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Hans Christoph Pleßke, Bernd Gräf, Jutta Gräf (Hrsg.)

Der Romanführer. Der Inhalt der Romane und Novellen der Weltliteratur

Deutschsprachige Prosa im Dritten Reich (1933 - 1945): Erster Teil: A - K

Titelinformation "Der Romanführer. Der Inhalt der Romane und Novellen der Weltliteratur"

Aus der Einleitung: "Aus dem Abstand von Jahrzehnten wissen wir, wie kritikwürdig selbst manches bleibt, was sich unmittelbar nach dem Kriege in den durchaus notwendigen ´Entnazifizierungsverfahren´ abgespielt hat. Der eine oder andere Betroffene vermochte durchzuschlüpfen, blieb auch später seiner Gesinnung treu.Und dann gibt es noch jene, denen weiterhin Standardetikettierungen, wofür hier nur die Namen der Schriftsteller Hans Grimm und Erwin Guido Kolbenheyer stehen sollen. Ohne die gewissenhafte Prüfung jedes einzelnen Falles lassen sich daher keine Urteile fällen.Es ist nicht Aufgabe des Romanführers, die ideologischen Hintergründe in der Haltung der Autoren zu bewerten, sondern dem Literaturfreund Einblicke in jene Romane oder Erzählungen zu bieten, die unter den besonderen Bedingungen der nationalsozialistischen Herrschafts- und Kulturpolitik geschrieben wurden. Abzulehnen ist eine pauschale Verunglimpfung jener Belletristik, die in der NS-Zeit entstand und viele Leser erreichte. So begegnen uns nämlich nicht nur glühende NS-Protagonisten mit ihren ersten Büchern, sondern auch solche Schriftsteller wie Günter Eich, Marie Luise Kaschnitz, Wolfgang Koeppen, Luise Rinser und Wolfgang Weyrauch, die nach 1945 ein prägendes Stück deutsche Literaturgeschichte mitgeschrieben haben. Die nachgeborene Generation sollte sich daher einer vorurteilsfreien Betrachtung verpflichtet fühlen."Mit den insgesamt über 400 gebotenen Inhaltsreferaten wird für das Romanschaffen im Dritten Reich ein abgerundeter und repräsentativer Überblick geboten, der erst ein ausgewogenes Urteil ermöglicht.