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Ursula Rautenberg, Ute Schneider (Hrsg.)

Das Buch als Handlungsangebot

Soziale, kulturelle und symbolische Praktiken jenseits des Lesens

Titelinformation "Das Buch als Handlungsangebot"

„Die praxeologische Herangehensweise stellt klar, dass mit dem Öffnen ihrer Pforten zu den Methoden- und Analysefeldern der Buchforschung Aneignungs-, Einsatz-, Instrumentalisierungstaten, Inkorporierungs-, Gebrauchs- und Nutzungsroutinen (Ver)fremdungshandlungen, Bedeutungszuweisungen und Übertragungsakte, kurz alle sozialen Praktiken konkreten und symbolischen Buchgebrauchs, unabhängig von ihrer zeiträumlichen Lokalisierung, konstitutiver Bestandteil des wissenschaftlichen Umgangs mit gedruckten Büchern sind. Insoweit unterscheidet sich das methodische Angebot des Sammelbandes grundlegend von turns letzter Jahrzehnte. Dies multiperspektivisch, in theorieorientierten Anleitungen wie in empirischen Fallstudien vorgeführt zu haben, ist, auf den Punkt gebracht, die Leistung der Veröffentlichung. Sie ist bedeutend.“

Quelle:  Erdmann Weyrauch in „Archiv für Geschichte des Buchwesens“ 2024


Bücher werden nicht nur gelesen. Als materielle Gegenstände spielen sie auch eine wichtige Rolle in unserem sozialen, kulturellen und symbolischen Handeln: Sie werden als Artefakte gestaltet, beworben und gekauft, verschenkt und gewidmet, gezeigt und ausgestellt, gesammelt und in Bibliotheken zusammengestellt, sie sind Objektebibliophiler Begierde, Mittel zur Identitätskonstruktion und zur kulturellen Distinktion. Erstmals wird im vorliegenden Band mit praxistheoretischem Zugriff systematisch das umfangreiche Feld der Buchpraktiken und der damit verbundenen kollektiven oder subjektiven Wertzuschreibungen beleuchtet.

Ursula Rautenberg ist Professorin i. R. für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Schwerpunkte: Medialität des Buchs, Buchgeschichte der Inkunabeln und frühen Neuzeit, Typographie und Lesen, Lesen und Leser;
https://uni-erlangen.academia.edu / ursularautenberg.

Ute Schneider ist Professorin für Buchwissenschaft am Gutenberg-Institut für Weltliteratur und schriftorientierte Medien der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Schwerpunkte: aktuelle und historische Dimensionen des Lesens; Geschichte des Buchgebrauchs von der Frühen Neuzeit bis ins 20. Jahrhundert, Wechselwirkungen zwischen Wissenschaftsgeschichte und Verlagswesen;
https://personen.uni-mainz.de / public / person / 815.

Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 178,–, danach € 196,–

AutorIn (bitte auswählen): Rautenberg, Ursula, Schneider, Ute
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Weitere Titel der Reihe "Bibliothek des Buchwesens":

Anja Wolkenhauer (Hrsg.) Ludwig Volkmann: Bilderschriften der Renaissance Hieroglyphik und Emblematik in ihren Beziehungen und Fortwirkungen. Faksimile des Erstdrucks von 1923
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 33
ISBN: 978‑3‑7772‑2339-1
Neu herausgegeben von Anja Wolkenhauer Mit Beiträgen von Florian Ebeling, Ulrich Pfisterer und Anja Wolkenhauer Vor genau 100 Jahren legte der Leipziger Verleger und Kulturwissenschaftler Ludwig Volkmann (1870–1947) seine Bilderschriften der Renaissance vor: eine Grundschrift der kulturhistorischen Forschung des 20. Jahrhunderts. Im Austausch mit dem Forscherkreis um Aby Warburg untersuchte Volkmann geistesgeschichtliche Traditionslinien zwischen Antike und Renaissance, besonders die Wirkungsgeschichte der ägyptischen Hieroglyphik in den frühneuzeitlichen Künsten und Literaturen.Die vorliegende Ausgabe macht den Erstdruck durch Einführungen zu Werk und Wirkung sowie durch umfangreiche Indices neu zugänglich.Anja Wolkenhauer (*1967) ist gelernte Antiquariatsbuchhändlerin. Nach einem Studium der Latinistik, Kunstgeschichte und Geschichte der Naturwissenschaften hat sie seit 2010 einen Lehrstuhl für Lateinische Philologie an der Universität Tübingen inne. Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung und DanksagungFaksimile von Ludwig Volkmann, Bilderschriften der Renaissance. Hieroglyphik und Emblematik in ihren Beziehungen und Fortwirkungen, Leipzig: Hiersemann, 1923Anja WolkenhauerRekonstruktion einer wissenschaftlichen Bibliothek: Ein Verzeichnis der in den Bilderschriften verwendeten LiteraturAnja WolkenhauerKommentierendes Abbildungsverzeichnis zu den BilderschriftenFlorian EbelingVolkmanns Bilderschriften und die ÄgyptenrezeptionUlrich Pfisterer« Er ist ja ein sehr vernünftiger Mann ». Ludwig Volkmann, der Warburg-Kreis und die Kunstgeschichte des frühen 20. JahrhundertsAnja Wolkenhauer« Die Bedeutung der Hieroglyphik und Emblematik auch für die Kenntnis der Signete ». Volkmanns Bilderschriften und ihr AnhangAnja WolkenhauerVerzeichnis der wissenschaftlichen Schriften, Briefe und Biographica von Ludwig Volkmann

75,00 €*
Ursula Rautenberg, Anja Voeste (Hrsg.) Typographie Theoretische Konzeptionen, historische Perspektiven, künstlerische Applikationen
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 31
ISBN: 978‑3‑7772‑2212-7
Typographie als jede Form gestalteter Schrift ist ein wichtiges Mittel der Schriftkommunikation. Sie ist geprägt von vielfältigen, sich wandelnden soziokulturellen Bedingungen, ihr Verständnis damit Aufgabe vieler Disziplinen.Der ansprechend gestaltete Band versammelt 21 illustrierte Überblicksartikel und damit verbundene Fallstudien zu zentralen typographischen Themen, verfasst von ausgewiesenen FachwissenschaftlerInnen. Alle Beiträge sind inhaltlich eng miteinander vernetzt, ihre Zugänge reichen von der Semiotik und Schriftlinguistik bis zur Literatur-, Übersetzungs- und Editionswissenschaft und weiter zur Buchwissenschaft und Kunstgeschichte.Ursula Rautenberg ist Professorin i. R. für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg.Anja Voeste ist Professorin für Historische Sprachwissenschaft und Sprachgeschichte des Deutschen an der Justus-Liebig-Universität Gießen.  Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 136,–, danach € 149,–

149,00 €*
Christoph Jensen
Die Druck- und Verlagsproduktion der Offizin Wolfgang Endter und seiner Erben (1619 – 72) Ein Beitrag zur Geschichte des Nürnberger Buchdrucks im 17. Jahrhundert mit einer Bibliographie der Drucke von Wolfgang Endter dem Älteren, Johann Andreas und Wolf dem Jüngeren sowie Christoph und Paul Endter
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 30
ISBN: 978‑3‑7772‑2119-9
Der Nürnberger Wolfgang Endter der Ältere (1593 – 1659) und seine Söhne Johann Andreas (1625 – 70), Wolf der Jüngere (1622 – 55), Christoph (1632 – 72) und Paul Endter (1639 – 62) gehörten zu den bedeutendsten Druckerverlegern des 17. Jahrhunderts. Ihre Druck‑ und Verlagsproduktion umfasste über 1.000 Werke, wobei vor allem theologische Werke, Bibeln und Kalender gedruckt wurden. Daneben erschienen auch medizinische, juristische, historische und politische Werke, Lexika, Reiseberichte und Werke der zeitgenössischen Literatur. Mithilfe einer statistischen Analyse werden die gesamte Druck‑ und Verlagsproduktion untersucht und inhaltliche Schwerpunkte sowie zeitliche Entwicklungen identifiziert. Ergänzt wird die Untersuchung durch eine Bibliographie der von den Endtern produzierten Werke. Christoph Jensen hat an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster Alte Geschichte, Philosophie und Frühchristliche Archäologie und an der Fachhochschule Köln Bibliotheks- und Informationswissenschaft studiert. Er wurde 2019 mit der buchwissenschaftlichen Dissertation über Wolfgang Endter und seine Söhne promoviert. Derzeit ist er stellvertretender Leiter der Abteilung Handschriften und Graphische Sammlung und Fachreferent für Theologie an der Universitätsbibliothek Erlangen-Nürnberg.  Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 159,–, danach € 174,– "Mit diesem neuartigen Ansatz seiner Arbeit ist es Christoph Jensen gelungen, seine Zielsetzung zu erfüllen und damit einen wertvollen Beitrag zur Druckgeschichte (nicht nur Nürnbergs) zu liefern. Das statistische Material und die fundierten Einblicke in die thematisch breitgefächerten Produktionen der drei Endter-Offizinen bilden eine solide Basis für zukünftige Arbeiten. Abschließend lässt sich feststellen, dass die Vielfalt der dargebotenen Informationen aus unterschiedlichsten Fachgebieten nicht nur den Anreiz zum wiederholten Lesen liefert, sondern auch die Neugier auf unbekannte "Seiten" (in doppelter Bedeutung!) des 17. Jahrhunderts weckt."sehepunkte 22 (2022): Angelika Wingen-Trennhaus

174,00 €*
Hans Dickel, Elisabeth Engl, Ursula Rautenberg (Hrsg.) Frühneuzeitliche Naturforschung in Briefen, Büchern und Bildern Christoph Jacob Trew als Sammler und Gelehrter
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 29
ISBN: 978‑3‑7772‑2104-5
Naturkunden des 18. JahrhundertsDer Nürnberger Arzt und Botaniker Christoph Jacob Trew (1695–1769) war in der Gelehrtenrepublik des 18. Jahrhunderts weithin bekannt und vernetzt. Seine naturkundlichen Privatsammlungen gehören zu den bedeutendsten seiner Zeit. Den Kernbestand bilden die medizinisch-naturkundliche Bibliothek, botanische Zeichnungen, Aquarelle und Kupferstiche sowie eine umfangreiche Sammlung von historischen Gelehrtenbriefen; hinzu kommen u. a. Bibliothekskataloge und Besucherbücher des ›Museum Trewianum‹, Versteigerungskataloge, Pflanzenverkaufskataloge, illustrierte Flugblätter. Diese singulären Quellenbestände ermöglichen einen exemplarischen Einblick in die Dynamik des Sammelns, Forschens und Publizierens im Wissensraum zwischen Barock und Frühaufklärung. 16 reich bebilderte Beiträge aus Wissenschafts- und Botanikgeschichte, Buchwissenschaft und Kunstgeschichte, zeigen die Bedeutung der großenteils in der Universitätsbibliothek Erlangen erhaltenen Sammlungsbestände, die heute die Forschung unterschiedlicher Disziplinen bereichern.Hans Dickel ist seit 2002 Professor für Neuere Kunstgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Elisabeth Engl promovierte über die Bibliothek von Christoph Jacob Trew und ist seit 2020 Bibliotheksreferendarin an der HAB Wolfenbüttel.Ursula Rautenberg ist em. Professorin für Buchwissenschaft an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 149,–, danach € 164,–

164,00 €*
Elisabeth Engl
Die medizinisch-naturkundliche Bibliothek des Nürnberger Arztes Christoph Jacob Trew Analyse einer Gelehrtenbibliothek im 18. Jahrhundert
Reihe: Bibliothek des Buchwesens
Band-Nr.: 28
ISBN: 978‑3‑7772‑2029‑1
Eine naturkundliche Bibliothek der Frühaufklärung wird erschlossen Der Nürnberger Arzt und Botaniker Christoph Jacob Trew  (1695 – 1769) baute eine der größten Gelehrtenbibliotheken seiner Zeit auf. Sie umfasste 34 000 Titel in knapp 24 000 Bänden und ist anders als viele zeitgenössische Privatbibliotheken noch heute fast vollständig in der Universitätsbibliothek Erlangen‑Nürnberg erhalten, wo sie größtenteils nach Trews originalen Signaturen aufgestellt ist. Trews Sammeln von Büchern und Naturalien ist in seiner umfangreichen Korrespondenz mit Gelehrten in ganz Europa dokumentiert. Für das Zusammentragen, Ordnen und Verzeichnen von Texten bildete sich um 1700 eine gelehrte Methode aus, die sich rasch etablierte und auch um Nürnberg geübt wurde. Vor diesem Hintergrund werden erstmals der medizinisch‑naturkundliche Kernbestand einer auf Vollständigkeit hin angelegten Bibliothek, ihre Anlage und Nutzung analysiert.Elisabeth Engl hat an der Universität Erlangen-Nürnberg die Fächer Buchwissenschaft und Anglistik studiert und wurde 2019 mit der buchwissenschaftlichen Dissertation über die Trew- Bibliothek promoviert. Seitdem ist sie an der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel als Koordinatorin der DFG-Förderinitiative OCR-D zur Weiterentwicklung von Verfahren der Optical Character Recognition tätig. Subskriptionspreis für Bezieher der Reihe und für Vorbestellungen € 169,–, danach € 189,– InhaltI. Einleitung1 Trew in der bibliotheks- und wissenschaftsgeschichtlichen Forschung2 Vollständigkeit der Trewschen Bibliothek und Quellen zur Büchersammlung3 Bestandsanalyse und Auswahl der untersuchten BriefschaftenII. Trew als gelehrter Arzt und Sammler1 Trews Biografie und Alltag als gelehrter Arzt2 Die Geschichte von Trews Bibliothek3 Trew als SammlerIII. Das literärhistorische Projekt der gelehrten Bestandsaufnahme1 Die Ursprünge des Projekts im 17. Jahrhundert: Bacon und Naudé2 Konzepte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts2.1 Lehrbücher und Anleitungen zum Gelehrtenprojekt2.2 ›Historia literaria‹ als Gemeinschaftsprojekt der Gelehrten2.3 Ziele des Gelehrtenprojekts2.4 Biografisch-bibliografisches Sammeln3 Buchkunde an der Universität Altdorf und im Umkreis Nürnberger Gelehrter4 Literärhistorische Anleitungen und Referenzwerke in Trews Bibliothek5 ZusammenfassungIV. Trews medizinisch-naturkundliche Bibliothek1 Bibliotheksbestand nach systematischen Einteilungen2 Die Sammelschwerpunkte im medizinisch-naturkundlichen Kernbestand2.1 Auswertung nach Erscheinungsjahren und Druckorten2.2 Auswertung nach Sachgruppen2.2.1 Anatomie2.2.2 Pathologie2.2.3 Allgemeine Therapie2.2.4 Spezielle Pathologie und Therapie2.2.5 Naturkunde2.2.6 Weitere medizinische Schriften: Sammelwerke, Standardwerke und Referenzwerke3 Trews antiquarisches Sammelkonzept der botanischen Inkunabeln und Frühdrucke4 Phasen des Sammelns im zeitlichen Verlauf5 ZusammenfassungV. Zusammentragen der Bücher1 Bibliografische Recherche- und Hilfsmittel zum Kauf2 Die Kaufentscheidung3 Der wachsende Bibliotheksbestand3.1 Erwerbungen auf Bücherauktionen3.2 Käufe über Trews Korrespondenten und Buchgeschenke3.3 Direktkäufe bei Buchhändlern3.4 En-bloc Aufkäufe von Gelehrtenbibliotheken4 Schwierigkeiten des Bestandsaufbaus: Transportwege, Geldtransfer und Doublettenbildung4.1 Transportsysteme und Bezahlungsweisen4.2 Doubletten und defekte Exemplare5 ZusammenfassungVI. Ordnen und Verzeichnen der Büchersammlung1 Anlage und Funktionen von Bibliothekskatalogen in der Frühen Neuzeit2 Die Bücher im Bibliotheksraum2.1 Systematik der Aufstellung der Bücher im Bibliotheksraum und Signatursystem2.2 Ausstattung und Gestaltung des Bibliotheksraums3 Die handschriftlichen Kataloge3.1 Der Autorenkatalog3.2 Der systematische Katalog3.3 Der Folio- und Quart-Katalog4 ZusammenfassungVII. Nutzen der Büchersammlung1 Die Bibliothek als Arbeitsinstrument1.1 Trews Arbeitsprinzipien beim »Blackwellschen Kräuterbuch«1.2 Trews botanische Forschungen am ›Helleborus‹1.3 Katalog der frühen botanischen Drucke1.4 Räsonierende Bibliografie2 Trews Sorge um den Nachruhm3 Der Nutzen der Bibliothek für Trews gelehrte Freunde4 Zusammenfassung VIII. Fazit IX. ZusammenfassungAnhang1 Tabellarischer Lebenslauf Trews2 Kategorien des systematischen Bibliothekskatalogs3 Bücherlisten aus der Rathgebschen AuktionLiteraturverzeichnis1 Primärquellen2 Verwendete Trew-Briefe3 ForschungsliteraturAbbildungsverzeichnisTabellenverzeichnisIndex1 Personenindex2 OrtsindexDanksagung

189,00 €*
Otto Mazal
Incunabula Patristica Bibliographie der Wiegendrucke christlicher Autoren der Antike. VIERTER TEILBAND: Incunabula Mixta
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 22
Heft-Nr.: 4
ISBN: 978-3-7772-1823-6
Bearbeitet von Judith Hamann-LenzingerOtto Mazals großes – und nachgelassenes – bibliographisches Gesamtverzeichnis aller bekannten und nachweisbaren Frühdrucke der patristischen Literatur, also der Werke spätantiker Kirchenväter, wird nun fortgesetzt: Nach drei Bänden für die Inkunabel-Überlieferung der patristischen Autoren gilt der vierte Band den Sammel-Inkunabeln, die nach Art von modernen Readern kürzere patristische Texte verschiedener Autoren versammeln oder, jeweils mit anderer, jüngerer oder zeitgenössischer Literatur zusammengebunden, Texte frühchristlicher Autoren enthalten. Ein Überblick gerade über die Inhalte dieser Sammelbände der Zeit vor 1500 ist besonders schwer zu erhalten, da sie in den großen Frühdruckbibliographien nicht in der Tiefe erschlossen sind, wie das Otto Mazal in seinem Verzeichnis gelang. Im vorliegenden Band findet man also auch entlegene Werkfassungen und wenig bekannte Verfasser bequem, und es konnten falsche spätmittelalterliche Zuschreibungen apokrypher Literatur an Kirchenväter aufgeklärt werden.

198,00 €*
Thomas Keiderling (Hrsg.) Lexikon der Medien- und Buchwissenschaft Gesamtwerk - 3 Teilbände
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 26
Heft-Nr.: 1-3
ISBN: 978-3-7772-1612-6
3 Bände zu je etwa 320 Seiten Die von internationalen Experten verfassten Artikel dieses Lexikons behandeln in alphabetischer Anordnung die ganze Bandbreite sowohl der "alten" analogen Medien von der Papyrus-Buchrolle angefangen, über die verschiedenen Erscheinungsformen der Printmedien bis hin zu den heutigen "neuen" digitalen Medien online und offline. Beide Bereiche - analog und digital - führen hier eine symbiotische Partnerschaft und stellen gegenseitig unter Beweis, wie schwierig das Leben des einen ohne den anderen heute wäre. In konzisen, wenn geboten aber auch weiter ausholenden Artikeln werden unter allen diesbezüglichen Bereichen die Buch- und Bibliothekswissenschaft, die Buchgestaltung, der Buchdruck und Buchhandel, die Leser- und Rezeptionsforschung sowie das Urheber- und Verlagsrecht übersichtlich dargestellt. - Der digitale und online-Kosmos der Medien-, Informations- und Kommunikationswissenschaft (einschließlich ihrer Arbeitsmittel, der Hardware, Software und Trägermedien und deren Entwicklungsgeschichte, die sie schon wieder aufweisen) wird erschlossen durch aktuelle Erläuterungen aus den weiten Komplexen Internet, Datenbanken, online-Publikationen, Digitaldruck, E-Book und -Reader. Auch die heutzutage so wichtigen Dinge wie Chatroom, Twitter, YouTube und WLAN usw. werden beschrieben. Thomas Keiderling, PD Dr. phil., Historiker und Medienwissenschaftler, Studium der Geschichte, Journalistik und Kulturwissenschaften in Leipzig und Newcastle upon Tyne (Großbritannien); Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft in Berlin. 1999 Promotion, danach 2002/03 Tätigkeit beim Lexikonverlag BI/Brockhaus in Mannheim und Leipzig, 2003-2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, 2010 Habilitation. Seit 2012 publizistische Arbeiten und Aufarbeitung des Verlagsarchivs Vandenhoeck & Ruprecht an der Staatsbibliothek zu Berlin. Von 2004 an korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins.

99,00 €*
Thomas Keiderling (Hrsg.) Lexikon der Medien- und Buchwissenschaft analog | digital 3. Teilband: N–Z
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 26
Heft-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-1816-8
3 Bände zu je etwa 320 Seiten Die von internationalen Experten verfassten Artikel dieses Lexikons behandeln in alphabetischer Anordnung die ganze Bandbreite sowohl der "alten" analogen Medien von der Papyrus-Buchrolle angefangen, über die verschiedenen Erscheinungsformen der Printmedien bis hin zu den heutigen "neuen" digitalen Medien online und offline. Beide Bereiche - analog und digital - führen hier eine symbiotische Partnerschaft und stellen gegenseitig unter Beweis, wie schwierig das Leben des einen ohne den anderen heute wäre. In konzisen, wenn geboten aber auch weiter ausholenden Artikeln werden unter allen diesbezüglichen Bereichen die Buch- und Bibliothekswissenschaft, die Buchgestaltung, der Buchdruck und Buchhandel, die Leser- und Rezeptionsforschung sowie das Urheber- und Verlagsrecht übersichtlich dargestellt. - Der digitale und online-Kosmos der Medien-, Informations- und Kommunikationswissenschaft (einschließlich ihrer Arbeitsmittel, der Hardware, Software und Trägermedien und deren Entwicklungsgeschichte, die sie schon wieder aufweisen) wird erschlossen durch aktuelle Erläuterungen aus den weiten Komplexen Internet, Datenbanken, online-Publikationen, Digitaldruck, E-Book und -Reader. Auch die heutzutage so wichtigen Dinge wie Chatroom, Twitter, YouTube und WLAN usw. werden beschrieben. Thomas Keiderling, PD Dr. phil., Historiker und Medienwissenschaftler, Studium der Geschichte, Journalistik und Kulturwissenschaften in Leipzig und Newcastle upon Tyne (Großbritannien); Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft in Berlin. 1999 Promotion, danach 2002/03 Tätigkeit beim Lexikonverlag BI/Brockhaus in Mannheim und Leipzig, 2003-2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, 2010 Habilitation. Seit 2012 publizistische Arbeiten und Aufarbeitung des Verlagsarchivs Vandenhoeck & Ruprecht an der Staatsbibliothek zu Berlin. Von 2004 an korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins.

39,00 €*
Urban van Melis
Die Buchgemeinschaften in der Weimarer Republik Mit einer Fallstudie über die sozialdemokratische Arbeiterbuchgemeinschaft "Der Bücherkreis"
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 13
ISBN: 978-3-7772-0237-2
Nach dem Ersten Weltkrieg wurden in Deutschland zahlreiche Buchgemeinschaften gegründet, die sich trotz eines sehr gut ausgebauten Buchhandelssystems innerhalb weniger Jahre zu einem festen Bestandteil des Distributionsnetzes und der Buchkultur etablieren konnten und als Vorläufer der heutigen Buchclubs gelten. Das Prinzip dieser Buchverkaufsorganisationen war es, feste Mitglieder (Abonnenten) zu gewinnen. Diese hatten regelmäßig Geldbeiträge zu leisten und bekamen dafür ihre Bücher. In der Regel wurden die gemeinschaftseigenen oder fremden Verlagserzeugnisse direkt und häufig auch ausschließlich an die Abonnenten vertrieben und so das Absatzrisiko minimiert. Damit waren die Buchgemeinschaften in der Lage, die Bücher durchschnittlich um ein Drittel preiswerter als das traditionelle Sortiment zu verkaufen. Doch nicht nur die finanzielle, sondern auch die inhaltliche Leistung der Buchgemeinschaften bedeutete eine Konkurrenz für den bestehenden Buchhandel. Vielfach wurden Bücher publiziert, die im freien Sortiment unterrepräsentiert waren. Entsprechend der sich differenzierenden Öffentlichkeit waren die Ausrichtungen der Buchgemeinschaften vielfältig und deckten unterschiedlich politische, kulturelle und religiöse Strömungen ab. Man reagierte mit Spartenprogrammen auf die mangelnde Bereitschaft der Sortimentsbuchhändler, sich der kulturell und politisch virulenten Situation anzupassen. Der Autor führt zunächst allgemein in den Buchhandel der Weimarer Republik ein. Hier werden der finanziell und politisch schwierige Zustand der im Umbruch befindlichen Gesellschaft sowie der Buchhandel und die vermeintliche Bücherkrise dargestellt. Daran anschließend wird der Nachweis für 42 Buchgemeinschaftsgründungen während der Zwischenkriegsjahre erbracht. Die Buchgemeinschaften werden nach formalen und inhaltlichen Kriterien gegliedert und im einzelnen vorgestellt. Besonderen Schwerpunkt erfährt dabei die Arbeiterbuchgemeinschaft Der Bücherkreis. Das 1924 gegründete und sozialdemokratisch ausgerichtete Unternehmen wird in seiner gesamten Komplexität dargestellt, beginnend bei den Gründungsmotiven, über die Arbeitsweise und inhaltliche Ausrichtung bis hin zum Verbot 1933. Die Arbeit wird durch die beiden letzten Kapitel abgerundet, die sich mit dem Buchhandel und dessen Interessenverband beschäftigt und oben bereits skizzierte Sachverhalte an Hand von Quellenauswertungen beschreibt: Die Gründung und Etablierung der Buchgemeinschaften sind als unmittelbare Antwort auf die Situation des traditionellen Buchhandels zu verstehen und haben denselben weitgehend und nachhaltig verändert. Der Anhang schließlich bietet eine ausführliche Bibliographie zum Bücherkreis, die auch zeitgenössische Rezensionen aufführt, sowie 25 Abbildungen aus Bücherkreis-Veröffentlichungen. Mit Quellen- und Literaturverzeichnis sowie Personenindex.

138,00 €*
Claus W. Gerhardt
Geschichte der Druckverfahren Teil 3. Der Tiefdruck. Die kleineren Druckverfahren
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 5
ISBN: 978-3-7772-7814-8
Inhalt: (Auszug)Der Tiefdruck: Einleitung, BegriffsdefinitionGeschichte der Herstellung der manuellen Tiefdruckformen.Geschichte der Herstellung der industriellen Tiefdruckformen.Geschichte der Tiefdruckpressen und -maschinen.Die kleineren Druckverfahren: Einleitung, Terminologie und Rückblick.LichtdruckFlexodruckIndirekter TiefdruckLetterset (Indirekter Hochdruck)XerographieInk-Jet-Printing/FarbstrahldruckElektrographieLiteraturverzeichnisRegisterAbbildungen.

72,00 €*
Thomas Frenz
Abkürzungen Die Abbreviaturen der Lateinischen Schrift von der Antike bis zur Gegenwart
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 21
ISBN: 978-3-7772-1014-8
Die Abkürzung ist die ständige Begleiterin der Schrift, seit es überhaupt Schrift gibt. Dennoch haben sich nur wenige, zumeist ältere Arbeiten diesem Phänomen intensiv und systematisch gewidmet. Das vorliegende Werk behandelt die Abkürzungen der Lateinischen Schrift von den Anfängen in die vorchristliche Zeit bis ins 21. Jahrhundert. Sie legt, nach der Darstellung der antiken Voraussetzungen, das Hauptaugenmerk auf die Abbreviaturen des hohen und späten Mittelalters, also der gotischen Schriftepoche, in der sich das Abkürzungssystem in voll ausgebildeter Form zeigt. Danach führt sie die Betrachtung in die Neuzeit weiter, in der die Kürzungshäufigkeit (auch infolge der technischen Erfordernisse des Buchdrucks) deutlich nachlässt. Behandelt sind neben den Abkürzungen der lateinischsprachigen auch die Besonderheiten der volkssprachlichen Texte (Französisch, Italienisch, Spanisch, Englisch, Tschechisch) und die Rolle der Ziffern als Abbreviaturzeichen. Den Abschluss bildet ein Blick auf die weitgehend chaotische heutige Situation.Die wichtigsten Kapitel dieses Nachschlagewerkes: Einleitung, Literaturübersicht, Abkürzungsarten; Die antiken Abkürzungen, Die graphische Form der Abkürzung, Das Weiterleben der antiken Abkürzungen im frühen Mittelalter; Die Abkürzungssysteme der gotischen Schrift; Die Abkürzungen im Buchdruck; Probleme der Übernahme lateinischer Abkürzungen in volkssprachliche Texte; Neuzeitliche Abkürzungen; Zahlen und Symbole als Abkürzungen; Die Abkürzungen der Gegenwart; Exkurs: Symbolische Bedeutung von Buchstaben und Zahlen; Hilfsmittel zur Auflösung von Abkürzungen; Anhang: Durham Ritual; Literaturverzeichnis, Register.

98,00 €*
Hans J. Imiela
Geschichte der Druckverfahren Teil 4. Stein- und Offsetdruck
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 10
ISBN: 978-3-7772-9309-7
Der vorliegende vierte Band schließt das 1974 begonnene Werk "Geschichte der Druckverfahren" ab, das einen Schwerpunkt in der von Prof. Dr. Hans Widmann begründeten Reihe "Bibliothek des Buchwesens" bildet.Prof. Dr. Hans-Jürgen Imiela erschließt die fesselnde Technikgeschichte des Flachdrucks von den Anfängen Alois Senefelders bis in unsere Gegenwart. Die Abhandlung ist in der in den Bänden I bis III des Werkes bewährten Weise chronologisch angelegt und leicht verständlich geschrieben. In Anmerkungen und Literaturverzeichnissen sind alle technischen und wissenschaftlichen Quellen belegt. Ein teils farbiger Tafelteil bildet die wichtigsten "Inkunabeln" des Stein- und Offsetdrucks sowie Maschinen-Regelkonstruktionen ab.In einer Zeit, in der die gesamte graphische Industrie einer sich ständig beschleunigenden technischen Entwicklung unterliegt, sind die vier Bände der " Geschichte der Druckverfahren" als Grundlagenwerk unentbehrlich.Aus dem Inhalt: Das Werken Alois Senefelders im Überblick - Lithographie und Steindruck bis etwa 1840 - ....bis etwa 1900 - ....im 20. Jahrhundert - Vom direkten zum indirekten Flachdruck - Wichtige Offsetmaschinen - Druckformen und Druckerzeugnisse - Der Offsetdruck 1945 bis 1980 - Quellen und Anhang. - Gesamtregister zu den Bänden 1 bis 4.

68,00 €*
Hans R. Simon
Bibliographie der Biologie Eine analytische Darstellung unter wissenschaftshistorischen und informationstheoretischen Gesichtspunkten
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 4
ISBN: 978-3-7772-7708-0
Mit der Erfindung des Buchdruckes ist auch die wissenschaftliche Literatur stetig, im 20. Jahrhundert sogar sprunghaft gewachsen. Eine Sammlung dieser "Literaturflut" versucht die Bibliographie. Da sie im Bereich eines Forschungsfeldes stets wissenschaftlichen Einteilungsprinzipien folgt, kann sie auch als Quelle für wissenschaftshistorische, informationstheoretische und bibliometrische Aussagen herangezogen werden.Wie diese Nutzung methodisch zu bewerkstelligen ist und welche Aussagen im einzelnen für das Verständnis der biologischen Forschung erzielt werden können, soll in dieser Untersuchung dargelegt werden.Ausgegangen wird dabei von einer historischen Übersicht, welche die Bedeutung der Biologie-Bibliographie für eine wissenschaftshistorische Darstellung zeigt und es erlaubt, anhand charakteristischer Beispiele in zunächst deskriptiver Weise auch die vorgestellten Fachbibliographien als Quellen anzusehen. Besonders ergiebig sind hierfür periodisch erscheinende Organe, wie "Zoological Record" und "Archiv für Naturgeschichte".An einem Modell wird erläutert, wie auch in informationstheoretischem Sinne die Fachbibliographie ein wichtiger Faktor ist, wodurch auch generalisierende Aussagen über die Ausbreitung des biologischen Wissens möglich werden.Diese Aussagen können in exakter quantitativ-statistischer Weise durch bibliometrische Verfahren gewonnen und interpretiert werden. An einem umfangreichen Modell wird unter Anwendung dieser Methodik die Entwicklung der biologischen Literatur von 1700 bis etwa 1972 dargestellt. Die gewonnenen Hypothesen werden statistisch gesichert, so daß eine Theorie zur Literaturentwicklung in der Biologie vorgestellt werden kann.Damit spannt sich der Bogen der Darstellung von der "klassischen" Bibliographiegeschichte bis zur aktuellen Statistik und Bibliometrie der Bibliographie.

48,00 €*
Friedrich Nestler
Einführung in die Bibliographie Auf der Grundlage des Werkes von Georg Schneider völlig neu bearbeitet von Friedrich Nestler
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 16
ISBN: 978-3-7772-0509-0
Gegenstand dieses Werkes ist die bibliographische Information über Literatur und andere Ressourcen. Die Darstellung berücksichtigt aktuelle und historische strukturelle Aspekte und ist gegliedert in die Abschnitte Begriff der Bibliographie, Allgemeine bibliographische Methode und Die Arten der bibliographischen Literaturinformation.Prof. Georg Schneider legte in seiner ersten Auflage den Schwerpunkt auf die Beschreibung der erprobten Verfahrensweisen und die Spielräume für praktische Lösungen. Seine Methodenlehre verband er mit der Erörterung des Begriffs der Bibliographie. Der Bearbeiter dieser völlig neuen Auflage, Prof. Friedrich Nestler, folgt den Argumenten Schneiders und betrachtet bibliographische Tätigkeit als Bestandteil der sozialen Kommunikation. Es werden die Grundzüge der historischen Entwicklung des Nachdenkens über die bibliographische Tätigkeit dargelegt. Die Bestimmung des Begriffs wird erweitert durch die Skizzierung verschiedener Analysen der Zusammenhänge aus dem 20. Jahrhundert, die von Paul Otlet, Konstantin R. Simon, Roy Stokes, Oleg P. Korsunov, Abram I. Barsuk, Patrick Wilson und Alfredo Serrai stammen. Es sind Konzepte einer ganzheitlichen Betrachtung, in denen Bibliographie mehr ist als eine Summe von Verzeichnissen und Methoden ihrer Erarbeitung und Nutzung. Die Darstellung der allgemeinen Methode berücksichtigt die durch die elektronische Datenverarbeitung und das Internet gegebenen neuen Verfahrensweisen der Literaturinformation.Die Neubearbeitung ist ein Beitrag zur Diskussion der Perspektiven des Fachgebietes, das gegenwärtig auf der Ebene der Ausbildung von den Details der Speicherung und Recherche von Daten geprägt ist und das in bibliothekarischen Ausbildungskonzepten unter verschiedenen neuen Namen erscheint. Die Übersicht über das Ganze und über seine Wissensgrundlagen soll die Einsicht in den Zusammenhang der Teile des Faches fördern.

38,00 €*
Hans Widmann (Hrsg.) Der gegenwärtige Stand der Gutenberg-Forschung Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-7225-2
Inhalt: H. Widmann: Gutenbergs Wirken. Versuch eines Umblicks. - H. Lülfing: Schreibkultur vor Gutenberg. - H.F. Friederichs: Gutenbergs Herkunft. Eine genealogisch-soziologische Studie. A. Swierk: Johannes Gutenberg als Erfinder in Zeugnissen seiner Zeit. - F. Geldner: Das Helmaspergersche Notariatsinstrument in seiner Bedeutung für die Geschichte des ältesten Mainzer Buchdurcks. - F. A. Schmidt-Künsemüller: Gutenbergs Schritt in die Technik. - F. Geldner: Die ersten typographischen Drucke. -S. Corsten: Das Missale speciale. -H. Rosenfeld: Buchschmuck als typographisches Problem bei Gutenberg. - P. K. Sohn: Printing in China. - L.C. Goodrich: Two new discoveries of early block prints. - P.K. Sohn: Early Korean printing. - L.u.W. Hellinga: Die Coster-Frage. Beilage: Bradshaws erste Analyse der niederländischen Prototypographie in seinem Note book XV. - A. Swierk: Was bedeutet "ars artificialiter scribendi"? - H. Widmann: Gutenberg im Urteil der Nachwelt. - E. Geck: Bibliogrphie der Literatur zu Gutenbergs Leben und Werk. - Register. "Seit dem Erscheinen von A. Ruppels verdienstlichem Gutenberg-Buch (2. Aufl. 1947), das lange die Grundlage jeder Beschäftigung mit der Erfindung und dem Erfinder des Buchdrucks gebildet hat, sind über das faszinierende Thema so viele wichtige Arbeiten von deutschen wie von ausländischen, namentlich englischen und amerikanischen Gelehrten veröffentlicht worden, daß es an der Zeit war, wieder einmal Bilanz zu ziehen. Um es gleich zu sagen: Wer sich künftig mit Gutenberg befassen will, wird von dem vorliegenden Band ausgehen müssen.....So kommt der inhaltsreiche, durch ein vorzügliches Register erschlossene Band einem Handbuch der Gutenberg-Forschung sehr nahe...."

48,00 €*
Claus W Gerhardt
Geschichte der Druckverfahren Teil 2. Der Buchdruck
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-7521-5
Inhalt: (Auszug)Einleitung: Überblick zur Entwicklung des BuchdruckverfahrensDrucken vor Gutenberg: Drucken im 15. Jh.Die Buchdrucktechnologie im Jahre 1456Druck-Erzeugnisse im 15. Jh.Bedeutende Fortschritte im 16. Jh.: Veränderungen an der PresseDas Buchdruckverfahren im Jahre 1567Leonardos Entwurf einer neuen PresseDie Leistungsfähigkeit des Buchdrucks im 16. Jh.Tiegeldruck im 17. Bis 19. Jh.: Das 17. und 18. Jh. im ÜberblickVom Pressedruck zum MaschinendruckBild- und MehrfarbendruckNeue RotationsprinzipienNeue Methoden der DruckformenherstellungLiteraturverzeichnisRegisterAbbildungen.

48,00 €*
Thomas Keiderling (Hrsg.) Lexikon der Medien- und Buchwissenschaft analog | digital 1. Teilband: A–F
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 26
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-1627-0
3 Bände zu je etwa 320 Seiten Die von internationalen Experten verfassten Artikel dieses Lexikons behandeln in alphabetischer Anordnung die ganze Bandbreite sowohl der "alten" analogen Medien von der Papyrus-Buchrolle angefangen, über die verschiedenen Erscheinungsformen der Printmedien bis hin zu den heutigen "neuen" digitalen Medien online und offline. Beide Bereiche - analog und digital - führen hier eine symbiotische Partnerschaft und stellen gegenseitig unter Beweis, wie schwierig das Leben des einen ohne den anderen heute wäre. In konzisen, wenn geboten aber auch weiter ausholenden Artikeln werden unter allen diesbezüglichen Bereichen die Buch- und Bibliothekswissenschaft, die Buchgestaltung, der Buchdruck und Buchhandel, die Leser- und Rezeptionsforschung sowie das Urheber- und Verlagsrecht übersichtlich dargestellt. - Der digitale und online-Kosmos der Medien-, Informations- und Kommunikationswissenschaft (einschließlich ihrer Arbeitsmittel, der Hardware, Software und Trägermedien und deren Entwicklungsgeschichte, die sie schon wieder aufweisen) wird erschlossen durch aktuelle Erläuterungen aus den weiten Komplexen Internet, Datenbanken, online-Publikationen, Digitaldruck, E-Book und -Reader. Auch die heutzutage so wichtigen Dinge wie Chatroom, Twitter, YouTube und WLAN usw. werden beschrieben. Thomas Keiderling, PD Dr. phil., Historiker und Medienwissenschaftler, Studium der Geschichte, Journalistik und Kulturwissenschaften in Leipzig und Newcastle upon Tyne (Großbritannien); Fernstudium der Bibliotheks- und Informationswissenschaft in Berlin. 1999 Promotion, danach 2002/03 Tätigkeit beim Lexikonverlag BI/Brockhaus in Mannheim und Leipzig, 2003-2012 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, 2010 Habilitation. Seit 2012 publizistische Arbeiten und Aufarbeitung des Verlagsarchivs Vandenhoeck & Ruprecht an der Staatsbibliothek zu Berlin. Von 2004 an korrespondierendes Mitglied der Historischen Kommission des Börsenvereins.

39,00 €*
Konrad Umlauf (Hrsg.) Grundwissen Medien, Information, Bibliothek Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 25
ISBN: 978-3-7772-1603-4
Zweck dieses Buches ist es, Grundwissen über Medien, Information und Bibliotheken zu vermitteln. Dies geschieht in überwiegend kurzen, systematisch angeordneten Artikeln. Sie können in der hier präsentierten Reihenfolge studiert werden; als Orientierung dienen die Einleitungen zu den Themenblöcken. Oder sie können punktuell nachgeschlagen werden: das Register erschließt die Artikel alphabetisch. Das Buch richtet sich an - Studierende in Fächern wie Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie verwandter Gebiete wie Buch-, Medien oder Publizistikwissenschaft - Journalisten, Verlagsleute, Sortimenter und allgemein an Fragen der Medienwelt Interessierte - Praktiker dieser Handlungsfelder, die ihre Kenntnisse auffrischen wollen. Prof. Dr. Konrad Umlauf lehrt am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin und ist Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen. Beim Verlag Anton Hiersemann gab er 2011-2014 gemeinsam mit Prof. Stefan Gradmann das zweibändige «Lexikon der Bibliotheks- und Informationswissenschaft» heraus. 2018 erschienen: "Der Sortimentsbuchhandel - ein Lehrbuch" Inhalt "Grundwissen Medien, Information, Bibliothek"1. Einführung2. Theorie2.1 Grundbegriffe2.2 Disziplinen, Theorien, Forschungsgebiete3. Medien3.1 Medientypen3.2 Medientechnik, Formate, Protokolle3.3 Medien‑ und Informationsmärkte3.4 Medienrezeption3.5 Netzwerke4. Information4.1 Information und Gesellschaft4.2 Medien‑ und Informationsrecht4.3 Informationsverhalten4.4 Informationsproduktion4.5 Informationssysteme4.6 Benutzerfreundlichkeit4.7 Wissensrepräsentation, Metadaten4.8 Information Retrieval5. Bibliotheken und Informationseinrichtungen5.1 Produkt‑ und Dienstleistungsanbieter5.2 Bestandsmanagement5.3 Dienstleistungen5.4 Management6. Register

44,00 €*
Otto Mazal
Incunabula Patristica Bibliographie der Wiegendrucke christlicher Autoren der Antike. ERSTER TEILBAND: Autoren und Titel A - C
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 22
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-1203-6
Hauptanliegen dieses letzten großen Werkes Otto Mazals ist die Erfassung aller im Wiegendruck überlieferten Texte spätantiker christlicher Autoren und der patristischen Literatur. Nach einem ausführlichen Überblick über Entstehung, wichtigste Vertreter und Textgeschichte präsentiert dieses Opus magnum alle Inkunabeln patristischer Texte in alphabetischer Reihenfolge ihrer Autoren, wobei es mit Blick auf die neuere Forschung bemüht ist, nicht-authentische Werke auszuweisen. Weitere Abschnitte dieser umfassenden Bibliographie, die zu jedem Autor oder zu jeder Werkgruppe wie etwa Bibeln eine Einführung bietet, haben Texte zum Gegenstand, die in den frühen Drucken eine Gemeinschaft mit patristischen Opera eingingen. Den Abschluss bilden die Verzeichnisse der Übersetzer, Kommentatoren, Korrektoren, Drucker und Verleger.

178,00 €*
Otto Mazal
Incunabula Patristica Bibliographie der Wiegendrucke christlicher Autoren der Antike. ZWEITER TEILBAND: Autoren und Titel D - J
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 22
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-1402-3
Hauptanliegen dieses letzten großen Werkes Otto Mazals ist die Erfassung aller im Wiegendruck überlieferten Texte spätantiker christlicher Autoren und der patristischen Literatur. Nach einem ausführlichen Überblick über Entstehung, wichtigste Vertreter und Textgeschichte präsentiert dieses Opus magnum alle Inkunabeln patristischer Texte in alphabetischer Reihenfolge ihrer Autoren, wobei es mit Blick auf die neuere Forschung bemüht ist, nicht-authentische Werke auszuweisen. Weitere Abschnitte dieser umfassenden Bibliographie, die zu jedem Autor oder zu jeder Werkgruppe wie etwa Bibeln eine Einführung bietet, haben Texte zum Gegenstand, die in den frühen Drucken eine Gemeinschaft mit patristischen Opera eingingen. Den Abschluss bilden die Verzeichnisse der Übersetzer, Kommentatoren, Korrektoren, Drucker und Verleger.

176,00 €*
Hermann Harrauer
Handbuch der griechischen Paläographie TEXTBAND
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 20
Heft-Nr.: 1
ISBN: 978-3-7772-0925-8
Konzipiert ist dieses umfangreiche Handbuch der Paläographie als Leitfaden für das Selbststudium.Die Paläographie der griechischen Kursivschriften auf Papyri und verwandten Schriftträgern vom 4. Jahrhundert vor bis zum 8. Jahrhundert nach Christus wird anhand von 301 datierten Dokumenten im Abstand von jeweils zehn Jahren beispielhaft analysiert: Der buchstabengetreuen Transkription folgt eine Beschreibung der charakteristischen Buchstabenformen, die bestimmende Datierungskriterien darstellen und somit die Datierung weiterer Schriftstücke ermöglichen.Dem analytischen Teil gehen Dokumentationen zu Schreibmaterialien, charakteristischen Buchstabenformen, Schreiberbezeichnungen, Schreiberlohn, Schriftwesen (Abbreviatur, Zahlschreibung, Kurzschrift, Isopsephie, Schreibstile) voraus. Indices erschliesen das Handbuch für Detailfragen.Das Buch besteht aus einem Text- und einem Tafelband (ISBN Tafelband inkl. DVD mit 272 Farbwiedergaben von Schriftstücken auf Papyri, die im Buch in schwarzweiss abgedruckt sind:978-3-7772-0926-5).

188,00 €*
Otto Mazal
Incunabula Patristica Bibliographie der Wiegendrucke christlicher Autoren der Antike. DRITTER TEILBAND: Autoren und Titel K - Z
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 22
Heft-Nr.: 3
ISBN: 978-3-7772-1615-7
Überarbeitet von Judith Hamann-Lenzinger Hauptanliegen dieses letzten großen Werkes Otto Mazals ist die Erfassung aller im Wiegendruck überlieferten Texte spätantiker christlicher Autoren und der patristischen Literatur. Nach einem ausführlichen Überblick über Entstehung, wichtigste Vertreter und Textgeschichte präsentiert dieses Opus magnum alle Inkunabeln patristischer Texte in alphabetischer Reihenfolge ihrer Autoren, wobei es mit Blick auf die neuere Forschung bemüht ist, nicht-authentische Werke auszuweisen. Weitere Abschnitte dieser umfassenden Bibliographie, die zu jedem Autor oder zu jeder Werkgruppe wie etwa Bibeln eine Einführung bietet, haben Texte zum Gegenstand, die in den frühen Drucken eine Gemeinschaft mit patristischen Opera eingingen. Den Abschluss bilden die Verzeichnisse der Übersetzer, Kommentatoren, Korrektoren, Drucker und Verleger.

198,00 €*
Helmut Engelhart (Hrsg.) Lexikon zur Buchmalerei Zweiter Halbband: Lambach bis Zwolle-Bibel
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 19
Heft-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-1209-8
Dieses Lexikon erfasst das Wesen der Buchmalerei in seiner ganzen Breite und Vielfalt. In der Zusammenstellung von Beiträgen zu einzelnen Buchmalereizentren in Orten, Regionen und Ländern mit solchen, die bestimmten illuminierten Handschriften oder -gruppen gewidmet sind, in der Aufnahme von biographischen Artikeln sowie in der Berücksichtigung von ikonographischen Themen, aber auch von Sachbegriffen zu einzelnen Buchgattungen, zu Paläographie, Mal- und Bindetechnik wurde ein dichtes Netz zuverlässiger Auskünfte geknüpft. Auf diese Weise bietet das Lexikon zur Buchmalerei eine bislang einmalige Möglichkeit zum schnellen Zugriff auf sachlich fundierte, gediegene Information. Als breit angelegtes, eigenständiges Nachschlagewerk tritt das LzB nicht in Konkurrenz zu anderen verdienstvollen Gesamtdarstellungen, beschränken sich diese doch in der Regel auf die isolierte Vorstellung von "Meisterwerken" der Buchmalerei. Insofern wendet sich dieses neue Handbuch sowohl an den Fachgelehrten, Bibliothekar, Antiquar, Historiker und Kunsthistoriker, wie an den am weiten Stoff- und Typenspektrum der Buchmalerei interessierten Laien. Das Lexikon ist angemessen bebildert und seine Artikel, die durch Verweisungen miteinander verknüpft sind, bieten mit der Angabe der wichtigsten und aktuellen Forschungsliteratur die Möglichkeit zum raschen tieferen Einstieg in die Materie. Die beiden Halbbände enthalten zusammen etwa 1000 Artikel. Der Herausgeber, Dr. Helmut Engelhart, studierte Germanistik, Romanistik und Kunstgeschichte und promovierte über die Würzburger Buchmalerei des Hohen Mittelalters. Er ist Autor zahlreicher Publikationen zur mittelalterlichen Buchmalerei, Einbandkunst, zu Inkunabelwesen und Bibliotheksgeschichte sowie Mitarbeiter bei Lexikon- und Ausstellungsprojekten; daneben Rezensionstätigkeit in Fachzeitschriften und Online-Publikationen.

98,00 €*
Claus W. Gerhardt
Geschichte der Druckverfahren Teil 1. Prägedruck und Siebdruck
Reihe: Bibliothek des Buchwesens (BB)
Band-Nr.: 2
ISBN: 978-3-7772-7421-8
Inhalt:Einführung in das Gesamtwerk.Der Prägedruck: EinleitungDer TrockenprägedruckDer Flächen-PrägedruckBauerkeller & Cie., die früheste große PrägedruckereiStahlstichdruck und Linien-Prägedruck.Der Siebdruck: EinleitungOffene und gebundene SchablonenTechnische Entwicklung des FilmdrucksSiebdruck und Serigraphie bis 1950Der Siebdruck in Deutschland nach 1950, ein Überblick.RegisterAbbildungen.

64,00 €*