nebst Register zu Band 29 zusammen.Die Halbleder-Einbanddecke zu Band 29 wird zusammen mit dieser Lieferung berechnet an die Bezieher ausgeliefert, es sei denn, dass jene die Einbanddecke ausdrücklich abbestellt hätten.Wir weisen darauf hin, dass die Rückeneinlagen-Breite der mitgelieferten Halblederdecke für Fadenheftung (nicht für Klebebindung) ausgelegt ist.Herausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.Fachlexikon / Reference Work

52,00 €*
Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr. 29
, Lieferung 226-233
ISBN: 978-3-7772-2007-9
Band 29 (= Lieferungen 226 - 233)Herausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber:Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel.Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.

435,00 €*
Elisabeth Engl
Die medizinisch-naturkundliche Bibliothek des Nürnberger Arztes Christoph Jacob Trew Analyse einer Gelehrtenbibliothek im 18. Jahrhundert
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr. 28
ISBN: 978‑3‑7772‑2029‑1
Eine naturkundliche Bibliothek der Frühaufklärung wird erschlossen Der Nürnberger Arzt und Botaniker Christoph Jacob Trew  (1695 – 1769) baute eine der größten Gelehrtenbibliotheken seiner Zeit auf. Sie umfasste 34 000 Titel in knapp 24 000 Bänden und ist anders als viele zeitgenössische Privatbibliotheken noch heute fast vollständig in der Universitätsbibliothek Erlangen‑Nürnberg erhalten, wo sie größtenteils nach Trews originalen Signaturen aufgestellt ist. Trews Sammeln von Büchern und Naturalien ist in seiner umfangreichen Korrespondenz mit Gelehrten in ganz Europa dokumentiert. Für das Zusammentragen, Ordnen und Verzeichnen von Texten bildete sich um 1700 eine gelehrte Methode aus, die sich rasch etablierte und auch um Nürnberg geübt wurde. Vor diesem Hintergrund werden erstmals der medizinisch‑naturkundliche Kernbestand einer auf Vollständigkeit hin angelegten Bibliothek, ihre Anlage und Nutzung analysiert.Elisabeth Engl hat an der Universität Erlangen-Nürnberg die Fächer Buchwissenschaft und Anglistik studiert und wurde 2019 mit der buchwissenschaftlichen Dissertation über die Trew- Bibliothek promoviert. Seitdem ist sie an der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel als Koordinatorin der DFG-Förderinitiative OCR-D zur Weiterentwicklung von Verfahren der Optical Character Recognition tätig. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 169,–, danach € 189,– InhaltI. Einleitung1 Trew in der bibliotheks- und wissenschaftsgeschichtlichen Forschung2 Vollständigkeit der Trewschen Bibliothek und Quellen zur Büchersammlung3 Bestandsanalyse und Auswahl der untersuchten BriefschaftenII. Trew als gelehrter Arzt und Sammler1 Trews Biografie und Alltag als gelehrter Arzt2 Die Geschichte von Trews Bibliothek3 Trew als SammlerIII. Das literärhistorische Projekt der gelehrten Bestandsaufnahme1 Die Ursprünge des Projekts im 17. Jahrhundert: Bacon und Naudé2 Konzepte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts2.1 Lehrbücher und Anleitungen zum Gelehrtenprojekt2.2 ›Historia literaria‹ als Gemeinschaftsprojekt der Gelehrten2.3 Ziele des Gelehrtenprojekts2.4 Biografisch-bibliografisches Sammeln3 Buchkunde an der Universität Altdorf und im Umkreis Nürnberger Gelehrter4 Literärhistorische Anleitungen und Referenzwerke in Trews Bibliothek5 ZusammenfassungIV. Trews medizinisch-naturkundliche Bibliothek1 Bibliotheksbestand nach systematischen Einteilungen2 Die Sammelschwerpunkte im medizinisch-naturkundlichen Kernbestand2.1 Auswertung nach Erscheinungsjahren und Druckorten2.2 Auswertung nach Sachgruppen2.2.1 Anatomie2.2.2 Pathologie2.2.3 Allgemeine Therapie2.2.4 Spezielle Pathologie und Therapie2.2.5 Naturkunde2.2.6 Weitere medizinische Schriften: Sammelwerke, Standardwerke und Referenzwerke3 Trews antiquarisches Sammelkonzept der botanischen Inkunabeln und Frühdrucke4 Phasen des Sammelns im zeitlichen Verlauf5 ZusammenfassungV. Zusammentragen der Bücher1 Bibliografische Recherche- und Hilfsmittel zum Kauf2 Die Kaufentscheidung3 Der wachsende Bibliotheksbestand3.1 Erwerbungen auf Bücherauktionen3.2 Käufe über Trews Korrespondenten und Buchgeschenke3.3 Direktkäufe bei Buchhändlern3.4 En-bloc Aufkäufe von Gelehrtenbibliotheken4 Schwierigkeiten des Bestandsaufbaus: Transportwege, Geldtransfer und Doublettenbildung4.1 Transportsysteme und Bezahlungsweisen4.2 Doubletten und defekte Exemplare5 ZusammenfassungVI. Ordnen und Verzeichnen der Büchersammlung1 Anlage und Funktionen von Bibliothekskatalogen in der Frühen Neuzeit2 Die Bücher im Bibliotheksraum2.1 Systematik der Aufstellung der Bücher im Bibliotheksraum und Signatursystem2.2 Ausstattung und Gestaltung des Bibliotheksraums3 Die handschriftlichen Kataloge3.1 Der Autorenkatalog3.2 Der systematische Katalog3.3 Der Folio- und Quart-Katalog4 ZusammenfassungVII. Nutzen der Büchersammlung1 Die Bibliothek als Arbeitsinstrument1.1 Trews Arbeitsprinzipien beim »Blackwellschen Kräuterbuch«1.2 Trews botanische Forschungen am ›Helleborus‹1.3 Katalog der frühen botanischen Drucke1.4 Räsonierende Bibliografie2 Trews Sorge um den Nachruhm3 Der Nutzen der Bibliothek für Trews gelehrte Freunde4 Zusammenfassung VIII. Fazit IX. ZusammenfassungAnhang1 Tabellarischer Lebenslauf Trews2 Kategorien des systematischen Bibliothekskatalogs3 Bücherlisten aus der Rathgebschen AuktionLiteraturverzeichnis1 Primärquellen2 Verwendete Trew-Briefe3 ForschungsliteraturAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisIndex1 Personenindex2 OrtsindexDanksagung

189,00 €*
Hartmut Walravens
Erotische Buchillustration Ein bibliographisches Lexikon der Zeichner und Graphiker
Reihe: Hiersemanns bibliographische Handbücher (HBH)
Band-Nr. 25
ISBN: 978-3-7772-2031-4
Verlässliche Informationen zu allen Erotica-Illustratoren und -IllustratorinnenManchmal ist Bibliophilie ein Deckmantel für andere, um so dringendere literarische Geständnisse: immer dann, wenn es um das verdrängte, indizierte, aber auch intensiv begaffte Genre der erotischen oder – wie man’s nimmt – sexuell expliziten Literatur geht. ›Selten‹, und um so mehr ›gesucht‹, heißt es in einschlägigen Katalogen. Illustrationen verleihen den Werken des Genres einen besonders heiklen Ruf, Höhenkamm‑Künstler haben sich darin ebenso bewiesen wie tollkühne Stümper versucht, und das alles ist zu allermindest von großem kulturgeschichtlichen Interesse. Mit diesem bibliographischen Lexikon liegt nun ein verlässliches Handbuch vor, das diesen klandestinen Bereich des Kunstbuchmarkts so weit und so genau wie nur möglich erschließt und in zahlreichen Farbabbildungen eine Urteilsbildung über in höchstem Maß verborgene Werke erlaubt. Hartmut Walravens (geb. 1944) ist Sinologe und war Leitender Bibliotheksdirektor der Abteilung Überregionale bibliographische Dienste an der Staatsbibliothek zu Berlin. Außerdem lehrte er als Privatdozent am Ostasiatischen Seminar der FU Berlin. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 348,–, danach € 396,–  

396,00 €*
Ricoldus de Monte Crucis
Martin Michael Bauer (Hrsg.) Epistole ad Ecclesiam triumphantem Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Martin Michael Bauer
Reihe: Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters
Band-Nr. 24
ISBN: 978-3-7772-2036-9
"Zur Qualität der eigentlichen Edition ist erfreulich wenig zu sagen, außer, dass ein guter lateinischer Text geboten wird, der nahezu frei von Flüchtigkeitsfehlern ist. Die Similien werden ebenso sorgfältig nachgehalten wie die Abweichungen von der Handschrift und früheren Ausgaben. Die deutsche Übersetzung ist sehr gut geraten; auch hier wird man in Details immer abweichen können."Aus: sehepunkte 22 (2022) Andreas Kistner Eine wichtige Quelle für das christliche Bild vom Islam im Spätmittelalter erstmals erschlossenDer vor 700 Jahren in hohem Alter verstorbene Dominikanermönch Riccoldo da Montedi Croce aus Florenz war nicht nur ein glühender Missionar des Christentums, sondern auch ein reiselustiger Mann. Den Orient und Nordafrika kannte er aus eigener Anschauung, und die Klage um den Fall der Kreuzfahrerstaaten an die Mamluken wurde zu seinem Lebensthema, verbunden natürlich mit anti‑islamischer Polemik. Riccoldos emotionalstem Werk in dieser Hinsicht, den »Epistole ad Ecclesiamtrium phantem«, war in der einzigen überlieferten Handschrift in der Biblioteca Vaticana allerdings ein schweres Schicksal beschieden: Fortschreitender Tintenfraß hat schon in der Erstedition 1884 für zahlreiche Fehler und Lücken gesorgt, und erst mithilfe von Infrarot‑Fotografie konnte sie nun für die Neuedition mit Übersetzung und Kommentarrichtig entziffert werden. Damit wird in dieser Edition eine wichtige Quelle für die westlich‑christliche Wahrnehmung des Nahen Ostens erstmals korrekt erschlossen. Martin Michael Bauer (* 1989) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Latinistik und Gräzistik der Universität Innsbruck. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 148,-, danach € 168.- InhaltsverzeichnisVorwortEinführungRicoldus de Monte CrucisLebenWerkeÜberlieferungssituationManuskripteDie Handschrift Vat. lat. 7317 (V)Moderne Editionen und ÜbersetzungenAutorschaft und TitelLiteraturwissenschaftliche InterpretationGrundlagenAufbau und GliederungsprinzipienDie »Epistole ad Ecclesiam triumphantem« und die epistolographische Tradition Konfession, Autobiographie und die Konstruktion der Brief-PersonaFaktualität und FiktionalitätZielpublikum und WerkintentionDie Rezeption der »Epistole ad Ecclesiam triumphantem«Edition und ÜbersetzungRicoldus de Monte Crucis: Epistole ad Ecclesiam triumphantemPrephacio / VorredeEpistola prima / Erster BriefEpistola secunda / Zweiter BriefEpistola tercia / Dritter BriefEpistola quarta / Vierter BriefDivina Responsio / Antwort GottesKommentarLiteraturverzeichnisRegister

168,00 €*
Marco Girolamo Vida
Carla Piccone, Thomas Haye (Hrsg.) Felsinais Kritisch herausgegeben und kommentiert von Carla Piccone und Thomas Haye
Reihe: Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters
Band-Nr. 23
ISBN: 978-3-7772-2011-6
Erstedition eines verschollen geglaubten Renaissance-Epos In der Privatbibliothek des Renaissance-Papstes Julius II. hat sich, so steht es in einem zu seinen Lebzeiten aufgestellten Bücherverzeichnis, die Handschrift eines epischen Gedichts befunden, das der berühmte Humanist Marco Girolamo Vida verfasst hat. In dieser »Felsinais« feiert der Dichter in der Nachfolge Vergils und im Auftrag des Papstes dessen Feldzug gegen Bologna im Jahr 1506 (in römischer Frühzeit hieß die Stadt »Felsina«). Außer in dem Inventar wird das Epos nirgendwo mehr erwähnt, es galt jahrhundertelang als verschollen, obwohl namhafte Wissenschaftler nach dem Text gesucht haben.Erst im Jahr 2010 entdeckte Thomas Haye in der Vatikanischen Bibliothek eine rätselhafte, an entscheidenden Stellen verstümmelte Handschrift (so waren am Anfang und Ende ganze Blätter herausgeschnitten). Durch eine genauere Untersuchung konnte Haye den in der Handschrift enthaltenen Text als Vidas verschollenes Bologna-Epos identifizieren. Es handelte sich offenbar um genau jenen Codex, der sich vor 500 Jahren in der Privatbibliothek des Papstes befunden hat.Thomas Haye legt hier zusammen mit Carla Piccone die kritische Erstedition des Werkes (mit Kommentar) vor.Thomas Haye (Jg. 1966) ist Professor für mittel- und neulateinische Philologie der Universität Göttingen. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 174,-, danach € 188.-

188,00 €*
Dhuoda
Liber manualis Handbuch für den Sohn Wilhelm
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 7
ISBN: 978-3-7772-2034-5
Ein karolingisches Bildungsprogramm für einen jungen Mann Lateinisch / DeutschNach der Ausgabe von Pierre Riché übersetzt und kommentiert von Wolfgang FelsDhuoda, eine junge Frau aus fränkischem Adel, heiratet im Jahr 824 einen entfernten Verwandten, Bernhard von Septimanien (Patenkind Karls des Großen und Sohn desjähzornigen und später heiligen Guillaume d’Orange). Sie haben gemeinsam mehrere Kinder, leben aber getrennt voneinander: Er führt Krieg und hat Affären (so heißt es jedenfalls), sie verwaltet erfolgreich seine Besitztümer in Südfrankreich. Bernhardmuss König Karl dem Kahlen eine Geisel stellen und liefert seinen damals fünfzehnjährigen Sohn Wilhelm aus – so werden Mutter und Sohn voneinander getrennt. In dieser Situation diktiert Dhuoda einem Schreiber alle Grundsätze und Regeln, die sie Wilhelmauf den Lebensweg als standesbewusster junger Adeliger mitgeben will. Eine höchstens informell gebildete Frau fasst selbstbewusst zusammen, was für ein Leben am Hof gebraucht wird.Wolfgang Fels ist Philologe und Historiker. Promotion an der Universität Heidelberg über Venantius Fortunatus. Kommentierte Erstübersetzungen lateinischer Texte ins Deutsche: u. a. die Gesamtwerke von Marcus Manilius, Maximinianus, Venantius Fortunatus, Prudentius, Proba; in Vorb. die Kreuzzugsgeschichte Wilhelms von Tyrus.

39,00 €*
Martin Hochrein, Eyk Henze (Hrsg.) Flachware Jahrbuch der Leipziger Buchwissenschaft. Band 6 (2020)
Reihe: Jahrbuch der Leipziger Buchwissenschaft
Band-Nr. 6
ISBN: 978-3-7762-0520-6
Wie sichern Bibliotheken ihre Bestände? Welche Tierchen bedrohen unsere Bücher? Kann ein Gesetz einen Bestseller zu Schundliteratur degradieren? Erleichtern E-Books das Lesen in Gefängnissen? All diesen und weiteren Fragen widmet sich das sechste und neueste Heft der Flachware. Die Antworten darauf geben junge ForscherInnen sowie erfahrene ExpertInnen des Fachs. Im Fokus stehen diesmal Texte zur Weimarer Republik sowie zum 21. Jahrhundert. Pünktlich zur Leipziger Buchmesse 2020 geht die Reihe in die nächste Runde.Flachware – das Jahrbuch der Leipziger Buchwissenschaft – nimmt Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Buches aus einem weiten und pluralistischen Blickwinkel wahr. Von der Buchstadt Leipzig aus wird das Buch als Medium von Kunst, Geist und Geld und innerhalb seiner gesellschaftlichen Kontexte gedacht. Der Titel – Ausstellungsmacher bezeichnen das äußerlich oft wenig spektakuläre Objekt Buch etwas despektierlich gern als »Flachware« – verweist mit seinen selbstironischen Tönen auf die bewusste Vielfalt der Stimmen und Meinungen.

29,00 €*
De Purgatorio Sancti Patricii - Das Fegfeuer des Heiligen Patrick Lateinisch/Deutsch
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 6
ISBN: 978-3-7772-2033-8
Dichterische Visionen für Hieronymus Bosch Lateinisch/DeutschLateinischer Text von Robert EastingÜbersetzt und kommentiert von Maximilian BenzDie Qualen des Fegefeuers gehören zu den bis heute bekanntesten Aspekten der christlichen Jenseitsvorstellung. Entstanden sind die eindrücklichen Straf- und Läuterungsphantasmen nicht in theologischen Traktaten, sondern in anschaulichen Erzählungen. Die Vision des Ritters Owein von einem Purgatorium, das der Heilige Patrick den Iren zur Läuterung und Besserung einrichtete, gehört zu den folgenreichsten Fegefeuer-Erzählungen: Sie wurde von der anglonormannischen Dichterin Marie de France nachgestaltet, ging in die Legenda aurea ein und beeinflusste wohl auch Hieronymus Bosch. In predigtähnlichen Passagen gelingt es dem Text aber auch, aktuelle Theologie wie Hugo von St. Victor und Anselm von Canterbury zu zitieren.Maximilian Benz (* 1983) ist Privatdozent und Oberassistent am Seminar für Ältere deutsche Literaturwissenschaft der Universität Zürich.

24,00 €*
Anicius Manlius Severinus Boethius
Joachim Gruber (Hrsg.) Philosophiae Consolatio - Trost der Philosophie Lateinisch/Deutsch
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 5
ISBN: 978-3-7772-2027-7
Das philosophische Lehrbuch des ganzen Mittelalters in Neuübersetzung Lateinisch / DeutschÜbersetzt und kommentiert von Joachim GruberIn Erwartung des Todesurteils wegen Hochverrats schrieb Boethius, der Philosoph undrömische Politiker, sein letztes großes Werk, betitelt Philosophiae Consolatio, »Trost der Philosophie«. Diese Schrift reflektiert die Erfahrung von Gewalt, Unrecht und dem Scheitern von Ambitionen, ohne in christlicher Frömmigkeit Zuflucht zu suchen. Am Ende der Antike entstanden, wirkt Boethius’ Werk sowohl mit seinen Fragestellungen und Argumenten wie in seiner dichterischen Formbildung auf die ganze Vormoderne. Der »Trost der Philosophie« gehört zu den meistzitierten Vorbildwerken der mittelalterlichen Philosophie, war fester Bestandteil der Klosterbibliotheken und der Lektüre in Schule und Universität. Der Text erscheint in der Mittellateinischen Bibliothek nun in einer neuen, so genauen wie formbewussten Übersetzung und mit ausführlichen Erläuterungen zum Verständnis, zu Kontexten und zur Rezeption.Joachim Gruber lehrte Klassische Philologie an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg und an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Sein Hauptforschungsgebiet ist die lateinische Literatur der Spätantike und der Frühen Neuzeit. Im Hiersemann Verlag erschienen 2011: J. Gruber: Boethius. Eine Einführung.

49,00 €*
Pseudo-Dionysius Areopagita
Über die Mystische Theologie und Briefe Eingeleitet, übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Adolf Martin Ritter
Reihe: BGL | Studium
Band-Nr. 5
ISBN: 978-3-7772-2030-7
Was das göttliche Dunkel sei Die unter dem bis heute nicht aufgeklärten (und wohl auch nicht auflösbaren) Pseudonym» Dionysios vom Areopag« überlieferten Schriften haben auf die Frömmigkeits und Denkgeschichte, aber auch auf die Kunst des abendländischen Mittelalters einen enormen Einfluss ausgeübt. Besonders die »Mystische Theologie« vermittelte den christlichen Neuplatonismus an die mittelalterliche Philosophie und vor allem an die Mystik und Mystik‑Diskussion: an die Domschule von Chartres, die Victoriner, Meister Eckhart und an Nikolaus von Kues (der persönlich eine Handschrift davon besaß). Die theologisch und philologisch genaue Übersetzung des renommierten Patristikers Adolf Martin Ritter wird hier nun in 2. Auflage als Studienausgabe vorgelegt. Ausführliche Einleitungen und Kommentare erschließen das eminente Werk in seiner ganzen Bedeutungsfülle. Adolf Martin Ritter (* 1933) war bis zu seiner Emeritierung 1999 Professor für Historische Theologie (Patristik) in Heidelberg und Präsident der Patristischen Kommission der Deutschen Akademie der Wissenschaften sowie der Association Internationale d’Études Patristiques. Inhalt VorworteI. Einleitung1. Der Autor und sein WerkDer Dionys der mittelalterlichen TraditionDie VerfasserfrageNeuere IdentifizierungsversucheDas Werk und seine Deutung: Neuere Forschungsansätze (von R. Roques bis C. M. Stang)Zur Wirkungsgeschichte des CDFazit2. Die Mystische Theologie und die Briefe samt deren zeitgeschichtlichem HintergrundMystische TheologieDie BriefeII. ÜbersetzungenÜber die Mystische TheologieKapitel I: Was das »göttliche Dunkel« seiKapitel II: Wie man sich einen solle mit dem, der alles verursacht und alles transzendiert, und ihn preisenKapitel III: Welches die bejahenden Gottesbezeichnungen sind und welches die verneinendenKapitel IV: Dass der höchste Grund alles sinnlich Wahrnehmbaren selbst nicht zum Bereich des sinnlich Wahrnehmbaren gehöreKapitel V: Dass der höchste Grund alles Intelligiblen dem intelligiblen Bereich selbst nicht angehöreDie Briefe1. An Gaius, den Mönch2. An denselben3. An denselben4. An denselben5. An den Diakon Dorotheos6. An den Presbyter Sopater7. An Bischof Polykarp8. An Demophilos, den Mönch, über die Pflicht (eines jeden), (nur) das Seine zu tun, und über die Güte9. An Bischof Titus, der in einem Brief angefragt hatte, was das »Haus« der Weisheit zu bedeuten habe, was ihr »Mischkrug«, was ihre Speise und ihr Trank [Prov 9,1–3. 5]10. An den Theologen Johannes, den Apostel und Evangelisten, in der Verbannung auf der Insel PatmosIII. KommentarZur Mystischen TheologieZu den BriefenIV. Quellen- und Literaturverzeichnis in Auswahl1. Textausgaben, Übersetzungen, Hilfsmittela. Textausgabenb. Übersetzungen (nur DA)c. Hilfsmittel2. SekundärliteraturVI. Register

44,00 €*
Lennart Gilhaus (Hrsg.) Der mittellateinische Alexanderroman Historia de preliis Alexandri Magni. Geschichte der Kämpfe Alexanders des Großen
Reihe: Mittellateinische Bibliothek
Band-Nr. 4
ISBN: 978-3-7772-2041-3
»Du aber, Kaiser, erringe den Sieg über die Feinde, die du in dir selbst trägst – äußere Feinde kannst du nicht haben.«Lateinisch / DeutschNach der Übersetzung von Wofgang KirschHerausgegeben, neu bearbeitet und mit Anmerkungen versehen von Lennart GilhausAlexander der Große ist zu allen Zeiten bewundert worden als ein Mensch, der nach den Sternen greifen und die ganze Welt erobern wollte. Die Historiker schrieben schon, die Legenden wurden schon ausgesponnen, als er mit nur 33 Jahren in Babylon starb. In ganz Europa das ganze Mittelalter hindurch konnte man kaum genug bekommen von den fantastischen Geschichten um ihn. In allen Volkssprachen blühte eine epische Alexander‑Literatur, die direkt oder indirekt übersetzend an die lateinische Version eines byzantinischen Alexanderromans anknüpfte (der wiederum die antike Geschichtsschreibung zusammenfasste). Dieses zentrale lateinische Werk an der Scharnierstelle der Überlieferung des Stoffes ist die sog. Historia de preliis, die Geschichte der Kämpfe Alexanders des Großen, verfasst von einem Priester Leo aus Neapel und in drei verschiedenen Redaktionen erhalten. Sie wird hier erstmals in einer zweisprachigen kommentierten Studienausgabe für die praktische wissenschaftliche Arbeit mit der bewährten Übersetzung des Altphilologen Wolfgang Kirsch vorgelegt. Wolfgang Kirsch, 1938 – 2010, war Professor für Lateinische Philologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Lennart Gilhaus (Dr. phil.) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bonn.

49,00 €*