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Manfred Hutter

Der Manichäismus

Vom Iran in den Mittelmeerraum und über die Seidenstraße nach Südchina

Titelinformation "Der Manichäismus"

„Manfred Hutter legt somit ein Handbuch der Geschichte, Charakteristika und Religionsverflechtungen des Manichäismus vor, das den neuesten Forschungsstand zum Thema sowohl für Studierende als auch für Spezialisten der Religionswissenschaften kompakt präsentiert. Eine umfangreiche Bibliographie sowie ein Personen- und Sachregister dienen der Erschließung des Buches.“ 

Quelle: Iris Colditz in Zeitschrift für Kirchengeschichte 2/2024

Das erste umfassende deutschsprachige Handbuch der unterschiedlichen religionsgeschichtlichen Ausformungen des Manichäismus seit 1961

Der in der Mitte des 3. Jahrhunderts entstandene Manichäismus war die erste „weltweit“ verbreitete Religion. Mani (216-277) präsentierte seine aus biblisch-gnostischen und iranisch-zoroastrischen Vorstellungen schrittweise entwickelte Lehre als den älteren Religionen überlegen, um die Lehre Jesu im Westen, Zarathustras im Iran und Buddhas in Indien abzulösen. Dieser Überlegenheitsanspruch wurde jeweils lokal spezifiziert, was von christlichen Theologen, zoroastrischen Priestern und chinesischen buddhistischen Gelehrten nicht unkommentiert blieb. Dadurch lässt sich diese Religion durch religionsinterne Quellen sowie externe Fremdbeschreibungen facettenreich rekonstruieren.

Manfred Hutter (geb. 1957) studierte Katholische Theologie und Vergleichende Sprachwissenschaft in Verbindung mit einer orientalistischen Fächerkombination. Von Oktober 2000 bis Juli 2023 war er Professor für Vergleichende Religionswissenschaft am Institut für Orient- und Asienwissenschaften der Universität Bonn.

Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 44,–, danach € 49,–