Carolus Stuardus
Synoptische Edition der beiden Fassungen von 1657 und 1663EAN: 9783777222042
Herausgegeben von: Oliver Bach, Anna Sebastian
Untertitel: Synoptische Edition der beiden Fassungen von 1657 und 1663
Reihe: Stuttgarter Studienausgaben
Band-Nr.: 6
Seiten: 361
Erscheinungsjahr: 2023
Erscheinungsdatum: 20.10.2023
Einband: Broschur
Ladenpreis EUR(D): 78,00
Schlagworte: Barock, Gryphius, Drama, Trauerspiel, Revolution, Bürgerkrieg, Restauration, England ,Stuart, Oliver Cromwell, Independenten, Royalisten, Politik, Kirchenpolitik, Königsmord, William Laud, Thomas Wentworth, Thomas Fairfax, Puritanismus, Episkopalismus, Presbyterianismus
Titelinformation "Carolus Stuardus"
Herausgegeben und kommentiert von Oliver Bach und Anna Sebastian
Ermordete Majestät. Oder Carolus Stuardus König von Groß Britanien ist das erste Trauerspiel, in dem sich der bedeutende Barockdichter und Jurist Andreas Gryphius (1616–1664) mit dem unmittelbaren Zeitgeschehen befasst: der englischen Revolution unter Oliver Cromwell und der Hinrichtung Charles’ I. Nach der ersten Veröffentlichung 1657 arbeitet Gryphius das Trauerspiel mit einer zweiten Fassung von 1663 erheblich um. Er reagiert damit auf neueste Informationen zum Schicksal des Königs und auf aktuelle Ereignisse seit der Restauration ab 1660.
Die vorliegende Edition stellt erstmals die kritisch konstituierten Texte der beiden Fassungen von 1657 und 1663 synoptisch dar. Der ausführliche wissenschaftliche Kommentar erhellt nicht nur dunkle Stellen der Dramentexte, sondern gibt auch Gryphius’ Quellen wieder und erläutert deren Hintergründe. Unkompliziert können so erstmals die Fassungen je für sich, aber auch im Vergleich studiert und kontextualisiert werden.
Oliver Bach (geb. 1985) studierte Germanistik, Slavistik und Philosophie. In seiner Forschung und Lehre beschäftigt er sich mit der Literatur der Frühen Neuzeit, Aufklärung und Romantik.
Anna Sebastian (geb. 1994) studierte Germanistik und Geschichtswissenschaften. Ihre Publikationen befassen sich mit frühneuzeitlichen Übersetzungskulturen, Interkonfessionalität und literarischen Rechtsdiskursen.