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Johann Michael von Loen Christopher Meid, Philipp Redl (Hrsg.)

Der Redliche Mann am Hofe

Oder die Begebenheiten des Grafens von Rivera

Titelinformation "Der Redliche Mann am Hofe"

Johann Michael von Loens Redlicher Mann am Hofe (1740) gilt als erster bedeutender Roman der deutschen Aufklärung. Er verknüpft formal avanciert ältere Erzähltraditionen, indem er politisch-didaktische, galante, utopische und satirische Elemente einschließt. Am Beispiel des Grafen von Rivera, der für eine christlich-tugendhafte Politik einsteht, verhandelt der Roman die Moralisierung des Staatswesens. Darüber hinaus erhebt Loen den Anspruch, mit seinem Text ein umfassendes Gesellschaftspanorama zu bieten, das für Rezipienten aller Stände gleichermaßen nutzbringend sei. Die vorliegende kritische Edition der Erstausgabe des wirkmächtigen Romans bietet eine Basis für vertiefte Forschungen zur Literaturgeschichte im Übergang von Galanterie, Aufklärung und Empfindsamkeit sowie zum Stil- und Geschmackswandel in der Romanliteratur des 18. Jahrhunderts.

Dr. Christopher Meid und Dr. Philipp Redl sind Akademische Mitarbeiter am Deutschen Seminar der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg.

Inhalt "Der Redliche Mann am Hofe"

Einleitung (von Christopher Meid)

1. Johann Michael von Loen: Leben und Werk
2. Der Redliche Mann am Hofe
2.1 Loens Romantheorie im Kontext
2.2 Deutungsaspekte
Forschungsbibliographie

Zur Edition (von Philipp Redl)

Ausgaben
Editionsprinzipien
Abbildungen

Loens Der Redliche Mann am Hofe

Vorbericht
Erstes Buch
Das zweyte Buch
Das dritte Buch
Das vierte Buch
Das fünfte Buch
Das sechste Buch
Das siebende Buch
Das achte Buch
Das neunte Buch
Das zehende Buch
Das eilfte Buch
Das zwölfte Buch
Das dreyzehende Buch
Das vierzehende Buch
Das fünfzehende Buch
Das sechzehende Buch
Das siebenzehende Buch
Freye Gedancken von der Verbesserung des Staats
Die vertheidigte Sitten-Lehre durch Exempel
Des Herrn von Bielefeld Abhandlung von dem Verfalle der Staaten

Orthographische Varianten

Dank

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