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Johann Michael von Loen
Christopher Meid, Philipp Redl (Hrsg.) Der Redliche Mann am Hofe Oder die Begebenheiten des Grafens von Rivera
Reihe: Bibliothek des literarischen Vereins in Stuttgart (BLVS)
Band-Nr.: 353
ISBN: 978-3-7772-1917-2
Johann Michael von Loens Redlicher Mann am Hofe (1740) gilt als erster bedeutender Roman der deutschen Aufklärung. Er verknüpft formal avanciert ältere Erzähltraditionen, indem er politisch-didaktische, galante, utopische und satirische Elemente einschließt. Am Beispiel des Grafen von Rivera, der für eine christlich-tugendhafte Politik einsteht, verhandelt der Roman die Moralisierung des Staatswesens. Darüber hinaus erhebt Loen den Anspruch, mit seinem Text ein umfassendes Gesellschaftspanorama zu bieten, das für Rezipienten aller Stände gleichermaßen nutzbringend sei. Die vorliegende kritische Edition der Erstausgabe des wirkmächtigen Romans bietet eine Basis für vertiefte Forschungen zur Literaturgeschichte im Übergang von Galanterie, Aufklärung und Empfindsamkeit sowie zum Stil- und Geschmackswandel in der Romanliteratur des 18. Jahrhunderts.Dr. Christopher Meid und Dr. Philipp Redl sind Akademische Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Inhalt "Der Redliche Mann am Hofe"Einleitung (von Christopher Meid)1. Johann Michael von Loen: Leben und Werk2. Der Redliche Mann am Hofe2.1 Loens Romantheorie im Kontext2.2 DeutungsaspekteForschungsbibliographieZur Edition (von Philipp Redl)AusgabenEditionsprinzipienAbbildungenLoens Der Redliche Mann am HofeVorberichtErstes BuchDas zweyte BuchDas dritte BuchDas vierte BuchDas fünfte BuchDas sechste BuchDas siebende BuchDas achte BuchDas neunte BuchDas zehende BuchDas eilfte BuchDas zwölfte BuchDas dreyzehende BuchDas vierzehende BuchDas fünfzehende BuchDas sechzehende BuchDas siebenzehende BuchFreye Gedancken von der Verbesserung des StaatsDie vertheidigte Sitten-Lehre durch ExempelDes Herrn von Bielefeld Abhandlung von dem Verfalle der StaatenOrthographische VariantenDank

168,00 €*
Dirk Uwe Hansen (Hrsg.) Anthologia Graeca Band IV: Bücher 11 bis 14
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 89
ISBN: 978-3-7772-1920-2
Ins Deutsche übersetzt und erläutert von Christoph Kugelmeier, Dirk Uwe Hansen, Jens Gerlach und Jenny Teichmann Herausgegeben von Dirk Uwe Hansen Vom anrührenden Liebesgedicht über die Beschreibung antiker Statuen und christlicher Kirchen bis hin zu Spottgedichten, Grabsprüchen, Rätselversen und Sprachspielen findet sich in der 15 Bücher umfassenden Anthologia Graeca die gesamte Bandbreite dessen, was das klassische griechische Epigramm zu bieten hat. Diese in einer Heidelberger und einer byzantinischen Handschrift überlieferte umfangreiche Sammlung pointiert-kurzer Gedichte ist in ihrer inhaltlichen Vielfalt und literarischen Vielstimmigkeit ein kultur- und literaturhistorisches Dokument ersten Ranges. In der neuen, modernen und auf Texttreue in jeder Hinsicht bedachten Gesamtübersetzung erscheint nun der IV. Band mit den Büchern 11 bis 14. Diese Bücher bilden wiederum ganz charakteristische Einzelsammlungen: Da ist Buch 11 mit seinen scharfzüngigen Trink- und Spottepigrammen. Dann Buch 12 mit den hochberühmten Gedichten auf die homoerotische Liebe, eine Hauptquelle der Geschichte der Sexualität in der Antike. Weiter Buch 13 mit den vertrackten metrischen Beispielgedichten, sowie Buch 14 mit Rätseln und (tatsächlich!) Rechenaufgaben, die in Randglossen auch noch mit Formeln exemplifiziert werden. Der Herausgeber: Dirk Uwe Hansen (geb. 1963) ist promovierter Altphilologe und lehrt Gräzistik am Historischen Institut der Universität Greifswald; zudem übersetzt er Lyrik und Prosa aus dem Alt- und Neugriechischen und schreibt selbst Gedichte. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 188,-, danach € 198,-

198,00 €*
Konstantinos Manasses
Verschronik Übersetzt, kommentiert und mit einer Einleitung versehen von Anneliese Paul und Andreas Rhoby
Reihe: Bibliothek der griechischen Literatur (BGL)
Band-Nr.: 87
ISBN: 978-3-7772-1902-8
Charmante, aber unbeherrschte Kronprätendenten, mädchenhafte fünfzigjährige Kaiserinnen, goldene Musikautomaten am Hof, eine ruinöse Schlacht bei Mantzikert (die Vorwand für den ersten Kreuzzug wurde) – der mittelbyzantinische Chronist Konstantinos Manasses schrieb keine trockenen Berichte, sondern Geschichten aus der Geschichte. Seine Chronik beginnt zwar mit der Schöpfung der Welt und reicht beinahe bis in die Lebenszeit des Autors, doch handelt es sich um mehr als eine Aneinanderreihung von historischen Fakten. Manasses war vielmehr daran interessiert, seiner Auftraggeberin Eirene, der Schwägerin des Kaisers Manuel I. Komnenos, auch von Mord und Totschlag, Liebe, Eifersucht und Neid zu erzählen. Die deutsche Erstübersetzung richtet sich nicht nur an die byzantinistische Fachwelt, sondern auch an ein Publikum von Historikern und Literaturwissenschaftlern, das entdecken möchte, wie es einem byzantinischen Autor des 12. Jahrhunderts gelang, von der Geschichte in abwechslungsreichen und spannenden Episoden zu erzählen.Anneliese Paul ist pensionierte Professorin für Griechisch und Latein an einem Gymnasium in Wien und ehemalige Lektorin für den Graecum-Kurs an der Universität WienAndreas Rhoby ist stellv. Leiter der Abteilung Byzanzforschung des Instituts für Mittelalterforschung der Österreichischen Akademie der Wissenschaften und Privatdozent an der Universität Wien Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 148,-, danach € 164,- InhaltVorwortLiteratur- und AbkürzungsverzeichnisEinleitungProlog: Manasses in TübingenLeben, Werk und Umfeld des Konstantinos ManassesDie Entstehungszeit der ChronikKonstantinos Manasses’ QuellenDas «Sprecher-Ich»Aufbau, Struktur und Inhalt der ChronikZentrale MotiveMetrik, Sprache und StilDie ProsaparaphraseDie mittelbulgarische VersionAndere ÜbersetzungenResümeeAnmerkung zur ÜbersetzungÜbersetzungHexameter an die Herrin Sebastokratorissa EireneDes Konstantinos Manasses chronistische ZusammenschauKommentarPersonenregister

164,00 €*
Thomas Kohl
Streit, Erzählung und Epoche Deutschland und Frankreich um 1100
Reihe: Monographien zur Geschichte des Mittelalters
Band-Nr.: 67
ISBN: 978-3-7772-1926-4
Mehr als die Zeit um den Jahrtausendwechsel waren die Jahrzehnte um 1100 eine entscheidende Wendephase in der europäischen Geschichte. Sie gingen im Westen Europas mit schweren Konflikten und Auseinandersetzungen auf allen Ebenen der feudalen Gesellschaft einher. Thomas Kohl untersucht in seiner quellenbewussten Studie diese Konflikte und Streitfälle,vom Kampf um ein bisschen Land über Kontroversen um den Rechtsstatus eines Klosters bis hin zu ganzen Bürgerkriegen. Es geht dabei um zwei historisch bedeutende Regionen, das Loire-Tal im Westen Frankreichs und den deutschen Südwesten. Wie wurden diese Konflikte hier und dort geführt? Warum eskalierten Auseinandersetzungen? Welche Rolle spielten Berichte und Erzählungen der Zeitgenossen? Der vergleichende Ansatz erlaubt es, eingefahrene Deutungen der Konflikte zu hinterfragen – in Deutschland wurden sie als Begleiterscheinungen des Investiturstreits verstanden, in Frankreich eher als Folge einer Feudalisierung – und so zu einem neuen, europäischen Bild dieser Wendeepoche zu gelangen.Thomas Kohl (geb. 1978) ist apl. Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Tübingen. Er beschäftigt sich mit mittelalterlichen Konfliktforschung, früh- und hochmittelalterlichen Gesellschaftsformationen sowie der Geschichte Frankreichs. "... handelt es sich um eine herausragende Arbeit, der eine breite Rezeption über den deutschsprachigen Raum hinaus zu wünschen ist."Étienne Doublier in "Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 77-2 (2021)"Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 168,–, danach € 188,– Inhalt " Streit, Erzählung und Epoche. Deutschland und Frankreich um 1100"Vorwort1. Streit, Erzählung und Epoche1.1 Einleitung1.2 Epoche – das 11. Jahrhundert als Epochenscheide1.2.1 Entstehung und Entwicklung der Feudalgesellschaft im 11. Jahrhundert1.2.2 Kirchenreform und Investiturstreit1.3 Streit – Konfliktforschung1.3.1 Die mediävistische Konfliktforschung1.3.2 Konflikte in den Sozialwissenschaften1.3.3 Konflikte im Rahmen dieser Studie1.4 Fragestellung und Gliederung2. Regionen und Quellen2.1 Der Loireraum: Anjou und Maine2.1.1 Geschichte und Landschaft2.1.2 Die Überlieferung2.2 Der deutsche Südwesten2.2.1 Geschichte und Landschaft2.2.2 Die Überlieferung2.3 Die Quellen im Vergleich2.3.1 Textgattungen2.3.2 Streit und Erzählung3. Besitzkonflikte3.1 Besitzkonflikte im westlichen Frankreich3.2 Besitzkonflikte in Schwaben3.3 Gottesurteile3.4 Gewalt und Bedrohung3.5 Schluss4. Bürgerkriege und Konflikt4.1 Die Grafen von Anjou: Gottfried der Bärtige und Fulk Richinus 1067 / 84.2 Rudolf von Rheinfelden und Heinrich IV. in Schwaben (1077 – 1080) – Narrative der Verwüstung, symbolische Orte und die lokale Perspektive4.2.1 Kriege führen und erzählen4.2.2 Ulm als symbolischer Ort4.2.3 St. Gallen und Reichenau (1077 – 1086)4.3 Hugo V., König Wilhelm und die sogenannte Kommune von Le Mans (1069 – 70)4.3.1 Der Konflikt um Abt Rainald von Saint-Pierre de la Couture (1073 – 1080)Exkurs – Rainald von Saint-Vincent u n d Saint-Pierre de la Couture ?4.4 Die Grafen von Maine – Helias, Hugo V., Robert Kurzhose und Wilhelm der Rote (1087 – 1100)4.5 Kompromiss, Verhandlung, Bürgerkrieg und das Schweigen der Quellen: Schwaben 1090 – 11064.6 Schluss5. Die Bischöfe – Rituale, Symbole, Netzwerke5.1 Der Erzbischof im Brennpunkt der Konflikte – Radulf I. von Tours (1068 / 70 – 1087)5.2 Legitimation in Konkurrenz – Siegfried und Wigold von Augsburg (1077 – 1088)5.3 Ein Investiturstreit im Rückblick – Bischof Hoël von Le Mans 1089 – 905.4 Die Erfindung des bösen Bischofs – Otto I., Gebhard III. und Arnold von Konstanz (1080 – 1111)5.5 Probleme in der neuen Ordnung – Gottfried II. von Mayenne, Bischof von Angers (1095 – 1100 / 1)5.6 Tumult und (vermeintliche) Laieninvestitur – die Wahl Rainalds von Martigné zum Bischof von Angers 11015.7 Schluss6. Lange Konflikte6.1 Die Konstruktion von Ansprüchen – Marmoutier, La Couture und die Kirchen von Sablé (1076 – 1094 / 95)6.2 Konflikt und Verselbständigung – die Bischöfe und das Domkapitel von Augsburg (ca. 1050 – 1110)6.3 Konkurrenz und Narrative – La Trinité de Vendôme, Saint-Aubin und die Kirche von Craon (1053 – 1115)6.4 Äbte, Bischöfe und Päpste – der Streit um die Zelle Wagenhausen (1089 – ca. 1120)6.5 Schluss7. Statuskonflikte – die Freiheit des Klosters7.1 Freiheit und Fälschung – die Exemtion des Klosters La Trinité de Vendôme7.2 Kreative Schriftlichkeit – die Exemtion der Reichenau7.3 Fälschungen und Vogteien – der Reichenauer Fälscher7.3.1 Die Vogtei der Reichenau und der Reichenauer Fälscher7.3.2 Das Rheinauer Kartular7.3.3 Schaffhausen7.3.4 Muri und das Hirsauer Formular7.3.5 St. Blasien – Vogt und Bischof7.4 Marmoutier, die Grafen von Anjou und die Erzbischöfe von Tours7.4.1 Graf Gottfried der Bärtige und Marmoutier (1060 – 1067 / 68)7.4.2 Die Erzbischöfe von Tours und Marmoutier7.5 Die Freiheit des Stifts Saint-Martin7.6 Reichs- oder Bischofskloster ? Benediktbeuern, Freising, Trient und Augsburg7.7 Der Kampf gegen die Freiheit: Saint-Aubin 10967.8 Schluss8. Streit, Erzählung und Epoche8.1 Vergleich und Epoche8.1.1 Vergleich8.1.2 Wandel8.1.3 Die Entwicklung der Feudalgesellschaft und der Investiturstreit8.2 Konflikte8.2.1 Konflikte, Routinen und soziale Ordnung8.2.2 Kennzeichen der Konfliktführung um 1100 und ihre Erforschung8.2.3 Streit und Erzählung: Folgerungen für die Erforschung von KonfliktenAnhangAbkürzungsverzeichnisQuellenverzeichnisHandschriftenGedruckte Quellen und RegestenwerkeLiteraturverzeichnisKartenRegisterPersonenregisterOrtsregister

188,00 €*
Marco Krätschmer
Die discretio des Abtes Kloster und Außenwelt im hochmittelalterlichen Alemannien
Reihe: Monographien zur Geschichte des Mittelalters
Band-Nr.: 66
ISBN: 978-3-7772-1907-3
Mittelalterliche Klostergemeinschaften suchten in Armut zu leben und die diesseitigen Welt zu fliehen. Dennoch waren enge Kontakte zur Außenwelt, mit denen meist der Erwerb und Besitz von oder der Handel mit irdischen Gütern einherging, für ihre Existenz unvermeidbar. Mit dem vielfältig konnotierten Begriff »Reform« werden in der Forschung all die unterschiedlichen Phänomene umschrieben, mit denen die damaligen Akteure versuchten, jener Dekadenz entgegenzuwirken, die als zwangsläufige Folge des Handelns in der Welt verstanden wird. Damit bedient man allerdings eine narrative Prämisse von Aufstieg und Niedergang, der zufolge eine Gemeinschaft über kurz oder lang aufgrund ihrer Beziehungen zur Welt an ihren Idealen scheitern müsse. Dieses Buch schlägt anhand dreier Abteien aus dem alemannischen Raum des 11. und 12. Jahrhunderts ein weniger statisches, quellennahes Modell vor: Mittels der discretio des Abtes gestaltete sich das Spannungsgefüge von innerem Klosterleben und weltlichen Verstrickungen offener, viel ältiger und anpassungsfähiger als bisher angenommen.Marco Krätschmer studierte Geschichtswissenschaft und Archäologie an den Universitäten Bielefeld und Tübingen und war wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Mittelalterliche Geschichte der Universität Tübingen. Seit 2018 ist er Akademischer Rat auf Zeit am Institut für Mittelalterliche Geschichte der Universität Marburg.Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe: € 148,-

168,00 €*
Florian Hartmann, Benoît Grévin (Hrsg.) Ars dictaminis Handbuch der mittelalterlichen Briefstillehre
Reihe: Monographien zur Geschichte des Mittelalters
Band-Nr.: 65
ISBN: 978-3-7772-1906-6
"Das vorliegende Werk sollte daher zum unverzichtbaren Bestand jeder geschichts-, kultur- und kommunikationswissenschaftlich ausgerichteten Forschungseinrichtung und -bibliothek gehören." Thomas Hofmann in "Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken" Band 100 (2020), Verlag Walter de Gruyter Während die Urkundenlehre zu einem Klassiker der mediävistischen Forschung zählt, führt die mittelalterliche Briefstillehre ein Schattendasein, obwohl vom 11. bis 15. Jahrhundert Hunderte von Briefstillehren (artes dictandi) in über 10 000 Handschriften überliefert sind. Eine umfassende Darstellung oder ein Handbuch zu dieser wirkmächtigen Gattung fehlt bis heute. Dabei lassen sich diese Texte über das Verfassen von öffentlichen Schreiben als Norm für die ›richtige‹ Kommunikation lesen. Außerdem wirkten die in ihnen etablierten Vorstellungen affirmativ und normativ in die Gesellschaft zurück. Das Potential der Texte für historische und philologische Fragestellungen wurde in den letzten Jahren immer besser erkannt. Vor diesem Hintergrund wird jetzt erstmals eine auf breiter Quellenkenntnis basierende Entwicklungsgeschichte der mittelalterlichen ars dictaminis vorgelegt.Florian Hartmann ist Inhaber der Heisenberg-Professur für Geschichte und Wissensdiskurse des Mittelalters an der RWTH Aachen. Benoît Grévin ist Directeur de Recherche am Laboratoire de médiévistique occidentale de Paris an der Université de Paris I Panthéon- Sorbonne.Subskriptionspreis bei Erscheinen für Bezieher der Reihe: € 178,- Inhaltsverzeichis "Ars dictaminis. Handbuch der mittelalterlichen Briefstillehre"Vorwort1. Einleitung1.1 Definitionen1.2 Zwischen Theorie und Praxis: Eine pragmatische Kultur der Schriftlichkeit1.3 Von Montecassino bis nach Polen: Chronologischer und räumlicher Überblick1.4 Ars dictaminis und die anderen spätmittelalterlichen Disziplinen der Kommunikation1.5 Querschnitt der Polyphonie bisheriger Forschungen1.6 Ziele des Handbuchs2. Chronologischer Überblick2.1 Die Vorgeschichte2.2 Alberich von Montecassino 2.3 Norditalienische Kommunen im 12. Jahrhundert2.4 Die ars dictaminis in Frankreich im 12. Jahrhundert2.5 Die Bologneser Wende: Boncompagno da Signa, Bene da Firenze, Guido Faba und die ars dictaminis Norditaliens im 13. Jahrhundert2.6 Die rhetorische Tradition Süditaliens im 13. Jahrhundert2.7 Die nach Petrus de Vinea benannten Mustersammlungen2.8 Päpstliche Kurie2.9 Mitteleuropa im 13. Jahrhundert2.10 Böhmen im 13. Jahrhundert2.11 Frankreich, die Iberische Halbinsel und England im 13. Jahrhundert2.12 Italien im 14. Jahrhundert2.13 Die artes dictandi in Mitteleuropa im 14. und 15. Jahrhundert2.14 Die spätmittelalterlichen artes dictandi in England (14. – 16. Jahrhundert)2.15 Frankreich und die iberische Halbinsel im 14. und 15. Jahrhundert2.16 Ars dictaminis im spätmittelalterlichen Polen2.17 Der italienische Humanismus und die ars dictaminis2.18 Die metrischen artes dictandi (13. – 15. Jh.)2.19 Der Übergang vom Latein in die Volkssprachen (13. – 14. Jahrhundert)2.20 Deutschsprachige ars dictaminis im 15. und 16. Jahrhundert. Brieflehre im medialen Wandel3. Editionsprobleme3.1 Einleitung3.2 Zwischen Alberich von Montecassino und dem 12. Jahrhundert: Zwei Musterfälle3.3 Die Handschriftenüberlieferung als Gradmesser der Rezeption.Die Beispiele des Boncompagnus und der Rhetorica novissima Boncompagnos da Signa3.4 Päpstliche Kurie und Petrus de Vinea3.5 Die Edition metrischer artes dictandi (Ende des 12. bis Ende des 15. Jahrhunderts)3.6 Deutschsprachige ars dictaminis. Überlieferung und die Probleme einer kritisch-philologischen Erfassung4. Ars dictaminis zwischen Theorie und Praxis4.1 Das Regelsystem der ars dictaminis4.2 Anwendung beim Diktat – von der Theorie zur Praxis4.3 Orte der Wissensvermittlung4.4 Darstellung und Reflexion gesellschaftlicher Praktiken4.5 Die ars dictaminis und andere DisziplinenAnhangWichtigste AbkürzungenHandschriftenDruckeBibliographieZitierte QuellenUngedruckte und teilweise gedruckte QuellenGedruckte QuellenDarstellungenRegister der Autoren und WerkeAnonyme artes dictandiPersonenregisterOrtsregister

196,00 €*
Hans-Christoph Pleßke (Hrsg.) Der Romanführer. Der Inhalt der Romane und Novellen der Weltliteratur Jahresband 2016. Deutsche und internationale Prosa
Reihe: Der Romanführer
Band-Nr.: 56
ISBN: 978-3-7772-1901-1
Der Romanführer ist das einzige umfassende, seit 1952 lückenlos erscheinende und in Jahresbänden fortgeführte Nachschlagewerk zur erzählenden Weltliteratur. Jedes Werk wird auf etwa einer Seite behandelt; in einem Kurztext werden verlässliche biographische Angaben zu den AutorInnen, autoptisch gewonnene bibliographische Angaben, Ort und Zeit der Handlung sowie ein die Art des Werkes kennzeichnendes Stichwort vorangestellt. Die Inhaltsbeschreibungen legt den Hauptaugenmerk auf die möglichst wertungsfreie Wiedergabe der Handlung, kennzeichnen aber auch Stil und Sprache des jeweiligen Werks ganz knapp. Als unentbehrliches Hilfsmittel für Bibliotheken und Buchhandlungen beantwortet der „Romanführer“ die von Leserinnen und Lesern, aber auch noch von Studentinnen und Studenten der Literaturwissenschaften häufig gestellten Eingangsfragen nach Handlung, Personen und großen inhaltlichen Grundzügen vor der eigentlichen Lektüre und Interpretation. Er ist damit eine Ergänzung zu jeder Literaturgeschichte und ein dauerhaft nützliches Nachschlagewerk. Der Jahrgang 2016 enthält u. a. die weithin von der Literaturkritik beachteten Werke von Juli Zeh, Martin Mosebach, Thomas Melle, Andreas Maier, Siegfried Lenz, Brigitte Kronauer, Bodo Kirchhoff oder Daniel Kehlmann, im internationalen Teil sind u. a. Don DeLillo, Mathias Enard, Elena Ferrante, Jane Gardam, Ian McEwan oder Connie Palmen dabei.

218,00 €*
Carmen Cardelle de Hartmann (Hrsg.) Mittellateinisches Jahrbuch Internationale Zeitschrift für Mediävistik und Humanismusforschung. Band 54 (2019), Heft 1
Reihe: Mittellateinisches Jahrbuch
Band-Nr.: 54
Heft-Nr.: Heft 1
ISBN: 978‑3‑7772‑1910-3
Internationale Zeitschrift für Mediävistik und HumanismusforschungRevue internationale des études du moyen âge et de l’humanismeInternational Journal of Medieval and Humanistic StudiesRivista internazionale di studi medievali e umanisticiDas Mittellateinische Jahrbuch (Mlat. Jb.) wurde 1964 von Karl Langosch gegründet. Es publiziert Aufsätze zur lateinischen Philologie des Mittelalters in ihren verschiedenen Aspekten: Editionsphilologie, Überlieferungsgeschichte, Paläographie, Handschriftenstudien, Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Kulturgeschichte. Der Rezensionsteil informiert ausführlich über zentrale Neuerscheinungen des Fachs. Den Übergangsbereichen zwischen dem Mittellatein und den volkssprachlichen Literaturen, der spätantiken Latinität sowie dem frühneuzeitlichen Humanismus wird sowohl im Aufsatz- als auch im Rezensionsteil Rechnung getragen.Publikationssprachen sind neben dem Deutschen das Englische, Französische, Italienische und Spanische. In jedem Jahrgang erscheinen 3 Hefte mit einem Gesamtumfang von ca. 500 Seiten. Ein Gesamt-Inhaltsverzeichnis jeweils in Heft 3 ermöglicht einen raschen Überblick über den gesamten Jahrgang.

103,00 €*
Carmen Cardelle de Hartmann (Hrsg.) Mittellateinisches Jahrbuch Internationale Zeitschrift für Mediävistik und Humanismusforschung. Band 54 (2019), Heft 3
Reihe: Mittellateinisches Jahrbuch
Band-Nr.: 54
Heft-Nr.: Heft 3
ISBN: 978‑3‑7772‑1912-7
Internationale Zeitschrift für Mediävistik und HumanismusforschungRevue internationale des études du moyen âge et de l’humanismeInternational Journal of Medieval and Humanistic StudiesRivista internazionale di studi medievali e umanisticiDas Mittellateinische Jahrbuch (Mlat. Jb.) wurde 1964 von Karl Langosch gegründet. Es publiziert Aufsätze zur lateinischen Philologie des Mittelalters in ihren verschiedenen Aspekten: Editionsphilologie, Überlieferungsgeschichte, Paläographie, Handschriftenstudien, Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Kulturgeschichte. Der Rezensionsteil informiert ausführlich über zentrale Neuerscheinungen des Fachs. Den Übergangsbereichen zwischen dem Mittellatein und den volkssprachlichen Literaturen, der spätantiken Latinität sowie dem frühneuzeitlichen Humanismus wird sowohl im Aufsatz- als auch im Rezensionsteil Rechnung getragen.Publikationssprachen sind neben dem Deutschen das Englische, Französische, Italienische und Spanische. In jedem Jahrgang erscheinen 3 Hefte mit einem Gesamtumfang von ca. 500 Seiten. Ein Gesamt-Inhaltsverzeichnis jeweils in Heft 3 ermöglicht einen raschen Überblick über den gesamten Jahrgang.

103,00 €*
Carmen Cardelle de Hartmann (Hrsg.) Mittellateinisches Jahrbuch Internationale Zeitschrift für Mediävistik und Humanismusforschung. Band 54 (2019), Heft 2
Reihe: Mittellateinisches Jahrbuch
Band-Nr.: 54
Heft-Nr.: Heft 2
ISBN: 978‑3‑7772‑1911-0
Internationale Zeitschrift für Mediävistik und HumanismusforschungRevue internationale des études du moyen âge et de l’humanismeInternational Journal of Medieval and Humanistic StudiesRivista internazionale di studi medievali e umanisticiDas Mittellateinische Jahrbuch (Mlat. Jb.) wurde 1964 von Karl Langosch gegründet. Es publiziert Aufsätze zur lateinischen Philologie des Mittelalters in ihren verschiedenen Aspekten: Editionsphilologie, Überlieferungsgeschichte, Paläographie, Handschriftenstudien, Literatur- und Sprachwissenschaft sowie Kulturgeschichte. Der Rezensionsteil informiert ausführlich über zentrale Neuerscheinungen des Fachs. Den Übergangsbereichen zwischen dem Mittellatein und den volkssprachlichen Literaturen, der spätantiken Latinität sowie dem frühneuzeitlichen Humanismus wird sowohl im Aufsatz- als auch im Rezensionsteil Rechnung getragen.Publikationssprachen sind neben dem Deutschen das Englische, Französische, Italienische und Spanische. In jedem Jahrgang erscheinen 3 Hefte mit einem Gesamtumfang von ca. 500 Seiten. Ein Gesamt-Inhaltsverzeichnis jeweils in Heft 3 ermöglicht einen raschen Überblick über den gesamten Jahrgang.

103,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr.: 29
Lieferung: 231
ISBN: 978-3-7772-1916-5
Lieferung 231 (Lieferung 6 für Band 29) Schenkung (Stiftung) [Forts.] - SchmerzHerausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike. Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.Fachlexikon / Reference Work

52,00 €*
Georg Schöllgen, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr.: 29
Lieferung: 229
ISBN: 978-3-7772-1900-4
Lieferung 229 (Lieferung 4 für Band 29) Samen, Saat [Forts.] - Satire Inhaltsverzeichnis Samen, Saat [Forts.]: Anneliese Felber (Graz); Francesco Zanella (Bonn)Samson: Klaas Spronk (Amsterdam)Samuel: Anneliese Felber (Graz); Francesco Zanella (Bonn)Sanctus I s. HeiligSanctus II (Ruf): Albert A. S. ten Kate (Bergen op Zoom)Saphir: Christian Hornung (Bonn)Sarazenen: Greg Fisher (Montréal)Sardinia u. Corsica: Philippe Pergola (Latte)Sardis: Clive Foss (Cambridge, Mass.)Sardonyx s. Edelsteine; KarneolSarg s. Bestattung; GrabSarkophag: Jutta Dresken-Weiland (Regensburg)Satire: Gottfried E. Kreuz (Salzburg)Herausgegeben von Georg Schöllgen, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber:Georg Schöllgen ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw ist Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.Fachlexikon / Reference Work

52,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr.: 29
Lieferung: 232
ISBN: 978-3-7772-1929-5
Lieferung 232 (Lieferung 7 für Band 29) Schmerz [Forts.] - SchriftstellerkatalogHerausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.Fachlexikon / Reference Work

52,00 €*
Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr.: 29
Lieferung: 233
ISBN: 978-3-7772-1931-8
Lieferung 233 (Lieferung 8 für Band 29) Schriftstellerkatalog: Carmen Codoñer Merino (Salamanca)Schuh, Schuhwerk: Walburga Gerszke (Bonn)Schule: Konrad Vössing (Bonn)Schwalbe: Theresa Dockter (Bonn)Schwamm: Sebastian Reuter (Essen)Schwarz s. FarbeSchwefel: Christine Mühlenkamp (Bonn)Schweigen: Francesco Zanella (Bonn)Schwein: Marco Frenschkowski (Leipzig)Schweiß: Claire Clivaz (Lausanne) Wichtige Mitteilung an die Bezieher des «Reallexikons für Antike und Christentum» (RAC)Mit dieser Lieferung 233 wird der Band 29 des RAC abgeschlossen. Der Titelbogen zu Band 29 ist dieser Lieferung beigeheftet.Der Band 29 des RAC setzt sich aus diesem Titelbogen und den 2018 und 2019 erschienenen Lieferungen 226 bis 233 (Rhetorik bis Schweiß) nebst Register zu Band 29 zusammen.Die Halbleder-Einbanddecke zu Band 29 wird zusammen mit dieser Lieferung berechnet an die Bezieher ausgeliefert, es sei denn, dass jene die Einbanddecke ausdrücklich abbestellt hätten.Wir weisen darauf hin, dass die Rückeneinlagen-Breite der mitgelieferten Halblederdecke für Fadenheftung (nicht für Klebebindung) ausgelegt ist.Herausgegeben von Christian Hornung, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Georg Schöllgen, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber: Christian Hornung ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw (em.) war Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel. Georg Schöllgen (em.) war Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.Fachlexikon / Reference Work

52,00 €*
Georg Schöllgen, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Ilinca Tanaseanu-Döbler (Hrsg.) Reallexikon für Antike und Christentum Sachwörterbuch zur Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt
Reihe: Reallexikon für Antike und Christentum
Band-Nr.: 29
Lieferung: 230
ISBN: 978-3-7772-1915-8
Lieferung 230 (Lieferung 5 für Band 29)Herausgegeben von Georg Schöllgen, Heinzgerd Brakmann, Sible de Blaauw, Therese Fuhrer, Hartmut Leppin, Winrich Löhr, Heinz-Günther Nesselrath, Maren Niehoff, Ilinca Tanaseanu-DöblerDas auf etwa 35 Bände angelegte Reallexikon für Antike und Christentum ist das zentrale und umfassende Nachschlagwerk zur Erforschung der Spätantike, also der Epoche, die etwa die ersten fünf christlichen Jahrhunderte umfasst. In dieser Zeit nahm das Christentum Gestalt an, und zwar im Rahmen der antiken Kultur mit ihren mannigfachen heidnischen und jüdischen Traditionen. Die allmähliche Einordnung der christlichen Kirche in Staat und Gesellschaft der griechisch-römischen Welt und ihrer Nachbargebiete war der bedeutsamste Vorgang in der Spätantike und legte das Fundament der mittelalterlichen und neuzeitlichen Kultur. Deshalb werden im RAC nicht nur bestimmte Erscheinungen des religiösen Lebens, theologisch bedeutsame Begriffe und Vorstellungen in aller nötigen Tiefe dargestellt. Vielmehr finden Staat und Gesellschaft, Recht und Wirtschaft, Literatur, Kunst und Wissenschaften, Alltagsleben und materielle Kultur unter dem Gesichtspunkt der Auseinandersetzung des Christentums mit der antiken Welt insgesamt Berücksichtigung.Die Herausgeber:Georg Schöllgen ist Professor für Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der Universität Bonn und Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts zur Erforschung der Spätantike.Heinzgerd Brakmann war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und von 1995 – 2009 Stellvertretender Direktor des Franz Joseph Dölger-Instituts.Sible de Blaauw ist Professor für Frühchristliche Kunst und Architektur an der Radboud Universität in Nijmegen / Niederlande.Therese Fuhrer ist Professorin für Lateinische Philologie der Antike an der Universität München.Hartmut Leppin ist Professor für Alte Geschichte an der Universität Frankfurt a. M.Winrich Löhr ist Professor für Historische Theologie (Antike und Mittelalter) an der Universität Heidelberg.Heinz-Günther Nesselrath ist Professor für Klassische Philologie an der Universität Göttingen.Maren Niehoff ist Professorin für Jüdische Philosophie der Antike an der Hebrew University in Jerusalem / Israel.Ilinca Tanaseanu-Döbler ist Professorin für Religionswissenschaft an der Universität Göttingen.Fachlexikon / Reference Work

52,00 €*
Ingrid Bigler-Marschall, Brigitte Marschall (Hrsg.) Der Schauspielführer Lexikon der deutschsprachigen und internationalen Dramatik von 2014 bis 2017
Reihe: Der Schauspielführer
Band-Nr.: 23
ISBN: 978-3-7772-1928-8
Herausgegeben von Ingrid Bigler-Marschall und Brigitte Marschall Mit einem Geleitwort von Thomas Arzt Der im Hiersemann Verlag seit 1953 in Fortsetzungen erscheinende Schauspielführer wandelte sich nach seinen Anfängen als historisches, nach Nationalliteraturen geordnetes Nachschlagewerk für Theatergänger relativ bald zu einem kontinuierlich fortgeschriebenen aktuellen Dramenlexikon. Dieses Lexikon stellt seitdem alle drei bis vier Jahre in einem Band die Auswahl der besten gegenwärtigen, jungen, unmittelbar im Theaterbetrieb relevanten Stücke zusammen, und das unter internationaler Perspektive,nicht allein auf die deutschsprachige Theaterlandschaft beschränkt. So entstand in mehr als vier Jahrzehnten ein echter Kanon der Gegenwartsdramatik. Die neue Folge der Bände startet im 23. Band mit einer doppelten Selbstvergewisserung: Die Herausgeberinnen beleuchten knapp und konzise die Geschichte des Schauspielführersund diejenige seiner frühen Herausgeber und Bearbeiter, allen voran die so legendäre wie zwiespältige Figur Joseph Gregor, des führenden Wiener Theaterhistorikers in den Zeiten von autoritärem Dollfuß-Regime und NS-Herrschaft. Außerdem erhält der Schauspielführer ab jetzt in jedem Band ein Geleitwort eines Dramatikers, einer Dramatikerin zum aktuellen Stand des Gegenwartstheaters. Den Aufschlag macht der Österreicher Thomas Arzt, der Theater als ein »Archiv der Zeitgenossenschaft« versteht. Brigitte Marschall ist Professorin für Theaterwissenschaft am Institut für Theater-, Film- und Medienwissenschaft der Universität Wien; sie forscht und veröffentlicht zu Themen an den Schnittstellen von Kunst, Gesellschaft und Politik. Ingrid Bigler-Marschall ist Literaturwissenschaftlerin, Dialektologin, Lexikographin (Deutsches Theater-Lexikon, Deutsches Literatur-Lexikon). Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe € 89,–, danach € 98,–

98,00 €*
Maren Elisabeth Schwab
Antike begreifen Antiquarische Texte und Praktiken in Rom von Francesco Petrarca bis Bartolomeo Marliano
Reihe: Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters
Band-Nr.: 22
ISBN: 978-3-7772-1908-0
Spektakuläre Entdeckungen des langen 15. Jahrhunderts sorgten dafür, dass die antike Vergangenheit der Stadt Rom neu greifbar wurde: verblichene Inschriften, überwucherte Ruinen, im Schutt vergrabene Statuen, ein einbalsamierter Leichnam, in einem See versunkene Schiffe aus der Kaiserzeit. An allen Relikten der Antike interessierte Humanisten wie Francesco Petrarca, Poggio Bracciolini, Biondo Flavio und Bartolomeo Marliano begleiteten die Hebung dieser Schätze und brachten die Funde lange vor der Erfindung der Altertumswissenschaften zum Sprechen. Antike begreifen zeigt, wie die Humanisten dabei vorgingen, wie sie die antiken Dinge in ihren Texten verstanden, darstellten, und wie sie sich von ihnen inspirieren ließen. Der sogenannte frühhumanistische Antiquarianismus schuf dabei mit Imagination und Kreativität ein in Genreund Sprachwahl heterogenes Textkorpus, dessen hier vorgelegte Erschließung nicht nur für (Neo) Latinisten und Italianisten, sondern auch Archäologen, Historiker und Kunsthistoriker neue Erkenntnisse bringt.Maren Elisabeth Schwab studierte in Trier und Heidelberg Klassische Philologie, Italianistik und Kunstgeschichte und war von 2015 bis 2018 Kollegiatin des Göttinger Graduiertenkollegs »Expertenkulturen des 12. bis 18. Jahrhunderts«. Subskiptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 148,-, danach € 168.- Inhaltsverzeichnis "Antike begreifen. Antiquarische Texte und Praktiken in Rom von Francesco Petrarca bis Bartolomeo Marliano" Vorwort1. Einleitung1.1 Gegenstand und Fragestellung1.2 Definition und Begründung zentraler Begriffe1.2.1 Warum Rom im ›langen 15. Jahrhundert‹?1.2.2 Warum ›Praktiken‹ und antiquitates?1.2.3 Warum ›antiquarisch‹ bzw. ›Antiquar‹?1.3 Forschungsüberblick1.3.1 Interpretationen des Antiquarianismus1.3.2 Zusammenfassung und Einordnung der Fragestellung1.4 Kapitelübersicht2. Inschriften und Münzen2.1 Manuel Chrysoloras: »Synkrisis des neuen und des alten Rom« (1411)2.1.1 Praktiken im Umgang mit antiquitates2.1.2 Eine ›Inschriften-Übersetzung‹2.2 Poggio Bracciolini (1380 – 1459)2.2.1 Praktiken: Bücher- und Inschriftenjagd2.2.2 Inschriften als Text in der Sylloge (ca. 1429)2.2.3 Inschriftentexte als Textbausteine in De varietate fortunae (1448)2.2.4 Der Umgang mit Inschriften im Vergleich mit Francesco Petrarca und Biondo Flavios Roma instaurata2.3 Felice Feliciano: Alphabetum Romanum (1460)2.3.1 Praktiken: Vom eingravierten Buchstaben zum »ordine de la littera« 582.3.2 Eine ›Buchstaben-Übersetzung‹2.4 Ausblick auf das 16. Jahrhundert: Bartolomeo Marlianos Topographia Urbis Romae (1544)2.4.1 Eine kommentierte ›Inschriften-Übersetzung‹ im Druck2.4.2 ›Inschriften-Initialen‹2.5 Münzen: Praktiken und Texte2.5.1 Lorenzo Valla (1440) und Biondo Flavio (1446) betrachten die Bildseiten2.5.2 Illustrium Imagines (1517), Budés Waage (1514) und Vicos Münz-Texte (1548 / 58)2.5.3 Antiquitates als Reliquien in Antonio Agustíns (1517 – 1586) »Dialogos«2.6 Hypnerotomachia Poliphili (1499)2.6.1 Poliphilos Praktiken im Umgang mit antiquitates: ein Antiquar als Romanfigur2.6.2 Polyandrion tempio (HP 236 – 272): eine Sylloge als Dichtung2.7 Zusammenfassung3. Körper und Statuen3.1 Der Leichenfund im Roman (HP 261 – 262)3.2 Praktiken rund um den antiken Leichenfund (1485)3.2.1 Gaspare Pontani (ca. 1440er – nach 1515)3.2.2 Stefano Infessura (ca. 1440 – 1500)3.3 Der Leichenfund als Eintrag in antiquarischen Sammelwerken und im Brief3.3.1 Sigismondo dei Contis »Storie« und Raffaele Maffeis »Commentarii Urbani«3.3.2 Ausblick auf das 16. Jahrhundert: Leandro Albertis »Descrittione di tutta Italia« und Guido Pancirolis »Raccolta«3.3.3 Die Zeichnung im Brief des Bartolomeo Fonzio (1447 – 1513)3.4 ›Übersetzungen‹ des Leichenfundes3.4.1 Im Vergleich mit Santa Francesca Romana: eine ›pagane Heilige‹3.4.2 In Verbindung mit antiker Literatur und Inschriften: eine Berühmtheit3.5 Interaktion und Kommunikation mit antiken Körpern3.5.1 Ausblick auf das 16. Jahrhundert: Praktiken rund um den Laokoon- Fund (1506) und seine christliche Einordnung3.5.2 Stöhnende Statuen: der Laokoon und der Koloss in der HP (35 – 36)3.5.3 Die dichtende Leiche3.6 Zusammenfassung4. Schiffe und Planken4.1 Das Cupido-Schiff (HP 276, 290 – 291)4.2 Die Nemi-Schiffe im Kontext4.2.1 Brief Biondo Flavios an Leonello d’Este (Herbst 1444)4.2.2 Biondo Flavios Italia Illustrata, 2.46b – 474.2.3 Kardinal Prospero Colonna und frühe Antikensammlungen in Rom 1844.3 Praktiken rund um die Nemi-Schiffe4.3.1 Leon Battista Albertis machinae (Italia Illustrata 2.48a) und ihr Weiterleben in Athanasius Kirchers Latium (1671)4.3.2 Antiquarische Zusammenarbeit (Italia Illustrata 2.48b)4.3.3 ›Übersetzung‹ der Schiffsplanke im Vortrag (Italia Illustrata 2.49)4.3.4 Pius II. besucht die Schiffsplanke4.3.5 Die Planke in Verbindung mit Inschriften und antiker Literatur: Italia Illustrata 2.50 und Giraldis De re nautica (1540)4.4 Die Schiffsplanke als Metapher (Italia Illustrata, Vorwort)4.5 Zusammenfassung5. Monumente und Ruinen5.1 Eine Ruinen-Collage im Roman (HP 22 – 25)5.2 Ruinenspaziergänge im 14. Jahrhundert5.2.1 ›Roma-Ruina‹ als Personifikation (Fazio degli Uberti: Dittamondo)5.2.2 Ruinen zur Inspiration (Petrarca: Familiaria)5.2.3 Praktiken beim Spazieren (Giovanni Dondi: Iter Romanum)5.3 Ruinenspaziergänge im 15. Jahrhundert5.3.1 Bewahren durch Messen: Ciriaco d’Ancona und Raffael5.3.2 Ruinen als Künstler-Attribut (Manetti: »Vita di Brunelleschi«)5.3.3 Ruinenführungen und ‑gespräche: Leon Battista Alberti, Pierio Valeriano und Pomponio Leto5.4 Zusammenfassung6. Die Stadt Rom6.1 Mirabilia Urbis Romae (12. Jh.): Rom als Text6.1.1 Listen und Kategorien (Mirabilia 1 – 10)6.1.2 Geschichten und Legenden (Mirabilia 11 – 18)6.1.3 Formelsprache für Raum und Zeit (Mirabilia 19 – 31)6.1.4 Quellen und Praktiken (Epilog, Mirabilia 32)6.2 Graphia aureae urbis Romae (12. Jh.): die wichtigste Bearbeitung der Mirabilia6.2.1 Chronologie: von Noah bis Romulus (Graphia 1 – 12)6.2.2 Erweiterte Listen und Kategorien (Graphia 13 – 40)6.2.3 Rom als sozialer Ort (Graphia 41 – 52)6.2.4 Fazit6.3 Anonymus Magliabecchianus (1410 – 1415): Bearbeitung der Mirabilia durch einen Antiquar?6.3.1 Listen und Formeln der Mirabilia und ihre Grenzen6.3.2 Eine Fassung des Anonymus Magliabecchianus in Marcanovas Collectio Antiquitatum (ca. 1465, Garrett-ms 158)6.3.3 Marcanovas Collectio Antiquitatum (ca. 1465): ›Viele Wege führen nach Rom‹6.4 Biondo Flavios Roma Instaurata (1444 – 1446)6.4.1 Biondos Praktiken am Beispiel des Vatikanischen Obelisken6.4.2 Praktiken der Wissensorganisation im Vergleich mit der Mirabilien-Tradition6.4.3 Der autoreflexive Metadiskurs zur Wissensorganistation6.5 Zusammenfassung7. Rom in Karten7.1 Der Blick von oben auf die Insel Kythera (HP 292 – 325)7.2 Francesco Petrarca, Africa 8.862 – 955a7.2.1 Rom aus der Froschperspektive: die Sieben Hügel als Seelenlandschaft7.2.2 Rom aus der Vogelflugperspektive7.2.3 Der Rom-Plan des Paolino Minorita: von Karten- zu Textelementen 3577.3 Leon Battista Alberti: Descriptio urbis Romae (um 1450)7.3.1 Der ›Karten-Text‹: Anleitung zum Zeichnen eines Rom-Plans7.3.2 Über die Praktik des Vermessens in der Stadt: Albertis Ludi matematici7.3.3 Mirabilien-Tradition trifft auf Claudius Ptolemaeus7.4 Ausblick: Bartolomeo Marlianos Urbis Romae topographia (1544)7.5 Zusammenfassung8. Fazit und Ausblick9. Bibliographie9.1 Abkürzungen9.2 Primärliteratur9.3 Sekundärliteratur9.4 Internetseiten9.5 Abbildungsnachweise10. Register10.1 Orte10.2 Namen10.3 Werke10.3.1 Werke des Mittelalters und der Frühen Neuzeit10.3.2 Stellenregister antiker Werke und Inschriften

168,00 €*
Carl-Friedrich Bieritz, Clemens Cornelius Brinkmann, Thomas Haye (Hrsg.) Literarische Widmungen im Mittelalter und in der Renaissance Konzepte – Praktiken – Hintergründe
Reihe: Quellen und Untersuchungen zur lateinischen Philologie des Mittelalters
Band-Nr.: 21
ISBN: 978-3-7772-1903-5
Obwohl die Praxis der Widmung literarischer Werke an Mäzene, Gönner und Lehrer, aber auch an Freunde und Schüler in der zehn Jahrhunderte währenden, das Mittelalter und die Renaissance umfassenden Epoche in der gesamten europäischen Literatur nach antikem Vorbild weiter geübt wurde, kann von einer systematischen Untersuchung des Phänomens bislang keine Rede sein. Die im vorliegenden Band versammelten Forschungsbeiträge aus dem Bereich der Latinistik, Germanistik und Romanistik nähern sich dem Thema aus drei Perspektiven: Sie fragen erstens nach den literarischen Konzepten, Vorbildern und rhetorischen Mustern, welche bei der Dedikation wirken und zum Ausdruck kommen. Sie untersuchen zweitens die performativen und kommunikativen Praktiken der Widmung. Drittens fragen sie nach den literatursoziologischen Hintergründen und beleuchten das Verhältnis von Widmungsnehmer und Mäzen sowie die extraliterarischen Funktionen der Dedikation. Subskiptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 148,-, danach € 164.- Inhalt "Literarische Widmungen im Mittelalter und in der Renaissance"Carl-Friedrich Bieritz, Clemens Cornelius Brinkmann, Thomas HayeEinleitungCarmen Cardelle de HartmannGrammatik als GabeAldhelm, Bonifatius, Expossitio latinitatis (Anonymus ad Cuimnanum)Franziska Schnoor»Minimum vilissimumque codicellum vestrae celsitudini consecrare praesumo.«Bescheidenheitstopoi in Dedikationen des frühen MittelaltersClemens Cornelius BrinkmannDudos DedikationenFormen und Funktionen der Widmung in der Historia Normannorum des Dudo von St. QuentinThomas HayeDedikationsstrategien bei Franco von Lüttich (gest. nach 1083)Bernhard Teuber›Dedicationem non semper omisit scriba vernaculus‹Zum prekären Status von Widmungen in der volkssprachlichen Literatur des MittelaltersCarl-Friedrich BieritzGerhoch von Reichersberg: Literatur, Widmung und Kirchenpolitik im 12. JahrhundertSusanna FischerDedikation, Patronage und Panegyrik in der Historia de duabus civitatibus, den Gesta Friderici und im LigurinusJürgen WolfDedikation ohne Dedikation?Überlegungen zur Widmungspraxis in der volkssprachig-deutschen Literatur der Blütezeit (1160 – 1230)Christian HeitzmannCui bono?Widmungen als ›Networking‹ am Beispiel von Florentiner Humanisten des frühen 15. JahrhundertsKarl EnenkelDie rituelle Verfasstheit der Buchübergabe und ihre legitimierende Wirkung im humanistischen Literaturbetrieb des langen 15. JahrhundertsMarc-Aeilko ArisDiskurs und AdressierungBeobachtungen zur Funktion von Widmungen in den monastischen Netzwerken des SpätmittelaltersBernd PosseltZur Praxis der Förderung und Dedikation von Literatur in Augsburg und Nürnberg (2. Hälfte des 15. Jahrhunderts)Bernd RolingDie Dedikation mittellateinischer Literatur in der editorischen Praxis der Frühen NeuzeitDrei Beispiele aus der mittellateinischen EpikAbbildungsnachweisRegister der Personen- und Ortsnamen

164,00 €*
Heinz Erich Stiene (Hrsg.) Drei Augustinus-Biographien des XII. Jahrhunderts Ivo von Chartres – Rupert von Deutz – Philipp von Harvengt
Reihe: Bibliothek der Mittellateinischen Literatur (BML)
Band-Nr.: 16
ISBN: 978-3-7772-1905-9
Herausgegeben, übersetzt und kommentiert von Heinz Erich Stiene In den bewegten Zeiten der Kirchenreform nach der Jahrtausendwende erlangt der heilige Augustinus (354 – 430) eine neue hohe Wertschätzung. Die Theologen der Epoche suchen die gültigen Antworten auf ihre Fragen zunehmend im Werk des großen Kirchenvaters, und einige der sich damals bildenden Ordensgemeinschaften erwählen sich jene kanonische Lebensform zum Vorbild, die Augustinus als Bischof von Hippo einst selbst begründet hatte. Aus den gewandelten Verhältnissen erwuchs auch ein neues Interesse an Augustins Biographie. Zwar lagen mit dessen eigenen Confessiones und der Vita Augustini seines Schülers Possidius seit Jahrhunderten authentische Quellen über das Leben des Kirchenvaters vor, aber diese entsprachen nicht mehr in allen Belangen den Erwartungen des hohen Mittelalters. So gestalteten der Kanonist Ivo von Chartres († 1115), der Benediktiner Rupert von Deutz († 1129) und der Prämonstratenser Philipp von Harvengt († 1183) ihre Augustinus-Biographien nach ihren persönlichen Temperamenten, den geistlichen Zielsetzungen und den Bedürfnissen ihrer jeweiligen Adressaten faszinierend unterschiedlich. Die drei Augustinus-Biographien des XII. Jahrhunderts werden hier erstmals in einer Übersetzung mit Kommentar vorgelegt; zugleich wird Ivos bisher ungedruckte Augustinusvita erstmals ediert.Heinz Erich Stiene ist Mittellateinphilologe und Akademischer Oberrat i. R. am Institut für Altertumskunde der Universität Köln. Von seinen zahlreichen Publikationen zur Literatur des frühen und hohen Mittelalters liegt bei Hiersemann die Erstübersetzung von Gervasius von Tilbury, »Kaiserliche Mußestunden« vor (BML 6 und 7). Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 148,-, danach € 164,- Inhalt "Drei Augustinus-Biographien des XII. Jahrhunderts. Ivo von Chartres - Rupert von Deutz - Philipp von Harvengt"VorwortLiteraturverzeichnisI. EinführungAugustinus im hohen MittelalterAugustinus im frühen Mittelalter: eine Autorität der Väterzeit unter mehrerenDie Augustinus-Biographen des Hochmittelalters:Die beiden Hauptquellen der drei Biographien: Augustins Confessiones und die Vita sancti Augustini des PossidiusZu den drei ÜbersetzungenII. Ivo von Chartres, Vita S. AugustiniBiographisches zu Ivo von ChartresIvos WerkeIvo und AugustinusIvos Vita Augustini (Excepciones)Ivos Vita und die Lectiones des Augustinusoffiziums (XII. Jahrhundert)Zur Druckfassung von Ivos ExcepcionesIvo von Chartres, ExcepcionesIvo von ChartresIvos Auszüge aus der Augustinusvita des PossidiusKrankheit und Tod Augustins nach den Lesungen 7, 8 und 9 des OffiziumsIII. Rupert von Deutz, Leben des heiligen Augustinus (BHL 791)Überlieferung und EditionRupert von Deutz: vernachlässigter Hagiograph – geachteter TheologeZum Aufbau von Ruperts AugustinusvitaRupert als deutender Mittler von Augustins LebenAusblickTextkritische Probleme und Corrigenda zu Schramas Edition der Vita s. AugustiniZur Textgestaltung der ÜbersetzungLeben des heiligen Augustinus, Bischofs von HippoIV. Philipp von Harvengt, Vita beati Augustini (BHL 793)Philipp von Harvengt: eine biographische SkizzePhilipps WerkePhilipps Vita beati AugustiniZwei Sermones über Augustinus in einem Lektionar aus der Abtei Bonne-EspérancePhilipp von Harvengt, Das Leben des heiligen Augustinus, Bischofs von HippoNamen- und Sachregister

164,00 €*
Michael G. Müller, Igor Kąkolewski, Karsten Holste, Robert Traba, (Hrsg.) Polen in der europäischen Geschichte Band 3 | Lieferung 5/6
Band-Nr.: 3
Lieferung: 5/6
ISBN: 978-3-7772-1913-4
Ein Handbuch in vier Bänden Band 3: Die polnisch-litauischen Länder unter der Herrschaft der Teilungsmächte (1772/1795–1914)Herausgegeben von Michael G. Müller, Igor Kąkolewski, Karsten Holste und Robert Traba.Band III des Handbuchs »Polen in der europäischen Geschichte« stellt den politischen, wirtschaftlich-sozialen und kulturellen Wandel im langen 19. Jahrhundert dar. Was aber war polnische Geschichte in dieser Epoche? Der alte polnisch-litauische Unionsstaat existierte nicht mehr, doch die staatliche Tradition Polens blieb als Bezugspunkt für die Zukunftsentwürfe alter und neuer politischer Bewegungen lebendig. Ebenso existierte weiterhin eine polnische Gesellschaft, deren soziale Gestalt und politisch-kulturellen Orientierungen sich allerdings im Zuge von Agrarreformen und Industrialisierung grundlegend veränderten – durch den Aufstieg neuer Eliten, die Formierung neuer wirtschaftlich-sozialer Milieus und die partielle Integration bis dahin marginalisierter gesellschaftlicher Akteure wie Juden oder Frauen. Der Prozess der modernen Nationsbildung wurde durch den Widerstand gegen die Teilungsmächte geprägt, aber auch durch die Konkurrenz der Nationalbewegungen von Deutschen, Ukrainern, Litauern und Zionisten. Neue »Schauplätze« polnischer Geschichte in und außerhalb Europas entstanden durch große politisch und wirtschaftlich verursachte Migrationsbewegungen. Die Darstellung im Handbuch trägt diesen Dimensionen Rechnung und berücksichtigt zugleich den polnischen Anteil an der preußisch-deutschen, russischen und österreichischen Imperialgeschichte der Epoche.Michael G. Müller ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Halle-Wittenberg. Er ist Gründungsdirektor des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Universitäten Halle-Wittenberg und Jena und gehört dem Präsidium der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission an.Igor Kąkolewski ist Professor für Politikwissenschaften an der Universität Allenstein / Olsztyn, stellvertretender Direktor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und gehört dem Präsidium der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission der Historiker an.Karsten Holste ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Halle-Wittenberg und assoziiertes Mitglied am Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Universitäten Halle-Wittenberg und Jena.Robert Traba ist Direktor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission.Interessengebiete: Geschichte, Osteuropäische Geschichte

108,00 €*
Michael G. Müller, Igor Kąkolewski, Karsten Holste, Robert Traba (Hrsg.) Polen in der europäischen Geschichte Band 3 | Lieferung 7
Band-Nr.: 3
Lieferung: 7
ISBN: 978-3-7772-1914-1
Ein Handbuch in vier Bänden Band 3: Die polnisch-litauischen Länder unter der Herrschaft der Teilungsmächte (1772/1795–1914)Herausgegeben von Michael G. Müller, Igor Kąkolewski, Karsten Holste und Robert Traba.Band III des Handbuchs »Polen in der europäischen Geschichte« stellt den politischen, wirtschaftlich-sozialen und kulturellen Wandel im langen 19. Jahrhundert dar. Was aber war polnische Geschichte in dieser Epoche? Der alte polnisch-litauische Unionsstaat existierte nicht mehr, doch die staatliche Tradition Polens blieb als Bezugspunkt für die Zukunftsentwürfe alter und neuer politischer Bewegungen lebendig. Ebenso existierte weiterhin eine polnische Gesellschaft, deren soziale Gestalt und politisch-kulturellen Orientierungen sich allerdings im Zuge von Agrarreformen und Industrialisierung grundlegend veränderten – durch den Aufstieg neuer Eliten, die Formierung neuer wirtschaftlich-sozialer Milieus und die partielle Integration bis dahin marginalisierter gesellschaftlicher Akteure wie Juden oder Frauen. Der Prozess der modernen Nationsbildung wurde durch den Widerstand gegen die Teilungsmächte geprägt, aber auch durch die Konkurrenz der Nationalbewegungen von Deutschen, Ukrainern, Litauern und Zionisten. Neue »Schauplätze« polnischer Geschichte in und außerhalb Europas entstanden durch große politisch und wirtschaftlich verursachte Migrationsbewegungen. Die Darstellung im Handbuch trägt diesen Dimensionen Rechnung und berücksichtigt zugleich den polnischen Anteil an der preußisch-deutschen, russischen und österreichischen Imperialgeschichte der Epoche.Michael G. Müller ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Halle-Wittenberg. Er ist Gründungsdirektor des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Universitäten Halle-Wittenberg und Jena und gehört dem Präsidium der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission an.Igor Kąkolewski ist Professor für Politikwissenschaften an der Universität Allenstein / Olsztyn, stellvertretender Direktor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und gehört dem Präsidium der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission der Historiker an.Karsten Holste ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Halle-Wittenberg und assoziiertes Mitglied am Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Universitäten Halle-Wittenberg und Jena.Robert Traba ist Direktor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission.Interessengebiete: Geschichte, Osteuropäische Geschichte

54,00 €*
Michael G. Müller, Igor Kąkolewski, Karsten Holste, Robert Traba (Hrsg.) Polen in der europäischen Geschichte Band 3 | Lieferung 4
Band-Nr.: 3
Lieferung: 4
ISBN: 978-3-7772-1827-4
Ein Handbuch in vier Bänden Band 3: Die polnisch-litauischen Länder unter der Herrschaft der Teilungsmächte (1772/179 –1914)Herausgegeben von Michael G. Müller, Igor Kąkolewski, Karsten Holste und Robert Traba.Band III des Handbuchs »Polen in der europäischen Geschichte« stellt den politischen, wirtschaftlich-sozialen und kulturellen Wandel im langen 19. Jahrhundert dar. Was aber war polnische Geschichte in dieser Epoche? Der alte polnisch-litauische Unionsstaat existierte nicht mehr, doch die staatliche Tradition Polens blieb als Bezugspunkt für die Zukunftsentwürfe alter und neuer politischer Bewegungen lebendig. Ebenso existierte weiterhin eine polnische Gesellschaft, deren soziale Gestalt und politisch-kulturellen Orientierungen sich allerdings im Zuge von Agrarreformen und Industrialisierung grundlegend veränderten – durch den Aufstieg neuer Eliten, die Formierung neuer wirtschaftlich-sozialer Milieus und die partielle Integration bis dahin marginalisierter gesellschaftlicher Akteure wie Juden oder Frauen. Der Prozess der modernen Nationsbildung wurde durch den Widerstand gegen die Teilungsmächte geprägt, aber auch durch die Konkurrenz der Nationalbewegungen von Deutschen, Ukrainern, Litauern und Zionisten. Neue »Schauplätze« polnischer Geschichte in und außerhalb Europas entstanden durch große politisch und wirtschaftlich verursachte Migrationsbewegungen. Die Darstellung im Handbuch trägt diesen Dimensionen Rechnung und berücksichtigt zugleich den polnischen Anteil an der preußisch-deutschen, russischen und österreichischen Imperialgeschichte der Epoche.Michael G. Müller ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Halle-Wittenberg. Er ist Gründungsdirektor des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Universitäten Halle-Wittenberg und Jena und gehört dem Präsidium der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission an.Igor Kąkolewski ist Professor für Politikwissenschaften an der Universität Allenstein / Olsztyn, stellvertretender Direktor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und gehört dem Präsidium der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission der Historiker an.Karsten Holste ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Halle-Wittenberg und assoziiertes Mitglied am Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Universitäten Halle-Wittenberg und Jena.Robert Traba ist Direktor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission.Interessengebiete: Geschichte, Osteuropäische Geschichte

54,00 €*
Michael G. Müller, Igor Kąkolewski, Karsten Holste, Robert Traba (Hrsg.) Polen in der europäischen Geschichte Band 3 | Lieferung 8/9
Band-Nr.: 3
Lieferung: 8/9
ISBN: 978-3-7772-1933-2
Mit Titelbogen, Inhaltsverzeichnis und RegisterDie Einbanddecke für Lieferungen 1 – 9 ist zum Preis von € 36,– separat erhältlich. Ein Handbuch in vier Bänden Band 3: Die polnisch-litauischen Länder unter der Herrschaft der Teilungsmächte (1772/1795–1914)Herausgegeben von Michael G. Müller, Igor Kąkolewski, Karsten Holste und Robert Traba.Band III des Handbuchs »Polen in der europäischen Geschichte« stellt den politischen, wirtschaftlich-sozialen und kulturellen Wandel im langen 19. Jahrhundert dar. Was aber war polnische Geschichte in dieser Epoche? Der alte polnisch-litauische Unionsstaat existierte nicht mehr, doch die staatliche Tradition Polens blieb als Bezugspunkt für die Zukunftsentwürfe alter und neuer politischer Bewegungen lebendig. Ebenso existierte weiterhin eine polnische Gesellschaft, deren soziale Gestalt und politisch-kulturellen Orientierungen sich allerdings im Zuge von Agrarreformen und Industrialisierung grundlegend veränderten – durch den Aufstieg neuer Eliten, die Formierung neuer wirtschaftlich-sozialer Milieus und die partielle Integration bis dahin marginalisierter gesellschaftlicher Akteure wie Juden oder Frauen. Der Prozess der modernen Nationsbildung wurde durch den Widerstand gegen die Teilungsmächte geprägt, aber auch durch die Konkurrenz der Nationalbewegungen von Deutschen, Ukrainern, Litauern und Zionisten. Neue »Schauplätze« polnischer Geschichte in und außerhalb Europas entstanden durch große politisch und wirtschaftlich verursachte Migrationsbewegungen. Die Darstellung im Handbuch trägt diesen Dimensionen Rechnung und berücksichtigt zugleich den polnischen Anteil an der preußisch-deutschen, russischen und österreichischen Imperialgeschichte der Epoche.Michael G. Müller ist Professor für Osteuropäische Geschichte an der Universität Halle-Wittenberg. Er ist Gründungsdirektor des Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Universitäten Halle-Wittenberg und Jena und gehört dem Präsidium der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission an.Igor Kąkolewski ist Professor für Politikwissenschaften an der Universität Allenstein / Olsztyn, stellvertretender Direktor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und gehört dem Präsidium der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission der Historiker an.Karsten Holste ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichte der Universität Halle-Wittenberg und assoziiertes Mitglied am Aleksander-Brückner-Zentrums für Polenstudien der Universitäten Halle-Wittenberg und Jena.Robert Traba ist Direktor des Zentrums für Historische Forschung der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Berlin und Vorsitzender der Deutsch-Polnischen Schulbuchkommission.Interessengebiete: Geschichte, Osteuropäische Geschichte

108,00 €*
Johann Wolfgang Goethe, Friedrich Schiller, Ludwig van Beethoven, Friedrich Mosengeil, Franz Grillparzer
Bodo Plachta (Hrsg.) Egmont Reihe: Stuttgarter Studienausgaben
Band-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-1925-7
Herausgegeben von Bodo PlachtaGoethes ›Lesedrama‹ Egmont über den Freiheitskampf der Niederländer hatte zunächst wenig Erfolg auf dem Theater. Der kam, als Schiller das Drama auf Bitten Goethes tiefgreifendbearbeitete. Den eigentlichen Durchbruch erlebte das Werk aber erst mit Beethovens Bühnenmusik 1810, die freilich für eine Aufführung mit dem Theatertext zu lang geriet. So schrieb Friedrich Mosengeil einen Deklamationstext, der auch Goethes Beifall fand – wegen seiner politisch liberalen Färbung und seinem Freiheitspathos jedoch keinen Anklang beim zensurfürchtigen Wiener Konzertbetrieb. Dort bekam 1834 Franz Grillparzer noch einmal einen Auftrag für einen Deklamationstext zu den Aufführungen von Beethovens Egmont-Musik, und diese Textfassung ist bis heute populär geblieben. Zum Beethoven-Jahr 2020, dem 250. Geburtstag des Komponisten, präsentiert diese Studienausgabe erstmals einen zentralen Text der Weimarer und der Wiener Klassik in all seinen unterschiedlichen Gestalten und Bearbeitungen. Das Außerordentliche der Egmont-Dichtung zeigt sich in der glücklichen Fügung, dass Goethe, Schiller, Beethoven und Grillparzer zusammenfanden, um ein Werk zu ersinnen, zu bearbeiten, bühnentauglich zu machen oder durch Musik zu ergänzen – schlussendlich ein wahres ›Gesamtkunstwerk‹.Bodo Plachta (geb. 1956) ist Germanist und Editionswissenschaftler. Er hat an den Universitäten Osnabrück und Amsterdam gelehrt, ist Herausgeber der Zeitschrift "editio", Herausgeber kritischer Editionen und Studienausgaben von Werken der neueren deutschen Literatur sowie Autorzahlreicher Fachpublikationen zur deutschen Literaturgeschichte und Editionswissenschaft. Inhalt "Egmont"Johann Wolfgang Goethe: Egmont. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen (1788)Friedrich Schiller: Egmont. Erste Bearbeitung für die Bühne von Schiller (1796)Ludwig van Beethoven: Musik zu Johann Wolfgang Goethes Trauerspiel Egmont, op. 84 (1810) – Klavierauszüge (1811 / 12)Friedrich Mosengeil: Beethovens Zwischenacte zu Göthe’s Egmont; mit declamatorischer Begleitung (1821)Franz Grillparzer: Beethovens Musik zu Göthes Trauerspiel: Egmont durch Deklamation verbunden. Die Dichtung von Mosengeil, ergänzt und für diese Aufführung eingerichtet von F. Grillparzer (1834)AnhangZu dieser StudienausgabeJohann Wolfgang Goethe: Egmont. Ein Trauerspiel in fünf Aufzügen (1788)EntstehungÜberlieferungTextgrundlage und TextgestaltungUraufführung und WirkungFriedrich Schiller: Egmont. Erste Bearbeitung für die Bühne von Schiller (1796)Entstehung und ÜberlieferungTextgrundlage, Textgestaltung und TextgeneseUraufführung und WirkungLudwig van Beethoven: Musik zu Johann Wolfgang Goethes Trauerspiel Egmont, op. 84 (1810) – Klavierauszüge (1811 / 12)EntstehungTextgrundlageUraufführung und WirkungFriedrich Mosengeil: Beethovens Zwischenacte zu Göthe’s Egmont; mit declamatorischer Begleitung (1821)EntstehungÜberlieferungTextgrundlage und TextgestaltungUraufführung und WirkungFranz Grillparzer: Beethovens Musik zu Göthes Trauerspiel: Egmont durch Deklamation verbunden. Die Dichtung von Mosengeil, ergänzt und für diese Aufführung eingerichtet von F. Grillparzer (1834)EntstehungÜberlieferungTextgrundlage und TextgestaltungUraufführung und WirkungLiteratur

69,00 €*